Noch zu früh für den Gehölzrückschnitt

Man könnte sich schon an den Frühling gewöhnen, zumal nächste Woche wahrhaft frühlingshafte Temperaturen angesagt sind und wir jetzt schon ungewöhnlich viele Sonnenstunden haben. Aber man glaubt noch nicht so richtig an die nächste Jahreszeit. Zu ungemütlich präsentiert sich der Rest-Winter in den Nächten und frühen Morgenstunden. So scheint es mir auch noch zu früh, die Gehölze zurückzuschneiden. M. hatte diesen Wunsch für die kleinen Gehölze in den Pflanzkübeln geäußert. Aber gerade die sind natürlich wegen der dünnen Ästchen empfindlich und würden starke Nachtfröste, die natürlich noch erwartbar sind, nicht gut verkraften, wenn die frischen Schnittkanten offen liegen. So werde ich damit sicher noch eine ganze Weile warten und vielleicht Mitte bis Ende März noch einmal darüber nachdenken. Der erste und gleichzeitig aufwändigste Kandidat wird wiederum der Maulbeerbaum sein. Ich bin sicher, dass auch während dieses Winters nichts an seiner Vitalität eingebüßt hat und es jede Menge nachgewachsenes Astmaterial zurückzuschneiden gibt. V. ist seit dem enormen Fruchtertrag des letzten Jahres schon ganz darauf fixiert und schenkt dem neuerdings aus diesem Grund erhöhte Aufmerksamkeit.