Die pflanzliche Welt verstehen

Das ist jetzt so eine Übergangszeit. Die Bäume grünen intensiv und bilden gleichzeitig schon ihre Früchte aus, die meisten davon noch klein und unreif. Anderes blüht noch, wie die Heckenrosen. So präsentiert sich die Landschaft üppig und lebendig, wie eine Wachstumsfabrik, die durch das regenreiche und oft schwüle Wetter in Fahrt gehalten wird. Für uns Menschen eher eine Bremse. Aber da sind die Wohlfühlkriterien der einzelnen Spezies wohl verschieden. Dabei arbeite ich eigentlich immer daran, die pflanzliche Welt besser zu verstehen. Interessanterweise meist durch die Arbeit an der ehemals Leben tragenden, aber nun doch eigentlich toten Materie Holz. Für mich bleibt es lebendig, und ich erkenne immer wieder neue Facetten der verschiedenen Arten, die nicht nur über das Holz, sondern vor allem auch über den Baum etwas aussagen.