Diesjährige Pflanzensommerentwicklungen

In diesem Sommer präsentiert und entwickelt sich der Garten ganz anders als zuvor und anders als erwartet. Sonnenblumen sind es diesmal nur wenige, die sind aber sehr hoch gewachsen und erreichen in diesen Tagen ihren Höhepunkt. Die ersten Köpfe habe ich schon abgeschnitten und zum Auspicken für die Vögel auf der Gartenbank ausgelegt. Die Rizinusstauden wachsen nach den Regenfällen jetzt deutlich besser und erreichen unterschiedliche, aber ganz zufriedenstellende Ausdehnung. Ewas mehr hätte ich mir zwar gewünscht, sie haben aber dieses Jahr starke Lichtkonkurrenz von verschiedenen Spalierbäumen, die V. entlang des Zauns gepflanzt hat. Die Blumen sind größtenteils ohnehin in Hochform, v. a. jetzt die Strohblumen, die zuletzt vom Sturm durcheinandergewirbelt und gebogen wurden, aber immer wieder neue Blüten bilden, erfahrungsgemäß bis in den Spätherbst hinein. Die Wandelröschen sind wunderschön, machen aber viel Arbeit, da ich ständig die Fruchtstände abknipsen muss, damit immer wieder neue Blüten nachkommen. Unsere schönen orangefarbenen Mohnblumen sind jetzt fast alle vergangen, die Lupinen sind schön gewachsen, haben aber merkwürdigerweise keine einzige Blüte ausgebildet. Vielleicht ist das so im ersten Jahr? Es gibt eben noch Rätsel. Nur mit den Bäumen bin ich 2019 nicht so ganz zufrieden. Sie scheinen einen Schongang einlegen zu wollen. Gerade der Ginkgo hat so kleine und relativ wenige Blätter, scheint auch kaum Höhe oder Breite zugelegt zu haben, obwohl wir so viel Licht, Wärme und jetzt auch Regen haben. Auch der Walnussbaum bewegt sich kaum on der Stelle. Nur der kleinste, die Gleditschie hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt und zeigt sich zunehmend vitaler.