Kosmisches Reset zum Jahreswechsel 2024-2025

Kosmisches Reset zum Jahreswechsel 2024-2025

Mit einer weiteren Reihe von kosmischen Neujahrskonzepten, die diesmal noch stärker in Richtung abstrakterer Bedeutung gehen, kann ich dieses Kreativjahr beschließen. Schön, dass das mit Motiven möglich ist, die der Jahreszeit und dieser besonderen Stimmung angemessen sind und diese Stimmung illustrieren. Manchmal gestaltet das diese Bildentwicklung zwar etwas gedrängt und stressig. Aber diese Dinge im zeitlich passenden Rahmen zu realisieren, ist für die Ergebnisse wichtig. Ich versuche das deshalb nicht zu verzögern oder aufzuschieben, weil es einige Tage später schon wieder unpassend sein kann. Zeitgemäß und sinnvoll gerade in diesem jetzt zu Ende gehenden und von Krisen und Krisenstimmung so stark dominierten Kalenderjahr scheinen mir solche visuellen Formen auf jeden Fall zu sein. Denn sie vermeiden jede folkloristische Denkweise, stellen sich vielmehr der so kleinteilig und kleinräumig gewordenen Problemlage und Seelenstimmung in einer den Horizont weiter machenden Form. Dass das gleich kosmische oder gar galaktische Dimensionen angenommen hat, ist vor dem Hintergrund und bei der Lebenserfahrung von fast allen kein Zufall. Es entspricht geradezu einem Bedürfnis, die Dinge einmal auf möglichst Null zurückzudrehen, um mit einem frischen Reset unabhängig von mitgeschlepptem Ballast neue (Denk-)Wege zu gehen. Der Jahreswechsel sollte dazu einen äußeren, eher formalen Anlass bieten. Ein Grund mehr, den Schalter in der angedachten Form einmal umzulegen.

Ein verpasstes Ritual zwischen den Jahren

Eigentlich wäre heute der richtige Tag für den traditionellen Ausflug zwischen den Jahren nach S. gewesen. Letztes Jahr konnten wir diesen Ausflug noch realisieren, davor allerdings einige Jahre hintereinander nicht. Schade, dass das nicht möglich war. Aber die ganzen Umstände sprachen nicht dafür, und so habe ich den Vorschlag M. erst gar nicht gemacht, wohlwissend, dass gerade anderes im Vordergrund steht und die Rahmenbedingungen nicht die richtigen gewesen wären. Wahrscheinlich ist es besser, in solchen Fällen die Tradition auf Eis zu legen und bei wirklich passender Gelegenheit zu reaktivieren. Weitere Varianten meiner abstrakt unscharfen Fotoillustrationen von dem riesigen Weihnachtsbaum im Einkaufszentrum dort kann ich zwar dieses Jahr dann nicht machen. Aber auch das ist mit den vielen Gestaltungsaufgaben rund um Weihnachten und Neujahr, die mich in diesem Jahr ja schon seit den Sommermonaten beschäftigen, bei weitem gewissermaßen ausgeglichen. Es ist eben nur die ausgesetzte Traditionspflege, das rituelle Erlebnis, das wir letztlich vermissen werden.

Ein Tag mit gelungener zwischenzeitlicher Balance

An diesem Sonntag zwischen den Jahren ist es mir ganz gut gelungen, die angestrebte Balance zwischen Kontemplation, einer Konzentration auf diese besonderen Tage und ihre Energie, und kreativen Vorhaben und Aufgaben zu finden bzw. herzustellen. Da ist nichts in Hektik oder Eile ausgeartet, obwohl einiges auf dem Plan stand. Letztlich konnte ich es wie gewünscht umsetzen und hatte nicht das Gefühl, mich hetzen zu müssen. Denn das würde so gar nicht in diese Zwischenzeit passen. Ich hoffe, es gelingt uns, die letzten Tage vor der Jahreswende und auch die ersten im neuen Jahr zu nutzen, um Dinge zu rekapitulieren, einzuordnen und gute Grundlagen für den Start in ein neues Kalenderjahr zu schaffen.

Kosmische Neujahrskonzepte

Die geplante Mischung aus Kontemplation, kreativem Arbeiten und eher technischen Aufgaben ist diesen Tagen zwischen den Jahren eigentlich angemessen. Zumindest ist das bei mir so, nur würde ich mir etwas mehr Zeitanteil an der Kontemplation wünschen. Mal sehen, vielleicht ist das Anfang des neuen Jahres eher möglich. Die kosmischen Neujahrsillustrationen, die zu einer allgemeingültigeren Symbolik in Richtung Neuanfang, Aufbruch und Reise zum Licht tendieren, habe ich in den letzten Tagen weiter ausgebaut. Sie haben ein sehr weitreichendes motivisches Potenzial, dessen Nuancenreichtum scheinbar unermesslich ist – so wie auch die Bedeutungsebenen, die sich darin ungeheuer komplex verschränken und überlagern.

