Sommerwachstumswetterphase

Der Mai geht jetzt mit richtigem Wachstumswetter seinem Ende entgegen. Und immerhin bin ich noch zwischendurch dazu gekommen, mich ein wenig um die Pflanzen zu kümmern, zu gießen, die noch fehlenden Sommerblumen zu besorgen, meine Chilipflanzen zu sortieren. Das ist dann immer eine Erholung und fast schon lebenswichtig bei so vielen und zeitraubenden technischen Aufgaben. Beim Blick durchs Fenster sehe ich schon die nächsten Gartenarbeitsprojekte, die die kommenden Sommermonate in den Zeiten, in denen ich es erübrigen kann, sicher vollständig ausfüllen werden. Unter anderem muss der Efeu wieder zurückgeschnitten werden, der bei diesem sonnenreichen und zwischendurch nassen Sommer-Wachstumswetter natürlich enorm gewuchert ist.

Positive Überraschungen

So ein schöner Sonnentag. Jetzt wird der Mai doch noch als Sonnenmonat enden, mit einem recht ordentlichen Ergebnis in Bezug auf die Sonnenstunden. Es gab schon noch sonnenreichere Maimonate, aber dennoch gehört dieser zu den schönsten bisher. Ich hoffe, die Pflanzen werden davon profitieren und jetzt einen richtigen Schub machen. Ich freue mich, dass es mit dem Baumobst bis jetzt ganz gut aussieht und wir uns auf reiche Fruchternte freuen dürfen. Und ich freue mich für V., dass die zwei quasi zugeflogenen Bienenvölker sich bislang sehr vital zeigen und sogar schon einigen Honig eingebracht haben. Das klingt schon jetzt erfreulicher als in den letzten Jahren. So kann es kommen, manchmal gibts eben doch noch auch positive Überraschungen.

Verlust von Gewissheit

Auch heute ein sparsamer Eintrag. Aber die Bäume bleiben mir immer im Gedächtnis und sind immer auch Gegenstand unserer Gespräche. Vielleicht ist das in diesen Zeiten noch wichtiger als jemals zuvor, weil fast alle Gewissheiten und Sicherheiten verloren gegangen zu sein scheinen. Symbole der Beständigkeit und unbeugsamen Individualität sind da von großer Bedeutung und Hilfe.

Den Kopf freimachen

Ein langer anstrengender Arbeitstag. Der Feiertag morgen ist da ein echter Lichtblick – an dem ich hoffentlich wieder den Kontakt zur Baumlandschaft aufnehmen kann, sofern das Wetter es zulässt. Damit der Kopf wieder freier werden kann.

Eindrucksvolles Vorleben der Bäume

Die Arbeitstage scheinen aktuell nach dem gleichen Muster abzulaufen. Aber auch eine interessante Erfahrung – wohin einen die Routine bringen kann. Durchaus manchmal mit Fortschrittsgedanken und Zufriedenheit verbunden, oft aber auch ermüdend und Geduld einfordernd. Da ist noch einiges an Spielraum feststellbar. Und Geduld ist eine meiner herausragendsten Eigenschaften, die gerade sehr auf die Probe gestellt werden. Ich hoffe, vor allem auf dem Gebiet und in Bezug auf diese grundlegende Disposition von der Beobachtung und thematischen Beschäftigung mit den Bäumen zu profitieren, die uns das ganz eindrucksvoll vorleben.

Was in diesen Tagen wichtiger denn je scheint

Ich freue mich auf Bewegung und Fortschritt bei meiner Arbeit. Aber zwischendurch auf jeden Eindruck von außen, der mit die Gegenwarte des Natürlichen offenbart. Diese Eindrücke sind in diesen Tagen für mich am wichtigsten, weil sie den Kopf auch wieder frei machen und auf anderes, Grundlegenderes lenken können. Die Beschäftigung mit der Symbolik, Ästhetik und Biologie der Bäume ist immer noch ein guter Weg, dies eindrücklich zu erreichen.

Erholungssonntag

Ganz gut, dass dieser Sonntag nicht ganz so hell und sonnenreich ausfiel. Das war wie eine Erholungspause, zumal der Tagesablauf ziemlich vorhersehbar doch wieder ziemlich mit Aufgaben angefüllt war. Aber ich habe versucht, es in Grenzen zu halten, vor allem den Modus des Arbeitens betreffend. So bin ich vorangekommen, ohne den Sonderstatus des Sonntags ganz zu vernachlässigen. So können wir uns auf die neue Woche freuen und darauf hoffen, dass sie mit neuem Schwung starten kann. Vielleicht machbar, da am Donnerstag der Feiertag folgt, für viele ein Anlass, den Brückentag zu nutzen. Auch für die Pflanzen war das heute eine Erholungsphase, die nur nicht zu lange anhalten sollte, damit die Sommerblumen nicht ertrinken und die Wärme und Trockenheit liebenden Pflanzen keinen Schaden nehmen. Immerhin konnten die Bäume ein wenig Wasserreserven aufnehmen.

Erholsame Pflanzarbeit

Was für ein anstrengender Tag, wieder mit viel Technik. Das Umtopfen der jüngeren Chilipflanzen am Vormittag war da eine willkommene Abwechslung und wirklich erholsam. Ich hoffe, sie werden sich gut weiterentwickeln und in jetzt vereinzelter Form besser vorankommen. Das war zuletzt stagniert, während andere Chilisorten schneller gewachsen sind. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Ich freue mich auf einen hoffentlich entspannteren Sonntag, vielleicht mit einer Erkundung der nahen Baumlandschaft.

Gesundes Gleichgewicht

Das war nochmal sonnenreicher und heller als erwartet. Nur die Temperatur ließ einen erschauern, was so gar nicht in die Jahreszeit passt. Sind das die Eisheiligen? Die sollten doch glaube ich vorbei sein. Na ja, ich hoffe, der Maulbeerbaum und die anderen Fruchtbäume werden davon keinen Schaden nehmen und im Sommer den erwarteten guten Obstertrag bringen. Wäre sonst ein Jammer. Ich freue mich auf das Wochenende und die Gelegenheit, noch etwas Garten- und Pflanzarbeit nachzuholen. Aber nicht allzu viel, weil mich die Technikaufgaben immer noch sehr in Beschlag nehmen. Wie immer versuche ich ein gesundes Gleichgewicht.

Wenn es zu einseitig wird

Ein bisschen stolz bin ich über die technologischen Höhenflüge und Herausforderungen dieser letzten Wochen schon. Dass ich mich in solche Dimensionen des technisch Anspruchsvollen aufschwingen würde, hätte ich dann doch nicht gedacht. Aber bei aller Mühe, die das mit sich bringt, ist es auch mit Erfolgserlebnissen verbunden, vor allem, wenn man eine längerfristig nützliche Lösung erarbeiten konnte. Das macht dann viel Sinn und entlohnt für den enormen Aufwand. Aber ich habe es an dieser Stelle schon öfter betont: Die völlige Konzentration, vor allem die durchgehende und pausenlose Konzentration auf dieses technische Denken und Tun ist auf Dauer natürlich schädlich. Ich versuche das schon in Grenzen zu halten und dann auch wieder Phasen einzuschieben, die den Grundlagenthemen, den Naturthemen, bevorzugt rund um die Lebenssymbolik der Bäume einen breiteren Raum geben. Das sind Themen und Inhalte, die uns gut tun und die tief liegende, immer schon vorhandene Energie freisetzen und nutzbar machen können. Mehr noch und nachhaltiger als das jede Technik vermag. Das will ich nicht vergessen und möglichst konsequent diesen Wechsel versuchen, wenn es zu einseitig zu werden droht.

