Facetten und Perspektiven des Weihnachtsdiskurses

Nun fragen mich auch schon weiter entfernte Bekannte, ob ich mich bereits mit den Weihnachtsvorbereitungen begonnen habe. Wohl, weil sie meine Präferenzen kennen und dass mir eigentlich in jedem Jahr vor der Weihnachtszeit wieder neue Ideen kommen. Aber es zeigt natürlich auch, dass viele doch ein Bedürfnis haben, das tief in der zeitlosen symbolischen Stärke des christlichen Fests und seiner Rituale und Traditionen verankert ist. Dem kann sich kaum jemand entziehen, und die meisten bringen es auch mit ihrer Kindheit in Verbindung – wie sollte es anders sein, handelt es sich doch um ein Geburtsfest der besonderen Art. Auch nach dem Weihnachtsbaum wurde ich heute gefragt bzw. ob ich wieder einen aufstellen will. Eine Frage, die sich bei mir eigentlich erübrigt, es sei denn meine Beschäftigung mit Baumsymbolik und Symbolbäumen sollte jemandem in meinem Umfeld noch nicht aufgefallen sein. Natürlich bin ich dennoch froh für die Fragen, denn sie geben Anlass für eine Fortsetzung des Weihnachtsdiskurses, der nie an Lebendigkeit und Facettenreichtum verliert, immer nur neue Facetten und Perspektiven hinzugewinnt.