Kosmisches Neujahrskonzept 1
Kosmisches Neujahrskonzept 2
Kosmisches Neujahrskonzept 3
Kosmisches Neujahrskonzept 4
Kosmisches Neujahrskonzept 5

Die richtige Balance zwischen weihnachtszeitlichem Erleben und Verarbeiten und der Ausrichtung auf das neue Jahr halten

Trotz der vielen technischen Aufgaben und Detailarbeiten, die auch in diesen Tagen zwischen den Jahren nicht zu vermeiden sind, gelingt es mir doch, einige Phasen einzuschieben, die mich die Zeit der Raunächte doch bewusst erleben lassen. Es ist nicht ganz leicht, immer die Balance zu halten, aber das funktioniert doch immer wieder ganz gut. So ist Weihnachten als Symbolthema immer noch in meinem Blick und meiner Wahrnehmung, auch noch keineswegs abgeschlossen. Aber die Symbolik und Ästhetik des Jahreswechsels und Neuanfangs ist eben gleichzeitig auch schon präsent. Beides ergänzt sich sehr gut und macht diese Tage so interessant und herausfordernd. Ich hoffe, es werden mir noch viele kreative Umsetzungen gelingen, die dem Themenfeld in meiner Arbeit neue Facetten hinzufügen und die auch verstanden und geteilt werden. Die Weihnachtsfotografie und die neuen Formen der KI-Generierung gehören in diesen Bereich, aber auch meine Lektüre anthroposophischer Literatur sowie, so hoffe ich jedenfalls, einige wenige Ausflüge, die weihnachtszeitliches Erleben in etwas weitere Entfernung und in fremder Umgebung dokumentieren.

Aufbruchsstimmungen zum zweiten Weihnachtstag

KI-generierte Illustration eines kosmischen Neujahrskonzepts

So schnell gehen die eigentlichen Weihnachtsfeiertage vorbei. Gut, dass die Weihnachtszeit für uns schon viel früher beginnt und mindestens noch genauso lange ins neue Jahr hinein reicht. Wir sind froh, an diesem zweiten Feiertag die heilige Messe besucht zu haben, die so viele Gläubige angezogen hat, wie ich es seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Mir scheint, das passt ganz gut zu dem erkennbar ausgeprägteren Weihnachtsbedürfnis der Menschen gerade in diesem Jahr. Weihnachten als Christgeburtsfest mit unvergleichlicher Bedeutung hat sich allerdings in den letzten Jahren sehr verändert, da insbesondere die Christmette an Heilig Abend in unserem Ort schon nicht mehr stattfindet. Schon deshalb gestaltet sich das christliche Weihnachtsfest ganz anders als in Kindertagen, tatsächlich fehlt da etwas. Aber diese säkularen Veränderungen gehen wohl einher und laufen parallel zu dem Wandel unserer „erwachsenen“ Weihnachtsauffassung, über die ich nun schon mehrfach geschrieben habe. Wenn ich die weihnachtlichen Konjunkturwellen des christlichen Weihnachtsverständnisses betrachte, so würde ich die Welle aktuell tatsächlich auf einem Höhepunkt sehen. Eine schöne Beobachtung und Erfahrung, die auch für den Start ins neue Jahr Mut machen kann, wenn wir die Wirkung der Weihnacht als symbolischen und emotionalen Neuanfang mit Langfristwirkung denken und daraus Impulse fürs neue Jahr ableiten. So arbeite ich auch schon mit neuen präsentativen Formen, die ähnlich wie meine jüngsten kosmischen Weihnachtsillustrationen den Neuanfang abstrakter und mit näherem Bezug zu Neujahr fassen.

Eine echte Familienweihnacht

Es ist mir und uns allen eine riesige Freude, dass wir nach langer Pause an diesem Weihnachtstag einmal wieder alle zusammen sein konnten. Auch wenn es in den letzten Wochen viele Überlegungen, Ungewissheiten und Zweifel gab, letztlich war es V. möglich, mit uns zusammen J. und W. zu besuchen, so dass wir den ersten Weihnachtstag gemeinsam verbringen durften. Das ist noch weniger selbstverständlich als unser Heiliger Abend im engeren Familienkreis und auch deshalb umso schöner. Mein Eindruck eines erwachsenen Umgangs mit der Weihnacht war an diesem 1. Weihnachtstag eigentlich ähnlich wie am gestrigen Heiligen Abend. Aber dieses erwachsene Weihnachten hat gerade im Hinblick auf unser aller Lebensalter etwas ungeheuer Anrührendes. Gerade deswegen meinte ich ja auch, dass die in der Kindheit erworbene Faszination von dem, was uns Weihnachten bedeuten kann, niemals vergeht und vielleicht gerade vor dem Hintergrund ausgereifter Lebenserfahrung einen ganz außerordentlichen Wert erhält. Einige fotografische Eindrücke von der weihnachtlichen Zusammenkunft bei J. und W. waren natürlich unvermeidlich. Unseren Sehnsuchts-Weihnachtshirsch musste ich einfach im Bild festhalten.

