Schöner Frühherbsttag

Die Holzarbeit heute Nachmittag hat gut zu diesem schönen Frühherbstwetter gepasst. Ich freue mich auch auf die weiteren Arbeiten an den drei Armbändern während der nächsten Tage. Apfelbaum, Hasel, Tanne und Feigenbaum sind diesmal dabei, teilweise in Kombination. Mal sehen, ob es noch möglich ist, draußen zu arbeiten. Wenn es so wie heute bleibt, sicher, aber bald werde ich bereits in mein Kellerquartier ziehen müssen. Bei Arbeiten, die viel Sitzen erfordern, ist das in der kalten Jahreszeit, nicht zu vermeiden. Noch ein Baum-Highlight an diesem Tag: Mein heute erst hochgeladenes Foto der frisch gepflückten Schlehen ist schon bei depositphotos angenommen worden. Das ist ein gutes Vorzeichen für die Akzeptanz bei den anderen.

Das Herz stärken

Heute war der Weißdorn Thema in den Medien. Anlässlich des Welt-Herz-Tages wurden u. a. verschiedene Naturheilmittel thematisiert, denen eine das Herz stärkende Wirkung zugeschrieben wird. Darunter neben dem Galgant und dem Herzspringkraut eben auch der Weißdorn. Das war mir nichts Neues. V. hat schon vor Jahren immer schon einen Angesetzten mit reifen Weißdorn-Beeren hergestellt. Ich glaube aber, er hat ihn bisher nicht so häufig eingenommen. Notwendig wäre das schon, denn die Wirkung zeigt sich nach den Aussagen einer Heilpraktikerin erst nach einem längeren Zeitraum. Falsch machen, etwas durch Überdosierung o. ä. kann man dabei offenbar nichts. Es geht mehr um eine nachhaltige Stärkung, weniger um spektakuläre Kurzzeitwirkungen. Vielleicht beschäftigen wir uns einfach zu wenig mit diesen Fragen. Es gibt da auch unsererseits noch sehr viel nachzuholen. Bei aller Expertise in Baumfragen bin ich nämlich noch weit davon entfernt, ein Kräuterkenner zu sein.

Prachtvolle Weißdornbäume

Weißdorn könnten wir dieses Jahr auch sehr gut sammeln. Die Sträucher sind wieder übervoll, zudem sind bei einigen die Früchte besonders groß und saftig ausgewachsen. Aber natürlich ist das mühsam, und wenn ich das V. vorschlage, wird er vermutlich ablehnen, da die angesetzte Variante bei uns kaum konsumiert wird und das Brennen größere Mengen erfordern würde. In jedem Fall erfreue ich mich an dem prachtvollen Anblick dieser überreifen Früchte und der erhabenen Gesamterscheinung der kleinen Weißdornbäume, denn die ältesten können bereits als Bäume bezeichnet werden. Mögen Sie noch lange dort unbehelligt wachsen können. Sie sind auf den häufigen Spaziergängen dort ein großer Gewinn.

Atmosphärisches Markttreiben

Rechtzeitig zum traditionellen Trödelmarkt hat sich der Altweibersommer doch noch zu Wort gemeldet. So konnte der Ausflug so entspannt und unterhaltsam wie gewohnt verlaufen. Sehr viele haben es uns gleich getan, was man an der prekären Parksituation ablesen konnte. Der Gang zum Markt hat sich deshalb zu einem längeren Spaziergang ausgedehnt, einmal etwas Neues. Schade, wir sind zwar fündig geworden, aber in Sachen antike Postkarten oder alte Handschriften bin ich diesmal leider gar nicht fündig geworden. Sicher, die eine oder andere Karte mit Weihnachtsbaummotiven oder zu anderen Feiertagen hätte ich schon gefunden. Deren Qualität war aber nicht so, dass sie gegenüber meiner kleinen Sammlung einen Fortschritt dargestellt hätten. So habe ich lieber verzichtet. Die nächste Gelegenheit für Handschriften wird sich so erst im nächsten Jahr ergeben. Der letzte Markt dieses Jahres ist auf Keramik konzentriert.

