Vorgartenbäume

Für den Besuch bei J. und W. in G. hatten wir uns genau den richtigen Tag ausgesucht. Einer, der sich klimatisch wohltuend von den vorangehenden Wochen unterschied. So ließ sich die leichte Gartenarbeit angenehm erledigen. Aber eigentlich ging es einfach nur um den Besuch. Auf der Terrasse zu sitzen, dafür reichte die Temperatur locker aus. Obwohl sie dieses Jahr schlimme ,,Verluste“ hinnehmen mussten bei ihren Trauben, die einen heftigen Hagelsturm leider nicht überleben konnten, haben sich die übrigen Blumen und Bäume doch sehr schön entwickelt. Den stärksten Eindruck hat auf uns alle der Walnussbaum vor dem Haus gemacht. Der ist seit letztem Jahr enorm gewachsen, vor allem in die Höhe. Gemessen an seinen noch recht jungen Jahren ist das beachtlich und lässt vorausahnen, dass er sich einmal zu einem sehr stattlichen Vorgartenbaum entwickeln wird. Hoffentlich dann auch mit einigen Nüssen mehr, Dieses Jahr konnten wir nur zwei entdecken. Die kleine Esskastanie gleich nebenan, die wir, ich denke vor zwei Jahren dort eingepflanzt haben, entwickelt sich ebenfalls ganz wunderbar. W. muss ihn nur im Winter besser in Form schneiden. Derzeit trägt er so viele Äste, dass weder ein Haupttrieb erkennbar ist, noch die Baumform. Andernfalls wird noch ein Busch daraus. Mit ein wenig Korrektur aber kann daraus auch ein sehr schönes Exemplar werden. Ein Ensemble von zwei großen Fruchtbäumen vor dem Haus. Das wäre doch eine prima Sache. Hinter dem Haus wird später einmal sicherlich die Zweiergruppe der Ebereschen mitten im Zentrum des Gartenrondells den optischen Mittelpunkt ausmachen. Und dann sind da ja auch noch der Zierapfelbaum, der Zwetschgenbaum, der Flieder, und die verschiedenen Nadelbäume: Zypressen, Eiben, Blautannen und eine Nordmanntanne. Möge das Klima dort den Bäumen auch langfristig gut tun und ihnen immer die richtige Mischung von Wärme und Feuchtigkeit bescheren.