Bildformen und emotionale Qualitäten

Welch ein langer Arbeitstag, an dem mich die weihnachtlichen Motivreihen fast ununterbrochen auf Trab gehalten haben. Aber jetzt bin ich tatsächlich durch und muss nur noch einige Freigaben durch die Bildredakteure abwarten. Vielleicht werde ich in den nächsten Tagen noch Ausdrucke der besten Motive anfertigen, als Vorgeschmack und Starthilfe für die Grußkarten der nächsten Weihnachtssaison. Aber mit der Auswahl und den detaillierten Ergebnissen bin ich zunächst sehr zufrieden. Dass ich mich mit bestimmten Motivfeldern und der Technik mit abstrakter Unschärfe auf wechselhaft interpretiertem Gebiet bewege, weiß ich ohnehin schon von den Vorjahren. Da gibt’s gewisse Routinen und Standardreaktionen je nach Agentur. Dass die Motive und die besondere Art von weihnachtlicher Impression bei Kreativen auf Interesse stößt, ist aber unzweifelhaft. Der Erfolg bei shutterstock, depositphotos und iStock gibt mir da Recht. Da muss ich eben immer wieder Überzeugungsarbeit leisten, damit die emotionale Qualität und Verwendbarkeit der Bildformen, die in meinem eigenen weihnachtlichen Erleben wurzeln, auch weitere Kreise ziehen kann. Ohne unsere Weihnachtsbäume, die das Zentrum der weihnachtlichen Arrangements bilden, wäre das so nicht denkbar. Aber wesentlich ist eben, was wir selbst damit verbinden und wie wir es konkret in Form bringen. Es freut mich ungemein, dass das von vielen verstanden und auch als ein Beitrag geschätzt wird, der eine ausgeprägte Form von Innerlichkeit und Sinnhaftigkeit offenbart.