Weihnachtstägliches Stillleben 2024

Ein erwachsener Heiliger Abend mit zwei Fassungen der Heiligen Familie

Selbstverständlich ist es gerade nicht, dass wir den Heiligen Abend alle zusammen verbringen können. Umso mehr freue ich mich, dass ich den besonderen Tag mit M. und V. in mir aufnehmen durfte, mit allem, was uns an gemeinsamer Weihnachts-Lebensgeschichte verbindet, aber auch unter dem Eindruck der aktuellen Stimmungen, Einstellungen und Erfahrungen. So war es ein sehr ehrlicher, dankbar aufgenommener und unaufgeregter Heiliger Abend, vielleicht der erste, an dem wir uns alle als Erwachsene fühlten, ohne die tief innen sitzende kindliche Freude am Weihnachtsfest und der gesamten Weihnachtszeit verloren zu haben. Am späten Abend habe ich doch noch einige Fotografien gemacht und diesmal der Krippenszene mit Maria, Josef und dem Jesuskind besondere Aufmerksamkeit geschenkt, die in diesem Jahr ein großes Thema in den Gestaltungen und Gesprächen war. Unsere uralte, traditionelle aus Tonmasse und Holz gefertigte Krippe unterm Weihnachtsbaum und die KI-generierte wie fotorealistische Illustration der Heiligen Familie.

Table Top Impression mit KI-generiertem Adventskalenderblatt und Illustration der heiligen Familie
Traditionelle Weihnachtskrippe mit heiliger Familie unterm Weihnachtsbaum

Stimmiger Vorweihnachtstag mit vielen kreativen Gedanken zum Weihnachtsfest selbst

Die Idee einer Fassung des Weihnachtsgedankens in kosmischen oder gar galaktischen Dimensionen habe ich heute weiterverfolgt und dabei dem Thema weitere Facetten abgewonnen. Das verspricht auch in benachbarten Themenfelder eine spannender Gestaltungsansatz zu werden, mit dem ich mich noch länger beschäftigen will. Aber natürlich war einen Tag vor Heilig Abend auch vieles zu tun, was mit der Vorbereitung der Weihnachtstage, den Besuchen Wünschen zu tun hatte. Und selbst geschäftlich konnte ich letzte schon das neue Jahr vorwegnehmende Dinge klären und in die Wege leiten. Ein wirklich schöner Abschluss dieses vorweihnachtlichen Arbeitsjahrs. Da ich zwischendurch auch noch ein wenig kunsthandwerklich arbeiten konnte bzw. wollte, machte den Tag besonders ausgewogen und rund. Auch das hätte ich mir in der Vorbereitung des Weihnachtsfestes nicht stimmiger vorstellen können.

Den Weihnachtsfeiertagen entgegensehen

KI-generierte Illustration einer weihnachtlichen Galaxie

Es ist schön, die vier Kerzen am Adventskranz brennen zu sehen. Wir hatten sie nur an den Adventssonntagen angezündet, da selbst diese recht dicken Kerzen sonst nicht bis zum Ende des 4. Advents ausgereicht hätten. Heute Abend dürfte die erste schon ziemlich weit heruntergebrannt sein. Die anderen werden wir dann wohl einzeln im Laufe der Weihnachtstage weiterbrennen lassen. Gut finde ich im Nachhinein auch die Entscheidung für diesen einfachen grünen Kranz in Kombination mit den roten Kerzen und ohne jegliche weitere Ausschmückung. Das verleiht dem Kranz so eine Ursprünglichkeit und Reduktion, die ich wohltuend finde. Zumal wir ja drumherum so viel prachtvolle weihnachtliche Dekoration und Symbolik arrangiert haben. Ein echtes Kontrastprogramm sind da übrigens die galaktischen Weihnachtsimpressionen, an deren Generierung ich mich zuletzt geübt habe und von denen ich eine diesem Post vorangestellt habe – als Beispiel für einen auch für mich ganz neuen Ansatz in der Darstellung weihnachtlicher Symbolik und weihnachtlicher Stimmungen. Nun können wir mit einer größeren Gelassenheit und wirklicher Wertschätzung den familiären wie auch den kosmischen Weihnachtsfeiertagen entgegensehen.

Ein traditioneller Einundzwanzigster, der seinem Ruf voll und ganz gerecht wurde

Es war ein sehr schöner, ereignis- und kommunikationsreicher Einundzwanzigster, wie wir es seit jeher an Ms Geburtstag kennen. Heute erschien mir die Kette der Glückwünsche, Gespräche und geteilten Reminiszenzen aber besonders umfangreich und ausgedehnt. Schön, dass M. das und wir es damit ebenso intensiv erleben dürfen und dass wir den Tag mit zunehmender Lebenserfahrung sogar noch mehr zu schätzen wissen. Das war insofern ein Einundzwanzigster, der seiner symbolischen Tiefe wirklich gerecht werden konnte. Während unser realer Weihnachtsbaum ja schon längst aufgestellt, geschmückt und mit Lichterketten ausgestattet, wenn auch noch nicht erleuchtet ist, habe ich am Abend noch einmal eine Bildreihe mit generativer KI gestartet, die sich dem Weihnachtsbaum in einer ganz neuen und besonders kreativen Situation widmet. Ich werde das noch weiter ausbauen und bin jetzt schon auf die sicher eindrucksvollen und z. T. sehr überraschenden Ergebnisse gespannt, die meine Arbeit für die kommende Weihnachtssaison schon vorwegnimmt.