Der nötige Freiraum

Der Einundzwanzigste hatte einige fortschrittliche Elemente, war aber auch von Aufregung und emotionalen Ausgleichsversuchen geprägt. Eine aufregende Mischung aus vielem, was das Leben aktuell so turbulent und unruhig gestaltet. Da kommt der Naturbezug, überhaupt die Bewegung in und in Richtung der Natur einfach zu kurz. Ich schätze, im Hochsommer ist da einiges nachzuholen, vielleicht wieder in Form von mehr und ausgedehnteren Spaziergängen und Landschaftserkundungen. Vielleicht auch wieder mit mehr kreativer Arbeit mit Holz und dem Baumthema. Dinge, die weiterentwickelt werden können, wenn der nötige Freiraum dafür eingerichtet werden kann. Ich hoffe, das wird gelingen.

Den Bäumen sehr nahe

Tolles Sommerwetter, das hilft bei der ungewöhnlich intensiven Arbeitsbelastung und den vielen kniffligen Herausforderungen. So eine Verstärkung vom natürlichen Umfeld ist da Gold wert und kann gerne in der Form weitergehen. Leider soll es aber ab der Wochenmitte wechselhafter werden, das ganz tolle Sommerwetter macht dann wohl Pause. Ich freue mich auf diese weitere Arbeit, blicke aber auch auf etwas Ausgleich und wieder mehr kreative und handwerkliche Arbeit zwischendurch. Am liebst mit Holz, auch weil ich dann den Bäumen auf eine Art besonders nahe bin.

Wieder sehr techniklastig

Schon wieder so ein extrem techniklastiger Arbeitstag, der wie in letzter Zeit so häufig nicht mehr enden zu wollen scheint. Ich freue mich regelrecht auf das Blumengießen am Abend, weil ich in diesen Tagen so kaum mal an die frische Luft und in Kontakt mit dem Garten, den Blumen, den Gartenbäumen käme. Ist ein bisschen zu viel davon in der letzten Zeit. Ich hoffe, es wir sich bald normalisieren und wir können die Vorzüge der sommerlichen Jahreszeit wirklich genießen und auch jahreszeittypisch nutzen.

Wir freuen uns auf die Gartensaison

Ein arbeitsintensiver, aber schöner und ruhiger Sonntag, der Lust auf die kommende Sommerzeit macht. Ich freue mich auf die ersten wirklichen Aufenthalte im Garten bzw. in unserem Sitzbereich. Und darauf, dass wir die Gartenarbeit so richtig aufnehmen und währenddessen die Blumen und Gemüsepflanzen beim Gedeihen zusehen können. Natürlich soll es auch den Gartenbäumen gut gehen. Für die richtige Ausdünnung der Kronenäste habe ich vor Monaten schon gesorgt. So kann es diesmal ein hoffentlich gutes Baum(obst)jahr werden.

Sommerliche Erwartungen und unverhoffte Bienennachfolge

Es ist schön, dass wir gleich beim ersten Geschäft alle Sommerblumen finden konnten, die ich am Nachmittag gleich eingepflanzt habe. Oder fast alle. Die Geranien, die wir traditionell in den Blumenkästen an der Einfahrt pflanzen, waren nicht zu bekommen, nicht in guter Qualität. So werde ich das wohl nächste Woche nachholen. Da die Kästen schon mit Erde befüllt sind, ist das keine große Sache mehr. Die heute gefundene Auswahl ist wieder sehr farbenfroh und abwechslungsreich. Eine Mischung zwischen Arten, die wir kennen und schätzen gelernt haben, sowie einer Reihe von neuen Blumensorten, die wir erst kennenlernen müssen. Aber ich bin recht zuversichtlich, dass wir dieses Jahr viel Freude an den Sommerblumen haben werden, zumal es vermutlich wieder ein sonnenreicher und warmer Sommer wird. Nach zwei Jahren eher durchwachsener Sommermonate. V. ist von den bekannten Einschränkungen abgesehen, zurzeit auch wieder guten Mutes, was v. a. damit zusammenhängt, dass wie aus dem Nichts zwei Bienenvölker aufgetaucht sind, die nun doch wieder einen Grundstock für die Imkerei bilden. Eigentlich sollte dieses Jahr Schluss sein, aber ein Schwarm, der sich selbst eingenistet hat und ein weiterer, den V. von extern geholt hat, sind nun zwei „wilde“ Nachfolger. Bin gespannt, ob das funktioniert. Gerade blüht ja wieder der Weißdorn, dann gibts auch Gelegenheiten, so dass wir mit einem zumindest kleinen Honigertrag rechnen können. Wenn nur die Asiatische Riesenhornisse nicht wieder zuschlägt und auch diese unverhoffte Errungenschaft wieder zunichtemacht