Schlehen ansetzen

Den Ansatz mit einem halben Eimer vorher zerquetschter Schlehenfrüchte und klarem Traubenschnaps haben wir heute schon zubereitet. Das Zerquetschen war mit etwas Zeitaufwand verbunden, aber wir wollten auf andere Techniken, wie Einfrieren oder auf Fröste warten, verzichten. Die 5-Liter-Flasche war ungefähr zur Hälfte mit der Frucht gefüllt, der Rest wurde aufgefüllt. Wie schon beim Nusslikör habe ich die Flasche auf die Fensterbank gestellt. In 6-7 Wochen werden wir es abseihen und den Likör daraus bereiten. Am Ende könnten es durchaus wieder ca. 5 Liter Likör werden. Die frisch gepflückten Früchte haben mir so gut gefallen, dass ich gleich noch einmal eine Reihe von Fotos gemacht haben, diesmal als Nahaufnahme.

Schlehenfrüchte in Nahaufnahme

Schlehen sammeln

Frisch gepflückte Schlehenfrüchte

Am Nachmittag war die Wetterwende plötzlich spürbar. Ich habe deshalb die Gelegenheit genutzt, um noch rechtzeitig Schlehen für den geplanten angesetzten Schnaps zu pflücken. Auch wenn die richtigen Fröste bisher ausblieben. Es schien doch der richtige Zeitpunkt, da zum Herbst hin die reifen Früchte immer öfter zum gefundenen Fressen für die Vögel werden. In der tief stehenden Frühherbstsonne hat das mühsame Sammeln Spaß gemacht. Geschäftiges Stimmengewirr der Anwohner und begeistertes Kreischen spielender Kinder als kurzweilige Kulisse. Auch zwei Spaziergängergruppen haben sich für mein Sammeln interessiert. Eine hielt die Schlehen bisher für Heidelbeeren, die anderen kannten die Frucht und wünschten mir viel Erfolg. Am Ende ist ein halbes Eimerchen herausgekommen. Mehr war bei diesen Sträuchern nicht drin, und das reicht für den Ansatz auch vollkommen aus.

Zwischen Spätsommer- und Novemberstimmung

Der technischen Suchmaschinenoptimierung meiner Wunschbaum-Projekte habe ich jetzt wieder neuen Schwung gegeben. Bei den verschiedenen Seiten ist das eine Endlosaufgabe, die das gewünschte Ergebnis nie ganz erreicht, aber eben auch einzelne Vorteile erzeugen kann. Ich bin gespannt, wie sich das auf die inhaltliche Rezeption, die Interaktionslaune und das Interesse an den kunsthandwerklichen Projekten in nächster Zeit auswirken wird. Die Statistik will ich demnächst wieder näher betrachten, ein Versäumnis während der vergangenen Monate. Wenn ich in diesen Tagen durch die Landschaft streife, scheint das fürs Wochenende vorausgesagte Spätsommerwetter weit entfernt. November kommt mir da schon eher in den Sinn. Die ganze Atmosphäre und das Licht sehen danach eigentlich aus. Aber wir haben schon so viele Überraschungen erlebt. Das wundert einen nichts mehr. M. habe ich vom heutigen Gang einige Zweige mit Hagebutten mitgebracht. Sie verteilt die auf verschiedene Vasen. Die knallroten Früchte bringen ein Stück vegetabile Wärme ins Haus, auch wenn die Blätter größtenteils schon abgefallen sind und die Hecken jetzt schon winterlich wirken. Die Anmutung der Früchte allein zeugt vom vergangenen Hochsommer. Und auch die anderen roten Früchte, vor allem die Ebereschen und der Weißdorn präsentieren sich in überreifer Verfassung, kurz davor, vom herbstlichen Verfall gezeichnet zu werden. Erntezeit eben.

Highlight der Märkte

Auf das Wochenende mit voraussichtlich sonnenstundenreicherem Wetter freue ich mich. Besonders auf den Sonntag, wenn ich den Trödelmarkt in N. besuche. Das ist immer eines der Märkte-Hightlights des Jahres, wenn bei dem milden Licht dieser Jahreszeit sich die Menschen in den engen Gassen des kleinen Dorfs tummeln und man sich ein bisschen wie im Mittelalter fühlt. Dabei kommt es nicht einmal darauf an, irgendein Schnäppchen zu erwischen, z. B. eines meiner favorisierten Motive bei historischen Postkarten, mit Bäumen oder Wunschszenen. Das Sich-Bewegen an sich in dieser Versammlung von ähnlich Gesinnten ist ein anregendes Ereignis für mich. Eine weitere Entschädigung für den novemberartigen Schock der letzten Wochen.

