Kontemplativer Feiertag mit Frühsommerimpressionen

Ein schöner Feiertag, der vielleicht nicht die oft so sonnenreiche Pfingstwitterung mitbrachte, aber doch die kontemplative Grundstimmung, die ich an Feiertagen generell schätze. Der Gottesdienst am gestrigen Abend hat uns den Sinn des Festes erneut in Erinnerung gerufen, der für uns ohnehin präsent ist und sicher nicht geringer eingeschätzt wird als der des Osterfestes. Gerade in der Krisenzeit finde ich Feiertage besonders wichtig. Wie immer ist es aber notwendig, dass man das Besondere des Feiertags bewusst wahrnimmt. Vielleicht wird diese Fähigkeit während der Krise befördert, ich würde es mir wünschen, gerade weil für mich sich Feiertage immer schon anders anfühlen und ich darin immer schon einen Gewinn erkannt habe. Selbst habe ich diese Stimmung heute genutzt, um die Lektüre von Rudolf Steiners Autobiografie abzuschließen, die gerade in den letzten Kapiteln sehr aufschlussreich für sein Werk und Wirken war. Allzu schade, dass sie unvollendet geblieben ist und gerade die letzten ca. 15 Jahre seines Lebens nicht mehr aus der eigenen Perspektive des Geistesforschers erschlossen werden können. Was sie aber enthält, hilft mir sehr, sein Werk besser zu verstehen und mich gezielt auch einzelnen Werkphasen eingehender zu widmen. Für M. habe ich zwei der schönsten Mohnblüten-Weisen-Impressionen im Format 30 x 45 cm ausgedruckt, was der neue Drucker möglich machte und in rahmenlose Bilderhalter gefasst. Für den dritten Rahmen habe ich die ältere Nahaufnahme der Spitzahornblüte ausgesucht, der im selben Format erscheint. Beides passt gut in die Jahreszeit, die Mohnblüten sind allerdings etwas vorgegriffen, kommen eigentlich in der Form erst im Juni/Juli, während die Spitzahornblüte schon fast vergangen ist. Aber die Jahreszeit wird mit den beiden Motiven ganz gut abgesteckt, vor allem das besondere Licht und die Farben des Frühsommers.