Vegetabiler Ausgleich bei zu viel Technikaufgaben

Nach dem Technik-Marathon heute freue ich mich darauf, morgen zusammen mit M. die Sommerblumen für rund ums Haus auszusuchen und einzupflanzen. Dann können wir auch die Sitzgarnitur für den Garten auspacken und die Gartensaison damit richtig starten. Vielleicht schaffe ich es zudem, einige der schon größer gewachsenen Chilipflanzen umzutopfen, damit sie mehr Erde zum Weiterwachsen bekommen. Diese Gartenarbeit und Arbeit mit Pflanzen wird morgen ein guter Ausgleich sein, auch wenn die Technikaufgaben nicht ganz wegfallen können.

Überwindung des Technischen

Die Technik ist zurzeit anstrengender denn je, und ein Ende dieses Umstands ist kaum absehbar. So hoffe ich auf eine Entspannung in den nächsten Tagen. Und dass die Naturthemen, v. a. am Beispiel und im Spiegel der Bäume, wieder an Bedeutung im Alltag gewinnen. Dafür bedarf es einer grundlegenden Aufnahmebereitschaft. Auch die muss zunächst geschaffen werden – so mir das gegenwärtig gelingen sollte.

Wertvoller Kontakt mit den Bäumen

Wieder einer dieser anstrengenden Tage, ich hoffe das beruhigt sich bald auch wieder einmal. Und ich hoffe, die Gelegenheit fürs kunsthandwerkliche Arbeiten kehren öfter als zuletzt zurück, weil das einen echten Ausgleich schafft. Der Kontakt mit den Bäumen und der Energie ihres Holzes ist für mich etwas Wertvolles.

Dem Rückgang entgegenwirken

Eine tolle Frühsommeratmosphäre, die nur durch diese nervöse und gleichzeitig paralysierte Grundstimmung unter den Menschen eingetrübt wird. Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, uns von dieser anhaltenden Lähmung zu befreien und befreit einer mehr auf Ursprüngliches bezogene Denkart zu folgen. Das fällt vielen immer noch schwer, aber es gibt keine Alternative, wollen wir nicht in einer Schleife anhaltenden Rückgangs und Niedergangs gefangen bleiben. Der Knoten muss platzen, der berühmt Ruck muss passieren, und wir wollen versuchen, einen mindestens kleinen Anstoß dazu zu geben.

Natur gegen destruktive Kommunikationskultur

Einer dieser Tage, die von Routine-Erledigungen angefüllt sind und denen auch bei wohlwollender Betrachtung nichts Positives abzugewinnen ist. Das Schlimme daran ist, dass ich das leicht voraussehen kann, weil sich die Anzeichen von Unstimmigkeit und Abweichung vom Bewährten in solchen Fällen schon im Vorfeld häufen. Es ist dann klar, dass das Ergebnis kein zufriedenstellendes sein kann. Und ich rede v. a. von kommunikativen Umständen, von sozialen Verwerfungen, von einer Entwicklung des Moralverständnisses im sozialen Miteinander, die keine zukunftsweisende ist, im Gegenteil von krasser Dekadenz geprägt ist und nur Rückschritt, wenn nicht Katastrophe bedeutet kann, sollte es sich in dieser Tendenz weiterentwickeln. Ich wünschte, die Menschen entwickelten im Umfang einer „kritischen Masse“ wieder neues Bewusstsein und Aufmerksamkeit für diese für aufmerksame (Selbst-)Beobachter so leicht identifizierbare Fehlentwicklungen. Eine Rückbesinnung auf die natürlichen Grundlagen, an die wir alle anknüpfen können, würde da z. B. helfen. Auch deshalb gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass Beiträge wie dieses Baumtagebuch etwas im kleinen Kreis von Interessenten anstoßen und aufdecken kann, was sonst noch länger unter der Decke destruktive Wirkungen hervorruft.