Jahreszeitliche Entschädigung

Nun sind wir schon ganz im Herbstmodus denkend. Dabei hat sich der Sommer nicht wirklich verabschiedet. V. hat heute seinen letzten Wein eingekellert. Nun steht für ihn nur noch die Apfelernte an. Für uns sind es die restlichen Feigen, die sukzessive gepflückt werden können. Und damit ist auch die Zeit der Baumfrüchte schon wieder so gut wie vorbei. Vielleicht suchen wir im Oktober noch nach Esskastanien, eine schon lange nicht mehr praktizierte, aber mit vielen Kindheitserinnerungen verbundene Routine in dieser Zeit. Möge uns ein goldener Oktober für den nicht erfolgten Altweibersommer entschädigen.

Unsterblicher Feigenbaum

Trotz des Regens und der jetzt überwiegend bedeckten Tage reifen immer wieder Feigen nach. Heute habe ich erneut drei gepflückt. Was man Raffiniertes damit kochen kann, haben wir gestern gesehen. Dieser Milchreis mit Croutons und kandierten Feigen waren wirklich Haute Cuisine. Eine kleine Sünde, aber eine, bei der mir die Früchte durchaus schmecken. Normalerweise überlasse ich sie M. Der Ertrag wird am Ende des Herbstes zwar nicht überwältigend sein und sicher nicht an den Erfolg des Vorjahres heranreichen. Aber der starke Hochsommer hat doch dafür gesorgt, dass wir noch rechtzeitig ernten konnten, obwohl der Baum so geschädigt ist. Immer noch muss eine unbändige Lebensenergie in ihm stecken, die ihn zumindest in Form der Wurzelausschläge in gewisser Weise unsterblich macht. Wenn die älteren Äste und der dreigeteilte Stamm es nicht mehr bis ins Frühjahr schaffen sollte, wäre das eine Option.

Ein schlüssiger Entwurf

Der Entwurf für die geplante Schreibtischplatte steht jetzt. Auf dem Papier wirkt das ziemlich schlüssig. Und auch die verchromten Edelstahlbeine, die ich gerne einzeln anschrauben würde, habe ich bereits ausfindig gemacht. Jetzt kommt es darauf, ob es nach Ansicht von H.P. technisch umsetzbar sein wird. Ich hoffe das, bald klären zu können. Und dann könnte es mit der Platte vor Weihnachten doch noch etwas werden. Sicher wird sich dieses neue Möbel sehr positiv auf die Anmutung und Übersicht in meinem Arbeitszimmer auswirken. Neben dem Aspekt des Lebensbaum-Holzes ist das mein zentrales Motiv.

Eine Schreibtischplatte aus Walnuss

Die Abschnitte des mächtigen Walnussbaumstamms dürften gut 15 Jahre gelagert haben. Damals hatte ich den Stamm als Ganzen von einem Privatmann erworben und noch in nassem Zustand ins Sägewerk gebracht. Es wurden vier mächtige Balken aus dem Kern gesägt. Und außerdem sind noch eine Reihe schmälerer Bohlen und Bretter im Randbereich abgefallen. Tatsächlich wusste ich nicht mehr genau, wo ich die Abschnitte zum Trocknen aufgeschichtet hatte, habe sie dann aber recht schnell gefunden. Zu meiner großen Freude hält sich der Trockenschwund sehr in Grenzen. Risse sind nur bei einem Stück zu finden. Und lediglich am Randbereich eines Abschnitts sind Spuren von Holzwurmbefall erkennbar, die sich aber leicht entfernen lassen. Eigentlich das ideale Material für mein Vorhaben, eine 3 m lange und 80 cm tiefe Schreibtischplatte aus diesem Stamm herzustellen. Beim Ausmessen und ersten Entwerfen musste ich aber feststellen, dass es knapp werden könnte. Tatsächlich wird dieser dicke Stamm am Ende gerade ausreichen, um die nicht unerheblich ausgedehnte Platte zu erhalten. Jedenfalls wenn meine Schulfreund H.P. ausreichend viele Bretter in der gewünschten Stärke aus dem Balken gewinnen kann. Das wird eine Tüftelarbeit, die es mir aber wert ist, handelt es sich doch um meinen Lebensbaum. Eine Platte aus diesem Holz, zumal mit dieser individuellen Vorgeschichte, würde mir schon sehr gefallen. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden und das Ergebnis außergewöhnlich sein wird.

