Ein ehrliches Aufscheinen des Weihnachtsgedankens
Jetzt ist es nur noch ein Monat bis Heiligabend. Und der Berg an Aufgaben, die vorher noch abzuarbeiten und qualitativ hochwertig umzusetzen sind, ist nicht viel kleiner geworden. Aber er scheint überschaubar, zumal dazu eben auch die symbolischen Vorbereitungen und Vorfreuden auf das Weihnachtsfest und das Zelebrieren der Advents- und Weihnachtszeit gehören. Die Beiträge in allen Medien thematisieren jetzt immer öfter und umfangreicher zahlreiche Weihnachtsthemen. Und tatsächlich sind mehr als in den Vorjahren schon sehr frühzeitig mit dem stimmungsvollen Schmücken, mit dem Aufhängen von Lichterketten und sogar schon dem Aufstellen erster Weihnachtsbäume beschäftigt. Die friedvolle und konzentrierende Symbolik der Weihnacht entspricht eben einem Bedürfnis, das in derart ausgeprägten Krisenzeiten, besonders deutlich zum Ausdruck kommt. Dann spielt die in sorgloseren Jahren immer wieder aufgekommene Diskussion um Kommerzialisierung glücklicherweise auch keine Rolle mehr. Die Menschen wissen einfach das Wesentliche und Unvergleichliche dessen, was das Weihnachtsfest bedeutet, wieder mehr zu schätzen und bringen das in ihrem Tun auch zum Ausdruck, teilen es gerne mit, um es auf die Art mit anderen zu teilen. Ein schöneres Aufscheinen des Weihnachtsgedankens kann es doch kaum geben.