Die Besonderheit des Ulmenholzes

Es ist schön, nach einer kleinen Pause wieder kunsthandwerklich zu arbeiten. Heute war wieder einmal die Ulme an der Reihe, wie schon so oft in den letzten Monaten. Dank des neue Spitzstahls funktioniert das aktuell auch mit den gebohrten Kernen ganz gut, da das Material recht gleichmäßig abgetragen werden kann und das Schleifen sich auf die letzten Zehntelmillimeter konzentrieren kann. So kann ich ziemlich exakte und gleichmäßige Durchmesser beiden kurzen Ulmenholzabschnitten erzielen. Wenn dieser erste Arbeitsschritt geglückt ist, erweist sich der Rest ohnehin immer wieder als Freude, weil diese unkonventionelle Bearbeitungsform die lebendigsten Facetten der Holzstruktur dieser Art an die Oberfläche bringt und es letztlich sehr ausdrucksstark erscheinen lässt. Für die weiteren Arbeitsschritte kommt es dann nur noch auf möglichst exaktes Vorgehen an, um wirklich schöne, nach dem Feinschliff wie kristallin wirkende Perlen gewinnen zu können.