Landing-Page für die Lebensbaum-Armbänder

Die neue Landing-Page zu den Lebensbaum-Armbändern konnte ich heute fertigstellen und auch schon veröffentlichen. Jetzt ist diese isolierte Präsentation meiner Holzarmband-Klassiker über die Adresse www.lebensbaum-armband.de zugänglich. Damit schließt sich auch ein Kreis, denn die Partner-Armbänder und das Baumkreis-Armband habe ich schon im vergangenen Jahr einzeln dargestellt. Da viele Menschen aber vor allem die Geburtstage im Blick haben und diese Lebensbaum-Armbänder gerne verschenken, war es mir wichtig, ihnen eine zusätzliche Bühne zu bieten. Das ohnehin Spielerische des One-Page-Layouts wird durch spezielle In-View-Animationen und vor allem durch die animierte Filtergalerie zusätzlich verstärkt. Die Möglichkeit, den Geburtstag in eine der Zeitphasen des Baumkalenders einzuordnen und damit das passende Armband anzeigen bzw. ausfiltern zu lassen, lädt dazu ein, gleich mal alle Freunde oder Familienmitglieder durchzugehen, um zu sehen, welche Baumart jeweils auftaucht. Ich hoffe, die Seitenbesucher haben ebenso viel Freude daran wie ich selbst.

lebensbaum-armband.de - Screenshot 1
lebensbaum-armband.de - Screenshot 2
lebensbaum-armband.de - Screenshot 3
lebensbaum-armband.de - Screenshot 4
lebensbaum-armband.de - Screenshot 5
lebensbaum-armband.de - Screenshot 6

Präsentation macht Fortschritte

Mit der geplanten Webpräsentation zu den Lebensbaum-Armbändern bin ich heute gut vorangekommen. Auch die Einzelseiten, die sich beim Anklicken einblenden, sind schon angelegt. Wie immer ist aber noch viel Feinarbeit notwendig, bis es ganz rund wirkt. Dennoch bin ich zuversichtlich, das neue Projekt noch in dieser Woche veröffentlichen zu können. Sicherlich ein neuer Anstoß auch für die Suchmaschinenwirkung der Wunschbaum-Manufaktur, jetzt so kurz vor Weihnachten. Das war sicherlich die beste Arbeit für diesen verregneten und extrem ungemütlichen Tag. Die vielen verschiedenen Hölzer haben mir ein Stück ihrer Energie abgegeben, allein durch die virtuelle Arbeit mit ihnen.

Einzelpräsentation zu Lebensbaum-Armbändern

Nun komme ich doch noch in diesem Jahr dazu, die Domain lebensbaum-armband.de mit eigenem Inhalt zu füllen. Die beiden One-Page-Präsentationen zu den Partner-Armbändern und dem Baumkreis-Armband habe ich ja bereits im letzten Jahr erstellt und veröffentlicht. Die Lebensbaum-Domain war aber noch auf die Hauptseite der Wunschbaum-Manufaktur umgeleitet. Jetzt werden die Lebensbaum-Armbänder bald ebenfalls auf einer gesonderten Seite vorgestellt. Ich möchte damit einfach das Angebotsspektrum stärker Auffächern, vor allem im Hinblick auf die Suchmaschinenpräsenz und diese Auffächerung durch eine einheitliche Gestaltung dennoch als zusammenhängendes Projekt darstellen. Es ist noch einiges an Bildbearbeitung und spezieller Programmier- und Formatierungsarbeit zu leisten. Aber in einigen Tagen sollte es soweit sein.

Weihnachtliche Tischdekoration mit Bäumen

Dekoweihnachtsbäumchen mit Kristallteelichthalter

Schön, meine neuen Weihnachtsmotive sind bisher gut angenommen worden. Nur Shutterstock hatte natürlich bei den dezent belichteten Aufnahmen mit den silbernen Dekoweihnachtsbäumchen Vorbehalte in Richtung „poor lighting“. Wie wir wissen, ist das den Stilvorgaben der Agentur geschuldet, sicher nicht tatsächlichen technischen Defiziten. Das sehen dann die meisten anderen auch so wie ich. Dass nämlich bestimmte Stimmungen nicht mit voller Ausleuchtung vermittelbar sind. So auch die besonders atmosphärische Stimmung in weihnachtlich geschmückten Räumen. Gerade darum geht es ja. Da freue ich mich dann über den offener Blick andere Bildredakteure, die diese Art der Lichtführung verstehen, und auch, dass viele Interessenten gerade das als authentisch und ansprechend wahrnehmen. Wäre schön, wenn ich in der diesjährigen Saison das Weihnachtsportfolio wiederum erweitern könnte.

