Ein konstantes Lebensthema

Und schon ist das Arbeitsjahr in ganzer Intensität angelaufen. Da gilt es, wieder den richtigen Rhythmus zu finden, um in dem neuen Jahr anzukommen. Tatsächlich fühlt sich der kalendarische Jahresanfang immer wie ein Neuanfang an, obwohl sich Tätigkeiten, Kommunikationen, Erwartungen und Ansprüche doch immer ähneln. Sie sind aber nicht wirklich identisch, verändern sich im Zeitverlauf. Und so bleibt man selbst auch nicht stehen und reproduziert bloß. Es scheint mir wie ein stetiger Verarbeitungsprozess, der auf Altem und Bekanntem, auf Erfahrenem und Gewusstem aufbaut und Neues ergänzt, die Sichtweisen und Herangehensweisen modifiziert und fortentwickelt. Eigentlich gut, denn letztlich habe ich doch die Vorstellung, dass es um die Umsetzung einer Art Lebensplan geht. Nur dass man nicht so sehr weit vorausschauen kann. Eine der wenigen Konstanten, die ich in weite Zukunft zu projizieren wage, ist die Beschäftigung mit den Bäumen und ihrer Symbolik, ihrer Biologie und Ästhetik. Das ist eben mein wirklich konstantes Lebensthema, aus dessen Entwicklung ich sehr viel für alle anderen Lebensbereiche nutzen kann.