Üppige Baumfrucht

Das sind nun wirklich die heißesten Tage des Jahres. Und unsere Gartenbäume und Blumen fühlen sich dank der guten Pflege und täglichem Gießen mit gesammeltem Regenwasser sichtlich wohl. Na ja, die Sonnenblumen lassen zwischendurch schon mal den Kopf hängen, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass M. sie diesmal in große Töpfe statt in die Erde gesetzt hat. Das mögen sie nicht so, da sie doch sehr durstig sind und ihre Wurzeln lieber tiefer wachsen lassen. Das Fruchttragen ist in diesem Jahr bei den meisten Arten gewaltig, sofern nicht Fröste die Blüte im Frühjahr ruiniert hatten. Bei der Nashibirne musste V. sogar schon Äste stützen, um sie vom Brechen ob der Überladung mit schweren Nashibirnen zu bewahren. Und auch bei unseren Zwetschgenbäume soll es ähnlich aussehen. Ein Übermaß an Frucht, bei dem man meinen könnte, die teils radikalen Ausfälle mancher Vorjahre müssten auf einen Schlag kompensiert werden. Da würde man sich etwas mehr Gleichmäßigkeit wünschen und nicht diese Extrementwicklungen, die manche Freude an der Arbeit mit den Obstbäumen auch schon mal eintrüben kann.