Vegetabile Traditionspflege und ein Lebens-Projekt

Die Kräutersuche haben wir dieses Jahr auf zwei Aktionen aufgeteilt. Am heutigen Nachmittag war ich bereits mit M. unterwegs, um bei endlich wieder aufscheinender Sonne uns an einem der traditionell vielversprechenden Landschaftsabschnitt umzusehen. Und das, was wir in den letzten Jahren dort finden konnten, war auch diesmal reichlich verfügbar, so dass ich einen dicken vielfältigen Strauß zusammenschneiden und -sammeln konnte, bis ich ihn mit einer Hand nicht mehr umschließen konnte. Die Auswahl ist gut und verleiht dem Kräuterstrauß einige Akzente, aber wir benötigen unbedingt noch weitere Arten, u. a. den Rainfarn und die Königskerze. Deshalb morgen nach witterungsabhängiger Möglichkeit an weitere Kräuterplätze, die uns bisher nur selten enttäuscht haben. Ich bin froh, dass ich heute bis zum frühen Nachmittag meine jüngsten Wunschbaum-Aufträge abschließen konnte. Ein Lebensbaum-Armband und zwei ungewöhnliche Wunschbaum-Kombinationen, mit denen ich inzwischen bei der Zahl im Auftrag hergestellter Armbänder bei der schier unglaublichen Zahl von 1014 angekommen bin. Auch wenn man diese Zahl auf ca. 21 Jahre projizieren muss, bin ich nicht wenig stolz auf dieses erfolgreiche Langzeit- und fast schon Lebens-Projekt, dessen Ursprünge in meiner künstlerischen Arbeit früherer Jahre, aber gleichzeitig auch in den anschließenden Themeninitiativen rund um die Symbolik und Ästhetik der Bäume liegen.