Gegensatz und Ausgleich

Seltsamer Tag mit einem ständigen Hin- und Her des Wetters. Sommer stellt man sich gemeinhin anders vor. Und schlimmer noch, es soll noch einige Tage so weiter gehen. Hoffen wir, dass wir in unserer Ecke hier verschont bleiben von allzu viel trübem Himmel und Kälte. Heute musste ich schon das Wasser aus dem Aufbewahrungsbecken der kleinen Gleditschien entfernen, sonst wären sie darin geschwommen. Schlecht, wo sie doch eher Trockenheit bei viel Sonnenlicht bevorzugen. Bei den Früchten hätten wir jetzt eigentlich genug Feuchtigkeit. Da fehlt es dann an Wärme und anhaltendem Sonnenschein. Manchmal kann man ja solche Bauernregeln aufstellen: Wenn es jetzt so schlechtes Wetter gibt, in der eigentlichen Hochphase des Sommer, wird es vermutlich im Spätsommer umso schöner. Ich beobachte solche Ausgleichsentwicklungen häufig. Es ist so, als ob selbst in der Natur alles von Gegensatz und Ausgleich getragen wird.