Ehrlicher Jahresabschluss mit Spektrumserweiterung

In diesem Jahr war der schon Tradition gewordene Abschluss des Geschäftsjahrs wieder möglich. Bei zwar wenig weihnachtlichem Wetter, aber immerhin in ehrlicher, von geteilter Erfahrung gesättigter Atmosphäre. Weihnachtliches wie u. a. der Familienweihnachtsbaum war dabei natürlich auch ein Thema, aber eben auch vieles, was im fast abgelaufenen Jahr so passiert ist und uns widerfahren ist. Das Gute an dauerhaften Krisenimpressionen ist eine realistischere, offenere Sichtweise und vielleicht auch eine Spektrumserweiterung bezüglich der passenden Bewältigungsstrategien. Auf dem Gebiet haben fast alle Menschen in diesem Jahr enorm dazugelernt, was nicht schaden kann. Auch wenn eine Richtung zu erkennen bislang noch so gut wie niemandem möglich ist.

Echtes Weihnachtsempfinden ist noch nicht verblasst

Jetzt kamen doch noch zahlreiche Last Minute Anforderungen, die auch früher schon unvermeidlich schienen, kurz vor Weihnachten. Durch die vielen privaten Erledigungen und Ausfahrten fiel diese Drangphase noch einmal etwas drängender aus. Dennoch sieht es danach aus, dass sich die Lage in den kommenden Tagen doch wieder entspannen wird. Wirklich schöne, weil ganz unverhoffte Weihnachtsbesuche lieber Menschen, wie am späten Nachmittag der seltene Besuch von G., sind ein guter Auftakt zu den Feiertagen und zeigen, dass das Echte und Ehrliche am weihnachtlichen Empfinden nicht verschwunden oder abgeblasst ist. Dass vielmehr viele Menschen etwas mit Weihnachten verbinden, was wirklich noch Bedeutung hat und auch durch nichts zu ersetzen ist. So wünsche ich allen, dass bis zu den Feiertagen, während der Weihnachtstag und der Zeit zwischen den Jahren keine Katastrophen mehr auftreten und alle die Feiertage auch sorgenfrei erleben können. Auch wenn nicht jeder so viel dekorative Vorbereitungen trifft, wie das bei uns der Fall ist. Und auch, wenn nicht jeder noch einen Weihnachtsbaum, Adventskranz oder andere vegetabile Symbolformen der Weihnachtszeit für sich arrangiert. Das ganz Immaterielle der Weihnacht kommt doch bei fast jedem noch an. Ein Lichtblick in diesen sonst so trüb gewordenen Zeiten.

Weihnachtliche Erwartungen und kurzfristige Störfeuer

Irgendetwas hat es wohl zu bedeuten, weil wir es so regelmäßig erleben. Warum aber dieser Themenkomplex ausgerechnet kurz vor Weihnachten fast alle Jahre wieder auftaucht und unweigerlich die Feiertagsfreude einzutrüben droht oder es auch tatsächlich tut, das konnten wir noch nicht herausfinden. So ist es auch in dieser unmittelbaren Vorweihnachtszeit ungewiss, ob wir die Feiertage so feiern können, wie wir es traditionell gewohnt sind und erwarten. Das heißt für die meisten, wie wir in der Kindheit erfahren und seitdem in einer wundervollen Weise auf uns wirken und von uns ausstrahlen lassen. Alles Äußerliche ist so wie wir es uns wunschgemäß eingerichtet haben. All die weihnachtlichen Dekorationen und Symbole, wie Weihnachtsbaum und Adventskranz, wie Kerzen, Teelichter und Engelsfiguren, wie Weihnachtssterne, Christrosen und Tannenzapfen. Aber es braucht natürlich auch noch die ungezwungene Muße, das alles auch während der Festtage in sich aufzunehmen und eben zu feiern. So kann ich nur hoffen und mir wünschen, dass dieses Bild über die Feiertage und die Zeit zwischen den Jahren nicht empfindlich gestört oder aufgelöst wird. Das wäre das schönste Weihnachtsgeschenk.

Der Wunsch nach einem Ruck zum Jahreswechsel

Ich habe die Beobachtung ja schon mal formuliert. Tatsächlich scheinen viele diese Weihnachtszeit anders als gewöhnlich zu handhaben. Viele sind früher dran, was das Einstimmen auf Weihnachten angeht, scheinen in dieser Vorweihnachtswoche schon nicht mehr ganz bei ihren Projekten zu sein und gedanklich und emotional schon längst bei den Feiertagen. Wie könnte man es ihnen auch verdenken, der Wunsch nach einem Verbesserungen, Erleichterungen, Entspannung bringenden Ruck ist allzu stark geworden und verknüpft den Ausblick auf Jahresabschluss und Jahreswechsel mit gewissen Hoffnungen. Das heißt aber auch, das alte Jahr abzuschließen, am besten mit einer stimmungsvollen und authentisch gefeierten Weihnachtszeit. Heute sind die Ersatzglühbirnchen für meine defekte Lichterkette angekommen. Ich werde meine persönliche weihnachtliche Hochzeit mit dem vollständigen Erleuchten unseres Weihnachtsbaums einleiten. Mal sehen, vielleicht kann ich das schon heute Abend testen.