Das baumschädliche Vorleben einiger Schmetterlingsarten

Der Ruhetag war dringend notwendig. Auch wenn ich die Projektarbeit nicht ganz außer Acht lassen konnte, war doch am Nachmittag ein wenig Kontemplation und Lektüre möglich. Zurzeit eine Art Luxus, aber wichtig, um die geistigen Energiereserven wieder aufzufüllen. Zu viel Formales und gedanklich Konstruiertes führt eher zu geistiger Lähmung, die ich zu vermeiden suche. Deshalb sind die Sonntage ein Segen, ebenso wie alle Feiertage, die uns in Deutschland ja noch recht üppig vergönnt sind. Ein kurzer Gang durch die sonnendurchflutete Baumlandschaft am Flussdamm hat eine üppig wuchernde grüne Szene offenbart, die zeigt, dass alle Pflanzen jetzt in ihrer intensiven Wachstumsphase angekommen sind. Aufgefallen sind mir heute vor allem die Pfaffenhütchensträucher, die derzeit blühen und an denen sich die Gespinste der Pfaffenhütchen-Gespinstmotten häufen, die sich, wie der Name schon sagt, bevorzugt an dieser Gehölzart niederlassen. Rein optisch erinnern sie an den Buchsbaum-Zünsler, aber sieht noch giftiger aus und ist mir naturgemäß noch unsympathischer, hat er doch unseren Buchsbaum im letzten Sommer endgültig ruiniert. Die Gespinstmotten an den Pfaffenhütchen in der freien Landschaft wirken dagegen wie eine Kuriosität, die nicht weiter stört. Zumal im Sommer an den üppig mit auffallenden Pfaffenhütchen besetzten Sträuchern von dem Schädling nicht mehr wirklich etwas zu sehen ist.

Die Vorarbeit für unsere Sommerblumenpflanzung ist gemacht

Ich meine, das war der bisher sonnenreichste Tag des Jahres. Ungewöhnlich ist das zwar nicht, war gerade der Mai doch in den letzten Jahren meist der sonnigste aller Monate. Jedenfalls waren im Mai meist die höchsten Sonnenstromwerte zu messen. Aber nach einigen Schmuddelwetterphasen freuen wir uns eben besonders auf anhaltende Helligkeit und jetzt auch zunehmend konstante Wärme. Ich hoffe nur, die Bäume werden die relative Trockenheit gut wegstecken und erhalten zwischendurch doch noch ausreichend Regenwasser. Für die anderen Pflanzen werden wir im Bedarfsfall dann selbst sorgen. Das heißt, demnächst beginnt wieder das große Gießen und die täglich mindestens Dutzend Gänge von den Wassertanks zu den Blumenpflanzgefäßen. Aber die Grünen und Blühen rund ums Haus während der Sommermonate sind einfach der beste Erholungsfaktor. Und deshalb nehmen wir den Aufwand gerne in Kauf.

Wieder ein sonnenreicher Mai

Ich meine, das war der bisher sonnenreichste Tag des Jahres. Ungewöhnlich ist das zwar nicht, war gerade der Mai doch in den letzten Jahren meist der sonnigste aller Monate. Jedenfalls waren im Mai meist die höchsten Sonnenstromwerte zu messen. Aber nach einigen Schmuddelwetterphasen freuen wir uns eben besonders auf anhaltende Helligkeit und jetzt auch zunehmend konstante Wärme. Ich hoffe nur, die Bäume werden die relative Trockenheit gut wegstecken und erhalten zwischendurch doch noch ausreichend Regenwasser. Für die anderen Pflanzen werden wir im Bedarfsfall dann selbst sorgen. Das heißt, demnächst beginnt wieder das große Gießen und die täglich mindestens Dutzend Gänge von den Wassertanks zu den Blumenpflanzgefäßen. Aber die Grünen und Blühen rund ums Haus während der Sommermonate sind einfach der beste Erholungsfaktor. Und deshalb nehmen wir den Aufwand gerne in Kauf.

Äußere Natur als Katalysator

Die Zeit vergeht gefühlt mit zunehmendem Alter ohnehin immer schneller. Aber aktuell erscheint mir das noch verstärkt. Gerade diese Woche ist nur so dahingeflogen, leider von dem Eindruck begleitet, dass die Dinge nicht wirklich zügig vorangehen. Ich hoffe, das legt sich bald auch wieder, die Dinge werden wieder erwartbarer, gleichmäßiger und überschaubarer. Das schöne Wetter, die Wärme, die Sonne und das Grünen der Bäume und Pflanzen werden dazu beitragen können. Mehr noch vermutlich als sozial induzierte Motivation und Zuversicht. Diese natürliche Verstärkung von außen kann wie ein Katalysator wirken.

Gegen den schleichenden Niedergang

Auch das Gespräch heute Mittag mit einer sehr langjährigen Bekannten drehte sich um die jüngsten Erfahrungen rund um Medizin und die kommunikativen Auswüchse im ganzen System. Zum Teil können meine Gesprächspartner das bestätigen, haben oft ähnliche Erfahrungen gemacht. Und teilen auch die Auffassung, dass das symptomatisch ist für gewisse Zustände und Entwicklungen in der Gesellschaft generell. Leider verstärkt das die Krisengestimmtheit, die heute schon so unendlich viel ablähmt und abbremst. Da kann einem die Spucke leicht im Hals stecken bleiben, so wenig Zukunftsgerichtetheit im positiven Sinne ist derzeit und schon viel zu lange spürbar. Wir müssen da unbedingt gegensteuern, unseres kulturellen Erbes und längst erworbener Errungenschaften wegen. Und damit es wirklich voran und möglichst aufwärts gehen kann auf lange Sicht und wir uns nicht noch aktiv an einem schleichenden Niedergang beteiligen.

Die Balance halten

Viel Technik war das heute wieder einmal, aber auch verbunden mit einigen Erfolgen und überraschenden Fortschritten. Es wird in den kommenden Wochen eine Herausforderung, die vielen technischen Aufgaben zu überblicken, abzuarbeiten und miteinander zu koordinieren. Und das Inhaltliche sollte dabei gleichzeitig nicht auf der Strecke bleiben, macht es doch den Kern meiner Arbeit aus. So ziele ich wie immer auf ein gesundes Gleichgewicht und hoffe auf ein gutes Gelingen bei guter Qualität der Ergebnisse. Das immer wieder wichtige Gleichmaß zu erreichen, ist nicht einfach, aber die Beschäftigung mit meinen naturbezogenen Themen und alle daran anschließenden Projekte helfen mir sehr, diese Balance auch in turbulenten Situationen aufrechtzuerhalten.

Vorbereitung auf den Gartensommer

Schade, zurzeit komme ich kaum dazu, die Baumlandschaft auf ihren jahreszeitlichen Entwicklungsstand hin zu beobachten. Nur die Gartenbäume habe ich täglich im Blick. Und die entwickeln sich dieses Jahr sehr gut. Wenn es keine krassen Temperatureinbrüche, Hagel oder Ähnliches gibt, könnte durchaus etwas aus der Baumobsternte werden. Nach den Reinfällen der letzten Jahre wäre das einmal ein Erfolgserlebnis. Allmählich werden wir sicher in den nächsten Wochen den Garten als sommerlichen Aufenthaltsort zurückerobern und bereiten erst einmal die Sitzgelegenheiten vor, bevor es schrittweise zum Bepflanzen der Blumen und Gemüsetöpfe und -kübel geht, und an alles, was sonst noch zum Gartensommer dazugehört.

