Gartenhighlights im jahreszeitlichen Übergang

Bäumische Attraktionen kommen in diesem eigentümlichen jahreszeitlichen Übergang fast gar nicht vor. Aber der Garten bietet uns noch jeden Tag punktuelle Highlights. Mal sind es die Physalis, die M. schon gestern teilweise und die ich heute Abend fast vollständig geschnitten habe, weil die Lampions inzwischen schön rot geworden sind und ein weiteres Reifen nicht mehr zu erwarten ist. Es sind zwar nicht viele und auch keine sehr langen Stängel mit nur wenigen Lampions pro Stängel. Aber wenn sie später getrocknet sind und die Blätter abgestreift wurden, werden wir doch ein paar sehr ansehnliche Herbstgestecke damit gestalten können. Leider verblassen die von Vorjahren aufgehobenen irgendwann und sind dann nicht mehr so schön anzusehen. Wir haben die drei zusammengebundenen Sträuße erstmals ins Fenster zum Trocknen gehängt. Vielleicht ist das ein wenig skurril, aber so wird das mit dem Trocknen auch schnell passieren, wenn sie hinter der Scheibe dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind. Neben den Physalis machen mir jetzt die Chilipflanzen Freude, weil allmählich immer mehr Schoten reifen und sich orange bis rot färben. Ich schneide sie schon etwas früher ab, um die Kraft der Pflanzen in die weiteren Früchte fließen zu lassen. Meist reifen sie dann auf der warmen Fensterbank innen noch weiter. Und die Schärfe ist auch schon in den leicht angefärbten Exemplaren vorhanden. Ich vermute sogar schon in den noch grünen. Aber die zu Trocknen ergibt am Ende ein wenig erfreuliches Produkt, denn grün-graues Chilipulver sieht nicht wie solches aus und wäre insofern kaum akzeptabel. So hoffe ich, dass die dieses Jahr größere Zahl an Pflanzen und Schoten auch noch rechtzeitig auswachsen und ausreifen, bevor die richtigen Nachtfröste kommen.