Natürliche Abwesenheit motiviert

Das scheint ein sehr arbeitsreiches Jahresfinale zu werden. Täglich kommen neue Projekte hinzu. Bei der kommunikativen und kreativen Arbeit ebenso wie auf kunsthandwerklichem Gebiet. Interessant, dass die nahende Weihnachtszeit offensichtlich motiviert, während die ersten zwei Drittel des Jahres in meiner Erfahrungswelt eher von Zögerlichkeit und Abwarten gekennzeichnet waren. Natürlich hat das auch mit der zunehmenden Unsichtbarkeit des Natürlichen zu tun. Je weniger wir uns nach draußen bewegen und die Jahreszeit im Spiegel des Baumlebens wahrnehmen, desto mehr besinnen wir uns auf uns selbst, die eigene Körperlichkeit, die engeren kommunikativen Kreise. Und dann scheinen Initiativen näherliegend, die in der nach außen gerichteten Zeit des Jahres vielfältigen Ablenkungen zum Opfer fallen. So hat auch die Abwesenheit der natürlichen Basis ihre positiven Seiten.