Das Grundlegende der Weihnacht

Die noch ganz letzten, aber doch die wichtigsten Vorbereitungen vor den Weihnachtsfeiertagen konnten wir heute abschließen. Und nach langer Zeit wieder mit Ms und Vs Freunden zusammen essen. In der dörflichen Lokalität, mit der ich seit einigen Jahre eine sympathische Verbindung pflege. Und das war vielleicht ehrlicher und echter als jemals zuvor, vielleicht Ausdruck einer wachsenden Lebensweisheit, die heute auch den vermeintlich jüngeren zugestanden werden kann. An einem bestimmten Punkt hat man vielleicht einen vergleichbaren oder stark einander angenäherten Erfahrungsstand erreicht. Das finde ich schön und macht mich melancholisch zugleich, weil das eben auch in der Selbstbeobachtung und mitlaufenden Autobiographie emotionale Kapriolen schlagen kann. Der Anblick des wunderschönen majestätischen Weihnachtsbaums hilft mir in dieser Weihnachtszeit noch stärker als zuvor, das Schwankende und Wechselhafte auszublenden und zu nivellieren. Dann ist nur noch das wirklich Grundlegende von Bedeutung. Eine Reduktion, die für mich in diesen Tagen besonders notwendig ist und zum Jahreswechsel Verworrenes und Enttäuschendes auflösen mag.