Das weihnachtlich Symbolische im Mittelpunkt

Etwas verschlafen verlief dieser Start in die letzte Adventswoche. Aber das entspricht dem frühen Beginn der diesjährigen Weihnachtszeit, wenn man von der Art ausgeht, wie die Menschen sich die Weihnachtszeit diesmal zurechtgelegt haben. Na ja, das Allerwesentlichste ist glücklicherweise schon in die Wege geleitet und kann als Grundlage für den Abschluss dieses und den Beginn des neuen Arbeitsjahres dienen. Und das Symbolische rund um die Weihnachtstage stelle ich gerne in den Mittelpunkt der beiden letzten Wochen des Jahres. Unser Weihnachtsbaum wurde auch schon von verschiedenen Leuten bewundert. Früher als sonst, aber er steht ja auch etwas früher als gewöhnlich. Ich freue mich auf weitere Gespräche am und über den Weihnachtsbaum – in hoffentlich weihnachtlich entspannter Atmosphäre und Stimmung.

Adventlicher Ruhetag inmitten der geschäftigen Vorweihnachtszeit

An diesem dritten Adventssonntag konnte ich nach einer pausenlosen Woche endlich einmal wieder zur Ruhe kommen. Weihnachtsvorbereitungen waren zwar auch heute wieder ein Thema, aber der Umfang der Vorhaben hielt sich in Grenzen. Natürlich wird’s gerade nächste Woche wieder wie zuvor weitergehen. Viele bereits angestoßene Erledigungen mit Bezug zu Weihnachten und Jahresabschluss, aber auch einige Chauffeuraufgaben und weniger erfreuliche Gesundheitsdinge. Wie das eben fast regelmäßig so ist, kurz vor Weihnachten. Ich denke aber, wir haben das im Griff, zumal M. eigentlich traditionell stattfindende Einladungen und Besuche dieses Jahr nicht durchführen will, das eine oder andere also eher ausgelassen werden wird. Aber das ist noch nicht ganz sicher. Sehr froh bin ich, dass der Weihnachtsbaum, (fast) vollständig geschmückt bereits aufgestellt ist und wir auch an diesem Glanzstück der Weihnachtsdekoration und -symbolik gerade in dieser Weihnachtszeit besonders lange Freude haben können.

Ein neuer Weihnachtsbaum mit alter Beleuchtung

Heute war dann doch alles sehr planvoll. Jedenfalls steht unser diesjähriger Weihnachtsbaum im Weihnachtszimmer, fertig geschmückt und arrangiert, so wie ich mir das vorgestellt habe. Und natürlich ist es ein schöner Symbolbaum, erst recht in geschmücktem Zustand. Eine nicht ganz so angenehme Überraschung gab es aber dennoch: Beim Anbringen der drei Lichterketten ist mir eine der Ketten aus den Händen geglitten und auf den harten Steinboden gefallen. Und dabei musste eine der Birnchen dran glauben. Patsch, und schon ist die ganze Kette nicht mehr funktionsfähig. Denn es handelt sich ja um die ganz alten Ketten mit einzeln eingedrehten kleinen Glühbirnen. Eben die, die dieses unvergleichlich und auch bei der warmweißesten LED nicht erreichte warme Licht verströmen. Einmal von der Größe der Birnen abgesehen, die ohnehin schönere Einzellichtpunkte erzeugen als die winzigen Leuchtdioden bei den modernen LED-Ketten. Vor etwa 4 Jahren hatte ich mir zuletzt Ersatzbirnen für diese Ketten besorgt. Ich kann mich erinnern, dass das kompliziert war, da man auf die Anzahl der verbundenen Lichter, auf die Volt- und die Wattzahlen achten muss. Bei uns sind es gleich drei unterschiedlich Konstellationen. Eine Kette hat 20 Lichter mit 12 V und 3 W, eine andere 16 Lichter mit 14 V und 3 W und die dritte besonders alte 15 Lichter mit 14 V und 3 W. Tatsächlich benötigen alle drei unterschiedliche Leuchtmittel. Die ernüchternde Erkenntnis heute: Die sind im stationären Elektrohandel nicht mehr erhältlich, weder im Baumarkt noch im Elektrofachgeschäft. Tatsächlich gibt nur noch LED-Ketten, die man natürlich zusammenhängend erwerben muss und deren Einzeldioden auch nicht mehr austauschbar sind. Also musste ich den Baum nach dem Anbringen der Leuchtketten in nur zu 2/3 beleuchtetem Zustand schmücken. Ziemlich ungewohnt. Und die fehlenden Ersatzbirnen habe ich im Onlinehandel recherchiert und bestellt. Der Baum wird also erst in ein paar Tage in vollem Lichterglanz erstrahlen können. Aber gut, dass das noch vor Ms Geburtstag ist, denn der fertige Weihnachtsbaum ist mit diesem Ereignis untrennbar verbunden.

Bei den Weihnachtsvorbereitungen geht nicht immer alles nach Plan

Eigentlich hatte ich mir für heute das Aufstellen des Baums vorgenommen. Nur das Aufstellen im Weihnachtsbaumständer und die Befestigung mit Nylonschnur an der Decke, wie ich das zur Absicherung immer tue, obwohl es nicht unbedingt notwendig wäre. Aber vorher ist eben immer alles umzuräumen, da die Ecke großräumig frei zu machen ist. Bei dem zimmerhohen und ausladenden Weihnachtsbaum ist das nicht trivial und muss gut vorbereitet werden. So werden wir am Abend nur noch dazu kommen, diese Raumecke zu arrangieren. Den Baum selbst werde ich erst morgen Vormittag aufstellen und dann mit den obligatorischen drei Lichterketten schmücken können. Vielleicht reicht die Zeit ja anschließend noch für den eigentlichen Weihnachtsbaumschmuck. Könnte funktionieren, wenn nicht wieder zu viel Unvorhergesehenes dazwischenkommt.

