Ein erwachsenes Pendant zum kindlichen Weihnachtszauber

So richtig gefällt mir die aktuelle Witterung als Setting für dieses Traditionsvorhaben nicht. Aber schon aus planerischen Gründen muss ich diese Woche noch den Weihnachtsbaum aussuchen, damit ich ihn am Wochenende aufstellen und schmücken kann. So habe ich mir den morgigen Vormittag dafür auserwählt, in der Hoffnung, dass es wenigstens nicht regnet. Aber richtiger Frost und kalter Winternebel wäre eigentlich passender. Jedenfalls kann ich mich an einige Weihnachtsbaumauswahltage erinnern, an denen genau solches Wetter herrschte. Da merkte man allen Besuchern die irgendwie authentische weihnachtliche Vorfreude immer an. In der Gegenwart ist alles anders, gerade was die Rezeption und emotionale Wahrnehmung der Weihnachtszeit und ihrer Symbole betrifft. Es scheint zunehmend schwierig, jenen kindlichen Zauber wirklich noch in sich zu entfalten, der einmal in unser aller Kindheitsleben mit eindrucksvoller Weihnachtszeit verbunden war. Ein erwachsenes Pendant dazu in dieser als krisenhaft und überfordernd empfundenen Zeit zu finden und umzusetzen, gehört wohl zu meinen ganz persönlichen Herausforderungen und mehr oder weniger gelungenen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte.