Gartenbaumbesonderheiten dieses Sommers

Die Gartenbäume entwickeln sich in diesem Sommer sehr gut und bilden üppiges Grün. Gerade der Walnussbaum hat jetzt schon eine erstaunliche Dichte im Kronendach erreicht und präsentiert sich gewaltiger als jemals zuvor. Gleichzeitig verteilt er immer mehr Schatten um sich herum, was für die angrenzend platzierten Chili-Pflanzen nicht ganz so günstig ist, aber geeignetere Sonnenplätze kann ich für die nicht frei machen. Auch Ginkgo und Nashi haben sich bisher vital gezeigt, ebenso die beiden kleinen Feigenbäume. Und die Gleditschie zeichnet sich nach dem ziemlich heftigen Rückschnitt vor einigen Wochen dadurch aus, dass sie an den verbliebenen Ästen, teils auch direkt am Stamm, umso dichteres Laub austreibt. Das ist bekanntermaßen sehr licht und filigran, wirkt in dieser Dichte aber ungewohnt wuchernd. Das allerdings passt nicht ganz zu der Baumart. Ich hoffe, diese Anmutung wird sich im Laufe des Sommers wieder auflösen, spätestens aber im Folgejahr, denn ein ähnlich starkes Zurückschneiden wird bis dahin wohl nicht mehr nötig sein. Nur der Pfirsichbaum wird sich bezüglich seines Blattkleides wohl nicht mehr erholen können. Er trägt Blätter, die sind aber durch einen Pilz vor Wochen schon stark zusammengeschrumpelt bzw. gar nicht mehr vorhanden und verteilen sich auch stark unregelmäßig an dem jungen Baum. Deshalb ist zu befürchten, dass die schon vorhandenen, noch kleinen und grünen Pfirsiche wohl bis zum Hochsommer nicht mehr die gewohnte Größe und Reife erreichen können. Das allerdings ist jammerschade, stellten sie doch in den Vorjahren ein echtes Highlight im Garten- und Erntejahr dar.