Auf Symbole und ihre kreative Verarbeitung aufmerksam machen
Es ist gut und beruhigend, dass ich mit meiner Projektarbeit gut vorankomme. So bleibt noch die Chance, all die jahreszeitenbezogenen Projekt weiterzuverfolgen und nicht zu vernachlässigen. Auch wenn die Zeitanteile dafür vergleichsweise gering ausfallen, sind sie mir doch ebenso wichtig wie das andere, auf externe Aufträge und fremde Bedürfnislagen und Gedanken bezogene professionelle Tun. Es ist eigentlich ein Bestreben und gleichzeitig eine Form von Luxus, beides parallel mit einer gewissen Gleichmäßigkeit zu betreiben. Ein Luxus, den viele heutzutage für antiquiert, vielleicht gar für nicht erstrebenswert halten. Ich meine aber, dass die kontinuierliche kreative Arbeit mit Symbolen sehr wichtig ist, wenn man sich individuell weiterentwickeln und nicht nur auf einem bestimmten Stand verharren will. Auch wenn man nicht irgendwelchen zeitgeistigen Gedanken für sich zum Maßstab nehmen will. Jedenfalls versuche ich bei allem, was ich tue, nicht nur die eigenen Interessen zu verwirklichen. Es geht immer auch um eine Mitteilung oder, wenn man so will, um eine Aufklärung, eine Erinnerung an die Dinge, die so häufig vernachlässigt werden. Das Baumtagebuch ist für mich nur ein, aber ein wichtiger Bestandteil dieses Aufmerksam-Machens.