Krisenernüchterung und eine eher dürftige Baumobstqualität

Nun ist auch für mich das Impfthema vorläufig abgeschlossen. Jedenfalls bis es, wie aktuell zu erwarten ist, doch noch eine dritte Impfung hinzukommt. Im Gespräch mit den Fachleuten vor Ort beschleicht einen schon das ungute Gefühl, dass insgesamt zwei Jahre Pandemie und Krisenstimmung wohl am Ende nicht unrealistisch sind und vermutlich noch in weitere Verlängerung gehen werden. Schwer abzuschätzen, welche Auswirkungen diese Umstände und Entwicklungen auf die seelische Gesundheit und die geistige Fortentwicklung der Menschen haben werden. Ein Rückschlag für uns alle bedeutet es allemal. Mit den Mirabellenkuchen ist M. heute in die Fortsetzung gegangen, so dass schließlich acht Bleche, d. h. mit gestern zusammen, acht Bleche zusammenkamen. Einen kleinen Kuchen haben wir gleich verbraucht und die anderen 7 eingefroren. Allerdings sind wir doch durch die Kostprobe etwas ernüchtert aus der Aktion hervorgegangen. Denn die Qualität der Mirabellen war dann doch nicht so toll. Mein spontaner Eindruck, dass die Früchte doch recht grün waren, hat sich bestätigt. Dieser verregnete Sommer hat auch auf dem Gebiet seine wenig rühmlichen Auswirkungen gezeigt, dem Baumobst fehlte es wohl doch an den nötigen Sonnenstunden. Zu wenig Süße, zu viel Säure. Das ist dann auch am Kuchen deutlich erkennbar. Immerhin konnten wir die Tradition fortführen, und das allein gibt ein gutes Gefühl.