Wieder ein schönes Weihnachtserlebnis beim Weihnachtsbaumaussuchen

Der gestrige Plan ist aufgegangen. Den diesjährigen Weihnachtsbaum habe ich am Vormittag aussuchen können. Das war diesmal nicht schwierig, da ich bei dem Händler am Vormittag keinen sonstigen Interessenten angetroffen habe und mich entsprechend in großer ruhe umsehen konnte. Es sind mir dann gleich zwei Favoriten ins Auge gefallen, und einen dritten hatte ich als Alternative ausersehen. Wie in den Vorjahren habe ich den Händler dann gebeten, mir die Bäume freistehend zu präsentieren, denn man kann sie eigentlich nur aus der Entfernung als Ganze richtig einschätzen. Auch ist es vorteilhaft drumherum zu gehen, um die Größe der unvermeidlichen Lücke zu erkennen. Am Ende fiel die Entscheidung dann nicht schwer, denn mein Favoritenbaum hatte einfach einen sehr schönen Astaufbau, sowieso die richtige Höhe für unser Wohnzimmer und auch eine schöne dunkelgrüne Nadelfarbe. Schön ist auch, dass er trotz der Opulenz eine vergleichsweise schmale Stammbasis hat. Da hatte ich in den Vorjahren schon einige sehr schwere Exemplare erwischt. Aber etwas leichter ist eigentlich auch schön und wahrscheinlich auch leichter aufzustellen. Den Händler mag ich ja ohnehin, und auch die Gespräche gehören zu diesem Weihnachtsbaumaussuchen einfach dazu. Aber heute ist das Gespräch besonders ausgedehnt und lang gewesen. Dabei ging es am wenigsten um die Bäume oder Weihnachten, eher um die allgemeine politische Lage und alle die Krisenerscheinungen unserer Zeit. Das war wieder ein sehr schönes Weihnachtserlebnis – trotz der alles andere als weihnachtlich anmutenden Witterung. Vielleicht stelle ich den Baum ja morgen schon auf. Die Lichterkette und die Dekorationen aber werden wohl später hinzukommen.

Ein erwachsenes Pendant zum kindlichen Weihnachtszauber

So richtig gefällt mir die aktuelle Witterung als Setting für dieses Traditionsvorhaben nicht. Aber schon aus planerischen Gründen muss ich diese Woche noch den Weihnachtsbaum aussuchen, damit ich ihn am Wochenende aufstellen und schmücken kann. So habe ich mir den morgigen Vormittag dafür auserwählt, in der Hoffnung, dass es wenigstens nicht regnet. Aber richtiger Frost und kalter Winternebel wäre eigentlich passender. Jedenfalls kann ich mich an einige Weihnachtsbaumauswahltage erinnern, an denen genau solches Wetter herrschte. Da merkte man allen Besuchern die irgendwie authentische weihnachtliche Vorfreude immer an. In der Gegenwart ist alles anders, gerade was die Rezeption und emotionale Wahrnehmung der Weihnachtszeit und ihrer Symbole betrifft. Es scheint zunehmend schwierig, jenen kindlichen Zauber wirklich noch in sich zu entfalten, der einmal in unser aller Kindheitsleben mit eindrucksvoller Weihnachtszeit verbunden war. Ein erwachsenes Pendant dazu in dieser als krisenhaft und überfordernd empfundenen Zeit zu finden und umzusetzen, gehört wohl zu meinen ganz persönlichen Herausforderungen und mehr oder weniger gelungenen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte.

Atmosphärisches Highlight

Ein sehr konzentrierter Wintertag, an dem die wärmenden Aufenthalte im Wohnzimmer mit der wohligen Holzofenatmosphäre am aufbauendsten waren. Ansonsten ist der Arbeitsalltag von der Vorweihnachtsgeschäftigkeit geprägt. Auch von einigen weniger zufriedenstellenden Kommunikationen, die aber wohl auch mit dieser unvermeidlichen Geschäftigkeit zu tun haben, die viele Menschen immer wieder irritiert und manchmal auch zu seltsamen Verhaltensweisen verleitet. Ich bin froh, dass wir in dieser Adventszeit so viele warme Lichter installiert haben, vor allem über den zusätzlichen, reichlich mit bernsteinfarbenen LEDs beleuchteten Tischweihnachtsbaum, der im Fenster steht und von innen heraus dem außen platzierten ebenfalls künstlichen und mit derselben Lichterkette beleuchteten Weihnachtsbaum Gesellschaft leistet. Das ist sicher auch für alle, die außen vorbeigehen, ein atmosphärisches Highlight.

