Der intensivste und erfolgreichste Samstag für die Gartenarbeit

Intensiver kann ein Gartenarbeitstag eigentlich nicht sein. Gut, dass ich diesen Samstag dafür frei machen konnte. Denn auf mehrere Arbeitstage aufgeteilt kommt man ungleich schlechter voran. So war es mir tatsächlich möglich, fast die gesamte Arbeit rund um das Pflanzen der Sommerblumen und Gemüsepflanzen an diesem Tag abzuschließen. Fast muss ich natürlich sagen, weil wir auch wegen der vermutlich noch kühlen Nächte nicht gewagt haben, die Sommerblumen selbst schon in die Pflanzgefäße rund ums Haus auszupflanzen. Wir warten damit noch ca. eine Woche. Aber das ist ohnehin sehr schnell erledigt. Das Wichtigste ist die Vorbereitung der Gefäße, sprich z. T. noch enthaltende verbrauchte Erde zu entfernen, frische Erde einzufüllen, angemessen zu düngen und alles fürs Pflanzen schon bereit zu stellen. Alle selbst vorgezogenen Blumen und die zwei Sorten Chilis habe ich aber bereits aus ihren Pflanzreservoirs genommen und auf die dafür vorgesehenen und vorbereiteten Tröge und Kübel verteilt. Zum Teil sind sie jetzt schon an der frischen Luft. Der Sonnenhut z. B. steckt schon in der Gartenerde – noch ziemlich winzige Pflänzchen, von denen ich aber hoffe, dass sie rasch anwachsen und größer werden. Die Sonnenblumen habe ich in Blumentöpfe einzeln versetzt, in denen sie mehr Erde zur Verfügung haben, noch etwas größer werden und Wurzeln ausbreiten können. Die eine schon etwas weiter fortgeschrittene Sorten Chilis sitzen bereits im Freien in ihrem Pflanztrog. Und die andere, besonders scharfe Sorte habe ich auf einen Trob und einen Kübel verteilt, bisher aber noch unter Dach gehalten, weil sie noch so klein und empfindlich sind. Ja, und auch die Strohblumenpflänzchen sind schon in ihrem großen Topf eingepflanzt und können sich bis zum Hochsommer zu ihrer endgültigen Höhe von ca. 1,20 m hocharbeiten. Zusammen mit Reinigungsarbeiten, Beetbegradigungen, Rasenmähen und verschiedenen anderen Arbeiten in diesem Zusammenhang war so der Tag vollständig und ziemlich pausenlos mit Gartenarbeit angefüllt. Ein kleiner Schock am Abend hat uns dann noch gefehlt: die Nachbarin hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass die Buchsbaumzünsler wieder sein Unwesen treibt. Und beim neuerlichen Blick auf unseren Strauch sah ich das bestätigt. So musste ich gleich einige Zweige großzügig herausschneiden und werde ihn in den kommenden Tagen mit dem biologischen Gegenmittel spritzen müssen, weil dieser Schädling anders nicht zu besiegen ist. Immerhin waren wir in den beiden Vorjahren von der Plage verschont geblieben.