Eibenmensch, Eibennatur und die geheime Eibe des keltischen Baumkalenders

Jetzt schleicht sich der Winter deutlich in die Glieder und auch die Gemüter der Menschen. Echtes, ganz typisches Novemberwetter mit so gut wie keiner Sonne, Kälte und entsprechend gedämpfter Motivationslage sind charakteristisch für diese Tag am Anfang des Novembermonats. Da mein Geburtstag nicht weit ist, bin ich natürlich mit dieser Zeit des Jahres vertraut und kann ihr wahrscheinlich mehr abgewinnen als die meisten. Es ist die Zeit des Umbruchs der Jahreszeit, im Übergang von Herbst zu Winter, der für Umwälzung, Transformation, Stirb und Werde steht. Die Symbolmerkmale und Assoziationen, die man auch mit der Eibe verbindet, dem „geheimen“ Baum des so genannten keltischen Baumkalenders, der die Zeitphase vom 3. bis 11. November besetzt. So passen in diesem Jahr, wie fast in jedem Jahr, die äußeren Bedingungen mit dem Inneren der Menschen gut zusammen. Für Menschen hält die Zeit Herausforderungen bereit, die einiges abverlangen und tendenziell anstrengend wirken. Die aber auch die Chance für wirkliche auflösende und befreiende Veränderungen birgt, die jetzt leichter und nachhaltiger zustande kommen können, wenn man denn dafür sensibel ist und die Gelegenheit erkennt. Ich könnte sagen, für mich persönlich ist das ganze Jahr über November. Die Disposition zur Transformation betreffend wäre das wahrscheinlich zutreffend. Aber natürlich kann auch ich als Eibenmensch mich in den übrigen Jahreszeiten nicht den z. T. ganz anders gerichteten Energien und kosmischen Einflüssen entziehen. Durch den Filter der Eibennatur gewinnen diese Energien nur immer einen etwas anderen Charakter und die Einflüsse von außen werden anders wahrgenommen. Und es sind eben nur diese acht Tag, so dass wohl von nicht sehr vielen Eibennaturen auszugehen ist.