Archivierungsarbeiten

Es war lange schon überfällig, die in den letzten zehn Monaten angesammelten Arbeitsordner mit neuem Fotomaterial zu sichten. Bei den meisten Motivfeldern hatte ich bereits eine Auswahl getroffen. Dennoch habe ich auch alle anderen Bilddateien noch einmal durchgesehen und dann das beste Material in mein themensortiertes Archiv eingeordnet. Bei diesem erneuten Durchsehen, teils im Abstand von mehreren Monaten, kann die Einschätzung durchaus abweichend ausfallen. So habe ich einige aus der ursprünglichen Auswahl wiederaussortiert und stattdessen bei den nicht ausgewählten mir heute hochwertig erscheinende Fotos gefunden. Darunter sind viele Nahaufnahmen von Baumblättern, Baumblüten und Baumfrüchten, aber auch Landschaftszenen, Oberflächenstrukturen und Material mit Bezug zu christlichen Traditionen, wie z. B. der Kräuterstrauß zu Mariä Himmelfahrt. Durchaus möglich, dass ich irgendwann, wenn ich besonders viel Zeit und Muße aufbringen kann, noch weitere Entdeckungen in diesem immer größer werdenden Fundus eigener Fotografien machen werde. Eine tatsächlich damals vergessene Entdeckung war aktuell ein Vater, Mutter & Kind-Armband-Set, das ich noch nicht freigestellt hatte und das danach als das achte Kombinationsbeispiel auf der dafür vorgesehenen Seite bei wunschbaum.com und partnerarmband.de sein wird. Auch auf dem Gebiet kann ich mich nur wundern, wie viele Varianten im Laufe der Jahre schon zusammengekommen sind. Eine Ende ist glückerweise auch nicht in Sicht.

Jetzt schon Weihnachten im Blick

Nun hat mich doch tatsächlich bereits das große Weihnachtsthema beschäftigt. Mir war aufgefallen, dass bereits vor einer Woche das Interesse an Weihnachtsmotiven innerhalb meiner Microstock-Portfolios eingesetzt hat. Wirklich überraschend, denn das war bisher immer erst im Oktober feststellbar. Es scheint, dass die Saison immer weiter vorgezogen wird, fast wie bei den Discounter, die ebenfalls schon Regale voller Weihnachtsgebäck und Stollen präsentieren, kaum dass der Sommer sein Ende angekündigt hat. Eigentlich war das auch ein Weckruf, denn ich hatte mir vorgenommen, meine letztjährigen neuen Weihnachtsmotive erst im folgenden Jahr mit Blick auf die Saison hochzuladen. Einfach weil ich festgestellt habe, dass sie sonst schon im Laufe des Jahres in der Versenkung verschwinden. Jetzt scheint ein guter Zeitpunkt dafür, damit eine realistische Chance für Aufmerksamkeit entstehen kann. Schwierig genug ist das ohnehin geworden, bei dem ungeheuren Überangebot qualitativ hochwertiger Fotografien. Lang zurück liegen die Zeiten, als meine weihnachtlichen Schnappschüsse so etwas wie eine Lücke ausgefüllt haben. Aber unter den neuen sind einige Nahaufnahmen von Tischdekorationen, die ich für sehr ansprechend halte und denen ich gewisse Aussichten unterstelle. So bin ich zunächst gespannt, ob und bei welchen Agenturen die Silberweihnachtsbäumchen angenommen werden und ob die enthaltenen Bildideen den einen oder anderen Kreativen überzeugen können.