Der richtige Zeitpunkt für das Holen des Weihnachtsbaums

Die optischen Irritationen werden mich wohl noch eine ganze Weile länger in Anspruch nehmen und herausfordern. Ich hoffe, das bis zum Jahresende geschafft zu haben, auch wenn es sehr ungewohnt ist. Tatsächlich verdichtet sich die Zeitwahrnehmung gerade, wie fast immer so kurz vor Weihnachten. So vieles ist da noch zu erledigen, dass ich mich immer wieder wundere, wie es letztlich doch gut und auch rechtzeitig gelingt. Eine dieser Erledigungen und Aufgaben ist das Aussuchen des Weihnachtsbaums. Es ist klar, dass er vom Lieblingshändler kommen muss. Aber der Zeitpunkt für die Auswahl ist auch wichtig und jedes Jahr wieder ein anderer, weil er vom Ms Geburtstag abhängt. In diesem Jahr werde ich ihn etwas früher holen müssen, weil es sonst zu knapp werden könnte und gerade das Aufstellen, Beleuchten und Schmücken am besten übers Wochenende zu realisieren ist. Also werde ich mich im Laufe der Woche auf den Weg machen.

Die insgeheime Freude an der Weihnachtszeit

Ein schöner zweite Adventssonntag war uns heute vergönnt. Gestern hatten wir auch die ganze Palette unserer Weihnachtsdekoration ausgepackt und arrangiert. Oder fast die ganze Palette, denn heute haben wir das noch weiter fortgesetzt. Dabei müssen wir ohnehin selektiv vorgehen, da wir so viele schöne Weihnachtssachen zur Verfügung haben, dass alles gleichzeitig ohnehin nicht geht. Aber tendenziell wird es jedes Jahr doch noch etwas opulenter. Eine Freude für M. und mich, auch wenn M. das gerne anders herum darstellt. Aber ich denke, auch über all das und insbesondere den immer wieder als unnötig bezeichneten Weihnachtsbaum, den ich wohl nächste Woche aussuchen werde, freuen sich alle dann am Ende doch sehr. Ohne den Baum und die anderen stimmungsvollen Arrangements würde ihnen sicher etwas fehlen. Deshalb sind sie insgeheim sicher froh, dass ich diese Aufgaben mit anhaltender Freude übernehme. Es ist so viel los auf der Welt. So hoffe ich nur, die Weihnachtszeit entfaltet ihre ganz besondere Kraft und wird nicht durch unsägliche Geschehnisse überlagert.

In Annäherung an die weihnachtliche Hochzeit

Es ist schön, dass ich heute auch mein Arbeitszimmer weihnachtlich schmücken konnte. Das gelingt mir fast nie vor dem 1. Advent, aber so ist es auch noch rechtzeitig, wenn ich davon ausgehen, den weihnachtlichen Schmuck frühestens in der dritten Januarwoche wieder wegzuräumen. So habe ich doch noch einige Wochen etwas davon. Auch in unserem Wohnbereich haben wir den festlichen Schmuck noch weiter vervollständigt. Vor allem habe ich den großen Leinwanddruck mit dem fast schon malerisch anmutenden fotografischen Weihnachtstillleben aufgehängt und den Adventskranz endlich auch in Sichtweite auf dem Boden platziert. Natürlich haben wir heute schon die 1. Kerze erneut entzündet, die morgen dann eine leuchtende Nachbarin bekommen wird. Allmählich nähern wir uns der weihnachtlichen Hochzeit. Aber der Höhepunkt in Form des Weihnachtsbaums steht natürlich noch aus. Ich denke, mein Lieblingshändler wird nächste Woche mit seinem Verkauf beginnen. Dann muss ich wieder den richtigen Tag erwischen, um meinen diesjährigen Symbolbaum in Ruhe und der richtigen Stimmung aussuchen zu können – noch vor Ms Geburtstag.

Schwerer Stand für erweiterte Symbolthemen

Die aus Kindertagen überlieferte Freude am Nikolaus ist immer noch und gerade in diesem Jahr wieder ein belebender Teil der Weihnachtszeit und der echten Freude, die die Menschen an der Adventszeit haben. Das ist in diesem Jahr vielleicht deutlicher als es lange zuvor zu beobachten war. Echte Weihnachtsfreude, das ist doch wirklich ein erhebendes Erlebnis gegen Ende dieses krisengeschüttelten Jahres, das bei niemandem spurlos geblieben ist. Leider bemerke ich bei nicht ganz so tief verwurzelten Symbolthemen einen Rückgang an Aufmerksamkeit. Das macht es in diesem Jahr schwieriger als in den Jahren zuvor, an sicherlich vielfach noch vorhandenes Interesse an Symbolsystemen rund um die Bäume anzuknüpfen. Aber wenn Traditionsfeste wie Weihnachten die Seelen noch erfüllen können, habe ich Hoffnung, dass ein erweiterter Symbolhorizont in naher Zukunft wieder sichtbar werden kann. Nur sollte der Kontakt zum Geistigen selbst nicht verloren gehen.

Naturthemen und Basisherausforderungen

Das gestern schon festgestellte Ungewohnte setzt sich leider Gottes fort, so dass ich vorübergehend zu der alten Lösung zurückkehren musste. Ich hoffe sehr, das bald in den Griff zu bekommen, auch um die umfangreiche technische, inhaltliche und kreative Arbeit der nächsten Monate gut und stressfrei realisieren zu können. Vieles ist jetzt zwar auf Jahresabschluss und Weihnachten hin ausgerichtet, das ist gut, weil es uns ein Stück entlastet und dem Krisendenken etwas Versöhnliches entgegensetzt. Aber die Menschen sind auch gleichzeitig schon im nächsten Jahr und was uns dann wohl erwartet. Ich hoffe, für mich wird es wieder mehr Freiraum und Zeit für die Naturthemen und die kreative Verarbeitung des Baumsymbolischen bereitstellen. Neben allem, was an Basisherausforderungen ohnehin in gute Bahnen zu lenken ist.

