Ein extremer Arbeitstag, nach dem das Brennholz unter Dach ist

Der zweite Tag unserer Brennholzaktion war in gespiegelter Version ein Pendant des ersten. Nur dass ich mit dem Sägen der zweiten Fuhre begann, die wir gestern heimgeholt hatte. Danach dann erneutes Aufladen, Transportieren und erneutes Sägen. Insgesamt drei proppenvoll geladene Anhängerladungen, die den Holzhaufen am Ende noch einmal auf ungefähr die Größe des Vorjahres haben anwachsen lassen. Um das Arbeiten in der prallen Sonne einigermaßen erträglich zu gestalten, haben wir den Sägearbeitsplatz dann doch mit einer weißen Plane von oben abgedeckt. Durch die Maßnahme wurde noch genug Sonnenlicht durchgelassen, der Platz aber deutlich abgeschattet, so dass es erträglich wurde. Der Schweiß lief auch danach noch in Strömen und veranlasste mich, nach jeder Schubkarre mit ofengerecht gesägtem Holz erst einmal das Gesicht und die Brille trocken zu wischen und anschließend die Nase zu putzen, die wegen des feinen Nadelholzstaubs unaufhörlich lief. Insgesamt ein mühsames Arbeiten, aber auf die Art konnte ich zwischendurch immer kleine Pausen einlegen, die bei dem extrem langen Arbeitstag auch notwendig waren. Das Aufräumen und sauber kehren mussten wir dann schon in der Dämmerung vornehmen, so dass wir den Anhänger mit zwei riesigen Säcken Sägemehl und Borke nicht mehr wegbringen konnten. Nach diesem Extremtag waren wir alle regelrecht erledigt und hochgradig erschöpft. Aber das Brennholz für den kommenden Winter ist jetzt doch unter Dach und Fach.