Wichtiges auf Regelmäßigkeit programmieren

Der Sonntag war wieder viel angefüllter, als ich mir das gewünscht hätte. Aber immerhin bin ich am späten Nachmittag noch zur Fortsetzung meiner Lektüre gekommen. Die kurze Lesezeit ist an solchen Tagen eine echte Erfüllung und Erholung. Ich hoffe, während der kommenden Woche einmal wieder mehr Zeit erübrigen zu können für diese so wichtige intellektuelle Aufgabe, die für meine Formen kreativen Arbeitens enorm wichtig ist. Mindestens so wichtig wie das rein handwerkliche Arbeiten zwischendurch, und die Erdung, die mir meine Beschäftigung mit den Bäumen immer wieder auch im Alltag ermöglicht. Insofern war das ein guter Tag, weil er von gewissen Fortschritten zeugt, Wichtiges auf Regelmäßigkeit zu programmieren.

Gutes Timing und erfreuliche Aussichten fürs Baumobst

War doch eine gute Entscheidung, die Reinigungsaktion gestern, an diesem sagenhaften sonnenreichen Tag, untergebracht zu haben. Heute Nachmittag kam tatsächlich dieses wechselhafte Wetter mit Regenschauern auf. Das wäre nicht ganz so angenehm geworden. Und die technischen Aufgaben hatten mich heute dann auch schon wieder ganz in Anspruch genommen. Auch insofern war es gut, diese ganz andere Arbeit unter Dach und Fach zu haben. Beim kurzen Rundgang im Garten, am Tag danach sozusagen, habe ich mit Freude und etwas Überraschung festgestellt, dass alle Frucht tragenden Bäume tatsächlich schon Fruchtansätze zeigen. Auch der Pfirsichbaum, der im letzten Jahr, wie viele Obstbaumarten, ja ein Totalausfall war. Auch die Blätter sind bisher noch nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Jetzt ist es wichtig, dass nicht noch späte Nachfröste den jungen Früchten Schaden zufügen. Und auch, dass dieser aggressive Pilzbefall der Blätter nicht wieder auftritt. Das könnte nämlich den Fruchterfolg ebenfalls zunichtemachen.

Start klar für die Gartensaison

Eigentlich wäre der Samstag für diese Arbeit reserviert gewesen. Aber da es morgen zeitweise regnen soll, habe ich das jährliche Rund-ums-Haus-Saubermachen auf heute vorgezogen. Bei dem vielen Wasserspritzen ist es einfach am angenehmsten, wenn wir so konstant sonniges und warmes Frühsommerwetter haben. Und wie ich das schon kenne, hat diese Arbeit tatsächlich den ganzen Tag eingenommen. Zeit, die ich morgen quasi nachholen muss. Aber die Aktion hat Familientradition, und so kann ich mich jedes Jahr ungefähr um diese Zeit herum wieder aufraffen. Das Ergebnis fühlt sich gut an, weil es die Gartensaison einleitet und bald schon von Pflanzarbeiten abgelöst oder damit fortgesetzt wird. Die Sommerblumen stehen damit auf dem Plan, und auch da Auspflanzen meiner Chilis, zunächst der Sorten, die schon etwas weiter fortgeschritten sind. Ganz und gar entspannt und mit gar keinem Aufwand verbunden sind dagegen unsere Gartenbäume. Das bisschen Rückschnitt, das sie brauchen und das auch wegen der zunehmenden Schattenbildung im Garten notwendig wurde, haben wir natürlich längst erledigt. Und jetzt freuen wir uns daran, dass sie Blätter treiben (Ginkgo, Gleditschie, Pfirsichbaum, Feigenbaum) und oder blühen (Walnussbaum, Pfirsichbaum).

Sonnenreicher 1. Maifeiertag

Ein wieder ganz toller Sonnenstart in den Mai. Man hat deutlich gespürt, wie die Menschen sich nach dem Licht und der Wärme sehnen, sicher auch in Verbindung mit Bewegung im Freien. Heute hatte ich dazu wenig Gelegenheit, wegen der vielen technischen Aufgaben. Aber morgen will ich die Rund-ums-Haus-Säuberungsaktion in Angriff nehmen, denn bei der warmen Außentemperatur ist das Arbeiten mit Wasser und Hochdruckreiniger einfach angenehmer und das Ergebnis ist kalkulierbarer. Auch wenn ich die anderen Arbeiten dadurch verschieben muss.