Apfelbaum- und Quittenbaumholz

Das Apfelbaumholz hat diesmal wirklich lange an der frischen Luft gelegen. Es dürfte länger als ein Jahr gewesen sein. Dank des guten Wachsens der Schnittenden sind die Abschnitte fast gar nicht gerissen. Natürlich etwas verzogen, aber alles im Rahmen. So hatte ich beim begradigen der Abschnitte heute kaum Abfall und es ist nicht zu erwarten, dass sich beim weiteren Trocknungsprozess auf dem Speicher noch sehr viel an den Formen bewegt. Das Beste aber ist, dass ich jetzt für Jahre meinen Vorrat an Apfelbaumholz aufgefüllt habe. Die seit langem hochwertigsten Abschnitte dieser Art sind es, gemessen an der Gleichmäßigkeit der Zeichnung, der Intensität der bräunlich-rötliche-gelblichen Färbung und auch der Helligkeit. Diese Abschnitt sind ziemlich dunkel, gehen überwiegend ins rötliche Braun und lassen deshalb später nach dem Ölbad einen satten Farbton erwarten, der m. E. am typischsten zum Apfelbaum passt. Damit hatte ich in den letzten Jahren öfter Probleme, da die zur Verfügung stehenden Abschnitte zu hell waren und damit leichter mit anderen Holzarten verwechselt werden konnte. Mir geht es darum, dass die Erkennbarkeit beim ersten Blick gegeben ist. Dieses Material kommt diesem Anspruch ziemlich nahe. Da ich schon einmal dabei war, habe ich die wenigen schmalen Abschnitte des Quittenbaums ebenfalls begradigt, die wegen ihrer schmäleren Dimensionen inzwischen vollständig durchgetrocknet sein dürften. Daraus konnte ich ebenso wie aus dem Apfelbaum eine Reihe von Kanteln gewinnen, die später direkt für die Armbandproduktion verwendbar sind. Das Quittenbaumholz ist außerordentlich dicht, schwer und, vielleicht die größte Überraschung, für ein Obstbaumholz, sehr hell. Gerade in Verbindung mit dem Apfelbaum sind damit sehr schöne, weil dekorative Kombinationsarmbänder mit alternierenden Perlen vorstellbar, deren Anmutung der des Klassikers „Zwetschgenbaum-Eberesche“ nahe kommen dürfte. Mit dem Quittenbaum und dem Mirabellenbaum werden es wohl zwei Obsthölzer sein, die mein Portfolio künftig ergänzen. Die Prototypen will ich in den nächsten Monaten realisieren.

Baumobst in Fülle

Die Baum- und Strauchlandschaft steht jetzt ganz unter dem Eindruck des Fruchtens. Die reifen Früchte bei Weißdorn, Schlehdorn, Heckenrose, Apfel-, Birn- und Zwetschgenbaum dominieren die Ausstrahlung der Gehölze. Vielleicht nutze ich das Wochenende, um eine Tüte voll Schlehdornfrüchten zu sammeln. Die ergeben mit hochprozentigem Schnaps angesetzt einen sehr vollmundigen, tintenartigen Ansatzlikör, nachdem sie einige Wochen lang gezogen haben. V. macht sich unterdessen wie immer Gedanken um die Unmengen an Äpfeln, die auf seiner Streuobstwiese dieses Jahr anfallen und die kaum vollständig zu ernten sind. Kommerzielle Verwertungsmöglichkeiten, etwa über die Süßmosterei, stehen in keinem erträglichen Verhältnis zum Arbeits- und Zeitaufwand. Und für Eigenbedarfe ist die Menge zu groß. So wird er wieder verschiedene Bekannte einladen, ihren Eigenbedarf zu decken. So sollte zumindest ein Großteil der Früchte verwertet werden.

Den Blätterherbst im Blick

Die Bäume zeigen jetzt schon deutliche Zeichen von Herbststimmung. Viele Blätter sind bereits teilweise verfärbt, andere schon vollständig trocken und abgefallen. Die lebendigen Herbstfarben, die wir idealtypisch mit der Jahreszeit verbinden, sind aber noch nicht verbreitet. Deshalb ist es auch noch nicht die Zeit für neue Versuche zur Herbstblattfotografie. Allerdings habe ich mir fest vorgenommen, die Gelegenheit zu nutzen, wenn sie sich in einigen Wochen bietet. Die Farben und Oberflächenstrukturen des Herbstes gehörten auch schon im letzten Jahr zu meinen anregendsten Motiven. Und schließlich könnte das Portfolio eine Auffrischung gut vertragen.

