Grundlegendes Umweltbewusstsein

Die merkwürdige Anmutung von Stillstand setzt sich in diesen Oktobertagen fort. Fast scheint es, als ob sich ein Wunsch verbreitet und eingeprägt hätte, den Rest des Kalenderjahres in Bewegungslosigkeit und ohne Entscheidungen zu verharren, um in einer irgendwie geklärten Situation im neuen Jahr neu durchzustarten. Die Menschen sind erkennbar und hochgradig verunsichert, was vor allem mit dem Bedarf und der Sorge um die grundlegende Versorgung mit Lebensmitteln und Heizenergie zu tun hat. Kaum zu glauben, wie das nun die gesamte Gesellschaft lähmt und neuen Initiativen kaum noch Luft lässt. Es werden wohl erstmals für eine solche Stimmungslage Coping-Strategien gesucht und gefunden werden müssen, die für jeden ein wenig anders aussehen. Aber gemeinsam ist ihnen, dass man sie nirgendwo abgucken oder von irgendwoher übernehmen kann. Eine wirkliche Herausforderung, bei der wir gezwungen sind, alle Lebenserfahrung und möglichst viel Intuition zu bemühen. Ich hoffe, es gelingt uns, überall, wo wir im sozialen Raum an Grenzen stoßen, Energie aus dem uns allen Gemeinsamen, der natürlichen Umwelt schöpfen und diese Energie für die eigene Weiterentwicklung nutzen können. Auch darauf müssen sich viele erst einmal einstellen und ein Grundbewusstsein für die Möglichkeiten entwickeln.