Maulbeeren und Walnüsse satt

Das wird ja wirklich ein sehr gutes Baumobstjahr. V. hat sehr gute Marmelade aus den Maulbeerfrüchten gekocht. Die waren in diesem Jahr zum ersten Mal überhaupt in nennenswertem Umfang gereift. Und dann gibt’s gleich sehr viele, wobei viele noch grün sind und später noch gepflückt werden können. Jetzt ist der Baum auch in Vs Augen wertvoll geworden. Mir selbst geht’s aber nur um den Baum selbst, der mir einfach gefällt. Die Art hatte ich vor Jahren bewusst ausgesucht, weil ich diese sehr alten, knorrigen Maulbeerbäume am Schloss in D. im Gedächtnis hatte, die mich immer tief beeindruckt hatten und von deren abgesägtem Ast ich ja auch einige Holzabschnitte erhalten konnte. Es ist eben ein Exot, der sich in diesem ansonsten eher wenig begünstigten Streifen Land sehr wohl fühlt und trotz des dort eher rauen Klimas von Jahr zu Jahr stärker und vitaler wurde. Diesmal gab es auch keine Frostschäden, so dass sich endlich auch die Blüten entfalten konnten. Auch Walnüsse werden wir erstmals seit vielen Jahren diesmal in größerer Zahl ernten können. Darauf freue ich mich allerdings, denn die essen wir ja in Mischung mit anderen Nussarten, Rosinen und Mandeln das ganze Jahr über gerne. Gute Nervennahrung. V. kann sich schließlich im späteren Jahresverlauf noch über zahlreiche Nashifrüchte freuen. Na ja, dann sind da noch das klassische Baumobst, Äpfel, Birnen und Zwetschgen. Wäre gute, wenn wir auch davon einen moderaten Ertrag haben. Besonders aber bin ich auf die Mirabellen gespannt. Ob sie sich entwickeln und ob unsere eigenen kleinen Bäumchen in diesem Sommer tragen.