Hochzeit einer Baumoase

Die Bildbearbeitung im Zusammenhang mit den jüngsten Armband-Produktionen hat mich heute lange beschäftigt. Die Abbildungen und Komposite stehen jetzt und können morgen in die verschiedenen Seiten eingebaut werden. Wieder etwas für die Suchmaschinenwirkung, aber vor allem eine Reihe neuer Kombinationsbeispiele, die das Anschauungsspektrum erneut vergrößern. Wahrscheinlich ist das die richtige Arbeit für diese Frosttage. Bei Besuch heute Vormittag auf unserem externen Grundstück haben sich die Bäume dort sehr vital gezeigt. Die Walnussbäume sind wie immer dominierend, wenn auch nicht fruchttragend. Der kräftige kleine Esskastanienbaum hat sich enorm stabilisiert und trägt erstmals viele Kastanienfrüchte. Die größere der beiden Ebereschen präsentiert stolz seine knallorangefarbenen Fruchtdolden. Der im letzten Jahr eingegangene Schnurbaum ist vom Wurzelstock erneut ausgetrieben und hat sich im Laufe des Sommers zu einem neuen, jetzt schon daumendicken Baum entwickelt, der bestimmt zwei Meter Höhe misst. Erstaunlich, damit hätten wir nicht gerechnet. Und mein im Frühjahr so mühsam zurechtgestutzter Maulbeerbaum ist schon wieder in alle Richtungen expandiert. Das wird Anfang des neuen Jahres wieder ein langer Arbeitseinsatz, denn die neuen Asttriebe sind wieder länger als einen Meter und der Baum wird immer höher, so dass das Schneiden sich zunehmend schwierig gestaltet.

Kommunikationsarbeit einer Manufaktur

Das jüngste Kundenprojekt ist soweit durch. Jetzt kann ich mich wieder der Illustration meiner letzten Armband-Kombinationsbeispiele widmen. Da ist noch einiges freizustellen, und anschließend muss es eingepflegt werden, in die Hauptseite der Wunschbaum-Manufaktur und auch auf die One Page Site der Partner-Armbänder. Ich überlege, auf die Variante der Vater, Mutter & Kinder-Armbänder gesondert aufmerksam zu machen. Inzwischen sind ja auch schon eine Reihe von Anschauungs- und Kombinationsvarianten entstanden, die helfen, das Konzept plastisch zu vermitteln. In diesem Projektfeld gibt’s noch unendlich viel zu tun. Ich hoffe, den Herbst zur Aufarbeitung und Ausweitung u. a. meines Spektrums nutzen zu können.

Den Sommer verabschieden

Ich fürchte, der Wetterwechsel von dieser letzten Hochsommerphase mit extremer Hitze zu diesem Herbstwetter wird nicht wenigen schlecht bekommen. Das war einfach zu abrupt, ein sanfterer Übergang wäre für den Organismus weitaus angenehmer. So habe ich den Ausflug ins französische R. zu dieser Jahreszeit noch nie so unangenehm in Erinnerung. In der Regel hatten wir noch sehr angenehmes Spätsommerwetter. Schön war es trotzdem, zumal uns zwischendurch Phasen mit wärmenden Sonnenstahlen vergönnt waren, die für etwas Ausgleich sorgten. Jetzt ist die Zeit für den Start des Altweibersommers und ich hoffe, er wird uns nicht nur das erste echte Herbstlaub bescheren, sondern vor allem dieses typische warme Licht und viel Sonne, die uns hilft, den Sommer zu verabschieden.

Unechter Blätterherbst

In O. sind wir wieder an einer ganzen Allee von Bäumen vorbei gefahren, die jetzt schon herbstähnliche Färbung aufweisen, ohne dass es vom Herbst kommen kann. Tatsächlich haben viele Bäume schon früh ihre Herbstkleid angelegt, da die Trockenheit und extreme Hitze sie dazu genötigt hat. Genauer betrachtet unterscheidet sich die so entstandene Verfärbung und Veränderung von normaler herbstlicher Anmutung. Es ist vielmehr so, wie wenn die Blätter quasi ofengetrocknet worden wären, umspült von ungewöhnlich warmer Luft über viele Wochen und gleichzeitig ohne die Chance, verdunstete Flüssigkeit über die Wurzeln zu ersetzen. Das Ergebnis ist eine in der äußeren Anmutung „regelmäßigere“ Färbung, der das unberechenbare Element des echten Blätterherbstes fehlt.