Ungewohnte Optik

Ein anstrengender Tag, nicht zuletzt wegen ungewohnter Umstellungen meiner Optik. Das wird wohl einige Tage brauchen, bis ich wieder normal arbeiten kann und alles unangestrengt funktioniert. Bei so viel Arbeit rund um Bilder und Grafik ist das natürlich wichtig, so dass eine schnelle Gewöhnung zu wünschen ist. Gespannt bin ich auch, inwieweit sich die neue Optik auf meine Naturwahrnehmung und das Fotografieren u. a. der Natur- und Baumdetails auswirkt. Kann schon sein, dass auch bei der Kamera gewisse Anpassungen bei der Suchereinstellung wiederum notwendig sind.

Innerer Kraftquell und die heilsame Wirkung der Weihnachtszeit

Zuletzt schien die Lethargie und das Verdrängen all der wenig zufriedenstellenden Entwicklungen in der näheren und ferneren Welt allzu erdrückend und lähmend auf allem zu liegen. Aber die begonnene Weihnachtszeit scheint ihre heilsame Aura und ihre ausgleichende Wirkung doch schon wirksam werden zu lassen. Kann ich doch in den letzten Tagen Ansätze für Entspannung feststellen, erste und lange nicht gesehene Anzeichen von Zukunftsplänen und zuversichtlicher Planung, die bis ins neue Jahr hinein reichen. Man hätte ja zuletzt vermuten können, es gehe den meisten nur noch darum, dieses Jahr einfach nur schadlos zu überstehen, so als wenn das neue Kalenderjahr per se nur Verbesserungen oder einen Auftrieb bringen könnte. Dass die Hoffnungszeichen sich schon im Dezember abzeichnen, stimmt mich zuversichtlich. Denn es zeigt, dass man die eigenen inneren Kraftquellen bemüht und wiederentdeckt hat. Zumindest versucht, sie aus den tiefen Untergründen hervorzuholen und zu reaktivieren. Ich bin sicher, spätestens am Heiligen Abend wird beim ehrfürchtigen Anblick des Weihnachtsbaums der letzte Zweifel verfliegen, dass diese inneren Kraftquellen existieren und uns Menschen tatsächlich immer schon zur Verfügung stehen.

Die Weihnachtsbäumchen sind nie zu viel

Einen weiteren allerdings auch künstlichen Weihnachtsbaum habe ich heute auf der Innenfensterbank unseres Funktionszimmers aufgestellt. Den hatte ich im letzten Jahr bekommen, ein fertig geschmücktes Bäumchen mit Stechpalmen-Dekorationselementen, Zapfen, Kunstschnee und einem amphorenartigen Ständer, leider ohne Beleuchtung. Im Vorjahr wussten wir nicht so recht, wo wir ihn platzieren sollten. Aber jetzt hat er einen guten Platz gefunden. Auf der Fensterbank liegt er in der Höhe noch genau im Rahmen der Scheibe und ist so von außen insgesamt sichtbar. So komplettiert er das vorweihnachtliche Bild, zusätzlich zu dem ebenfalls künstlichen Baum vor der Tür, der allerdings beleuchtet ist und goldene sowie rote Kugeln trägt. Ich finde, das habe wir in diesem Jahr gerade im Eingangsbereich, wo wir selbst wie auch Besucher etwas davon haben, sehr gut hingekriegt. Ich hoffe, dass später der echte Weihnachtsbaum im Wohnzimmer ebenfalls wieder ein Prachtexemplar sein wird und die Symbolbaumreihe wie schon so oft eindrucksvoll krönen wird. Auch wenn ich mir wie fast immer in den letzten 20 Jahren wieder anhören muss, dass wir ja eigentlich keinen großen Baum mehr benötigten.

Traditionelle Einstimmung auf die Weihnachtszeit

Da wir gestern schon für adventliche Stimmung in der Wohnung und am Haus gesorgt haben, konnten wir diesen 1. Advent auch stimmungsvoll feiern. Inklusive des Entzündens der ersten brennenden Kerze am Adventskranz. Der fiel in diesem Jahr erstmals wieder ganz klassisch aus, mit grünen Zweigen, die diesmal künstliche sind, und hellroten Stumpenkerzen. Viel mehr wollen wir ihn in diesem Jahr nicht schmücken, vielleicht nur noch wenige farblich passende Accessoires ergänzen, aber das muss auch nicht unbedingt sein. Die traditionelle Kombination mit den Komplementärfarben und der ganz einfachen, aber eindrücklichen Lichtsymbolik sind in dieser kompliziert gewordenen Zeit wohltuend, und vielleicht können die Adventswochen ja die Wahrnehmung auch dank solcher Traditionen ein wenig entschleunigen. Nun kann die Weihnachtsstimmung wachsen, ohne irgendwie unecht oder unaufrichtig zu wirken. Und wir können ihr das hinzufügen, was uns mit dem adventlichen und weihnachtlichen Gedanken verbindet und womit wir diesem Gedanken äußerlich Nachdruck und Ausdruck verleihen können.