Den weihnachtlichen Funken entzünden

Den Weihnachtsbaum konnte ich heute zum zweiten Mal erleuchten. Bei dem dunklen, verregneten Tag erzeugte das in Verbindung mit den vielen anderen Weihnachtslichtern und -kerzen eine wirklich weihnachtlich stimmige Atmosphäre. Wenn alles, was mit umherfahren, erledigen und abarbeiten zu tun hat, abgeschlossen ist, kann solche Atmosphäre auch wirksam werden und die Stimmung stimmig machen. Es freut mich, was ich aus verschiedenen Gesprächen mehr beiläufig, zwischen den Zeilen, herauslesen kann, dass meine Affinität und innere Verbundenheit mit dem weihnachtlichen Gedanken vielen, die uns besuchen oder länger kennen, nicht verborgen bleibt, sondern deutlich wahrgenommen und dann auch oft kommentiert wird. Positive Kommentare sind das, die neben der scheinbar unvermeidlichen, missmutigen Kritik an Weihnachten eben doch immer wieder von einem verbreiteten Verständnis der Weihnachtsidee und -kultur zeugen. Wenn alles, was wir selbst tun, um Weihnachten lebendig zu machen, so auch verstanden und wahrgenommen wird, wenn es Anlass zu darauf bezogenen Gesprächen wird, dann ist das für mich die schönste Äußerung des Weihnachtsfestes. Denn es entzündet einen Funken, der in uns allen angelegt ist und zumindest gedimmt leuchtet, der aber mit Aufmerksamkeit und Innenschau hervorgeholt und gepflegt werden will.