Gekeltert und eingekellert

V. hat seine Weintrauben jetzt gekeltert. Das war aufwändiger als sonst, da der elektrisch betriebene Kelter mittendrin den Geist aufgab und er auf die konventionelle Methode per Hand umsteigen musste. Am Ende dürften es so ca. 90 Liter geworden sein, die jetzt im Keller vergären. Zwar nichts im Vergleich zu früher, aber sicher auch ausreichend für seinen eigenen, ohnehin geringer gewordenen Rotweinbedarf. Damit hätten wir eines unserer diesjährigen Ernteprojekte auch schon wieder abgeschlossen. Es kann allerdings sein, dass er von seiner zweiten Anbaustelle in einigen Wochen noch ein zweites Mal aktiv wird. Jedenfalls wenn der Trauben von dort eine erträgliche Qualität erwarten lassen.

Einstimmung auf den Altweibersommer

Die Arbeit mit den Baumkreis-Hölzern war genau das Richtige für diesen Nachmittag. Die Witterung nähert sich jetzt deutlich der typischen Stimmung des Altweibersommers an. Kühlere Durchschnittstemperaturen und dieses warme Licht bei überwiegend offenem Himmel. Besonders nachmittags tut das bei tief stehender Sonne einfach gut. Ich mag auch das Goldene am Sonnenlicht dieser Jahreszeit. Eigentlich schade, dass es in der Baumlandschaft nicht so viele attraktive Fotomotive gibt. Die Früchte des Schlehdorn, des Weißdorns, der Ebereschen und Heckenrosen hatte ich schon auf dem Plan. Darüber hinaus sind nur die Baumobstsorten noch interessant. Und denen begegnet man in freier Landschaft nicht so häufig. Da die Mirabellen dieses Jahr fast vollständig ausgefallen sind, werde ich auf unserer Streuobstwiese später nach den Zwetschgen und Äpfeln Ausschau halten. Die Zwetschgen sind allerdings auch rar. Schade, denn die haben sich in der Vergangenheit als ziemlich fotogen herausgestellt. Eine Neuauflage der Serie mit dem Motiv gepflückter Zwetschgen würde ich gerne versuchen.

Schattenseiten süßer Früchte

Dass sich Ratten auf Obst stürzen, war mir bisher noch nicht bekannt. Tatsächlich habe ich selten einmal eine live im Garten erlebt, selbst in der Zeit, bevor wir den früher unbefestigten Holzlagerplatz als beliebten Treffpunkt derselben erkannt haben. Das Problem wurde vor Jahren schon gelöst. Dass jetzt wieder welche aufgetaucht sind und sich sogar am hellichten Tag auf dem Rasen tummeln, liegt an den nach der Lese übrig gebliebenen einzelnen Weintrauben. Offenbar sind die Nager scharf auf die süßen Restfrüchte. Nachdem wir aber die letzten Rest zusammengekehrt und die geschnittenen Weinrebenabschnitte zur Grünschnittdeponie gebracht haben, sollte sowohl Ratten als auch Wespen und Hornissen der Spaß vergangen sein. Ich hoffe jedenfalls, dass die monatelange Belagerung insbesondere mit den Insekten jetzt ein Ende findet. Dann ist die bevorstehende Holzarbeit im Freien auch wieder angenehmer.

Einseitige Baumobstsaison

Der so abrupte Herbsteinbruch, kurioserweise genau zu Beginn des Septembers, macht Wetterfühligen wie mir natürlich zu schaffen. So wie schon das ständige Auf-und Ab zwischen schwüler, trockener und regendurchwachsener Hitze während des Hochsommers. Wir müssen uns wohl auf diese Folgeerscheinungen der wachsenden Erderwärmung dauerhaft einstellen, und darauf, dass die gemäßigten Breiten regelmäßig nicht mehr ganz so gemäßigt sind. Die gesunkene Durchschnittstemperatur, in Kombination mit kühlen Nächten wird die letzten Früchte zur Reife bringen. Auch bei den Feigen rechne ich damit, so dass wir vielleicht Ende September die meisten ernten können. Die letzten Trauben hat V. schon heute eingemaischt, der daraus gewonnene Rotwein wird für seinen Bedarf sicher ausreichen. Was uns sonst noch erwarten wird: Jede Menge Äpfel, denn die haben sich anders als Zwetschgen und Mirabellen und Birnen an unseren Bäumen gut entwickelt. Die Obstkuchensaison wird deshalb einseitig ausfallen. Vor allem den Mirabellenkuchen vermisse ich jetzt schon sehr.