Heute habe ich das Armband aus Pfaffenhütchenholz für M. fertig gemacht. Sieht einfach klasse aus, leuchtend zitronengelb, glatt und sehr dicht. M. ist von seiner Ausstrahlung ebenfalls begeistert und meint, dies sei das schönste Armband, das sie bisher getragen hat. Kaum zu glauben, welche ästhetischen Schätze in heimischen und allerorten anzutreffenden Baum- und Straucharten versteckt sind. Manchmal sind es einfach Zufälle, die mich zu neuen Entdeckungen in diesem Bereich führen. In diesem Fall hatte die Stadt die Sträucher am oberen Saardamm geschnitten und die abgetrennten Abschnitte einfach vor Ort liegen lassen. Das stärkste Stück habe ich mir dann von einem meiner Spaziergänge mitgebracht. Leider hatte es nur knapp Daumendicke, und so konnte ich nur zwei Stäbe daraus gewinnen. Aus diesen habe ich dann genug Perlen für dieses eine Musterband gewinnen können. Ich schätze, das war ein Glücksfall. Die gelbliche Färbung scheint dieser Unterart des Pfaffenhütchens vorbehalten zu sein. V. hat mir nämlich einige Wochen später einen weiteren Abschnitt mitgebracht, der ganz gewöhnlich beige-braun mit einem leichten Grün-Stich gefärbt ist. Vielleicht finde ich ja noch heraus, welches die ,,richtige“ Art ist. Wenn nicht, bleibt immer noch dieses wunderschöne Musterband.