Der Tag war sehr geeignet für das erneute Schneiden unserer Efeuhecke. Denn es war nicht zu heiß. Da fällt das Arbeiten im Freien leichter und hat sogar erholsame Wirkung. Besonders schwierig war das Formen des Efeubewuchses um unsere Mariengrotte herum. Damit hatte ich ja schon vor drei Wochen begonnen. Und jetzt, nach einer Zeit feucht-warmer Witterung, waren die Lücken schon ganz gut zusammengewachsen. So konnte ich den Formschnitt fortsetzen. Diesmal war der obere Teil dran, der völlig aus der Symmetrie geraten war. Nachdem ich schon einiges abgetragen hatte, darunter sehr dicke Äste, meinte V., das Ganz müsse auch in der Höhe einfach deutlich niedriger werden. Ganz nachvollziehen konnte ich diesen Wunsch zwar nicht. Aber da auch M. dieser Ansicht war, habe ich das dann auch noch umgesetzt. Jetzt ist die Grotte ziemlich zerzaust und an den meisten Stellen blattlos, mit unschön aus dem Untergrund hervortretendem dürrem Geäst. Aber ich hoffe, auch das wird sich schnell wieder schließen. Und in vielleicht drei Monaten erscheint die Grotte endlich wieder so, wie sie ursprünglich einmal angelegt worden war.