Ruhiger Jahreswechsel

Das war eigentlich einer der ruhigsten Silvestertage, die ich erinnere. Auch die Zeit zwischen den Tagen war diesmal wie eingefroren, genau wie die Landschaft draußen. Und da zeigt sich wieder einmal, wie stark wir von unserer natürlichen Umgebung abhängig sind. Wie sehr das unser Tun und Denken auch in anderen Bereichen beeinflusst. Immerhin, mit Ms Weihnachtsgesteck sind mir heute ganz gute Aufnahmen gelungen. Ich denke, aus der Serie mindestens 1-2 sehr gute Motive auswählen und anbieten zu können. Dann habe ich noch einige weitere Möglichkeiten im Hinterkopf, die ich versuche in Szene zu setzen. Unter anderem den letztjährigen Glasweihnachtsbaum-Windlichthalter. Aber am Dreikönigstag wird die Saison auch in punkto Fotografie wohl abgeschlossen sein. Das erste Engelmusikbild ist bereits bei dreamtimes angenommen worden. So hat mein persönliches Weihnachten 2010 schon mindestens eine weit reichende und bleibende Spur in der Welt hinterlassen. Das finde ich klasse. So hoffe ich, dass das neue Jahr nicht nur im Bereich der illustrativen Fotografie ein kreatives und erfolgreiches sein wird. Möge es die Zögerlichkeiten und Hindernisse der vergangenen Jahre hinter sich lassen.

Dauerthema Weihnachtsdekoration

Nachdem ich heute meine ersten diesjährigen Weihnachtsmotive auf dem microstock-Markt angeboten hatte, habe ich mich auf dem Geburtstagsbesuch bei M. in das schöne Weihnachtsgesteck verguckt, welches direkt vor mir auf dem Tisch stand. So eine schöne Zusammenstellung verschiedener weihnachtlicher Utensilien, von den frischen Nadelbaumzweigen bis zum Holzstern und der Goldkordel. Schön, dass ich es mir ausleihen durfte. Der erste Versuch bei künstlichem Licht war zum Sondieren möglicher Einstellungen ganz gut. Allerdings legte sich wieder der bekannte Gelbschleier über die Szene. Und das vermittelt nicht nur eine etwas künstliche Farbstimmung, es beeinträchtigt auch die Tiefenschärfe. Deshalb will ich morgen Vormittag bei Tageslicht einen weiteren Versuch starten. Dabei werde ich mich auf die besten Perspektiven beschränken und hoffe, damit einige gute Motive generieren zu können.

Neuanfangsphilosophie

Selbst zwischen den Feiertagen arbeiten viele. So erreichen mich in diesen Tagen unverhoffte Anfragen und Arbeitsaufträge, mit denen ich gar nicht gerechnet hatte. Ganz so kontemplativ wie geplant kann es zwischen den Tagen deshalb für mich dieses Jahr nicht sein. Das ist eigentlich auch gut so, denn unbeabsichtigte Phasen der Zurückhaltung hat es in 2010 mehr als genug gegeben. Wenn 2011 ein Jahr der Arbeit und des Aufbaus wird, was die vier als Quersumme vorausahnen lässt, dann ist das in meinem Sinne. Deutschland, die Welt benötigt dringend eine Aufbruchstimmung, wichtiger aber: Vorab eine Aufbruchs- und Neuanfangsphilosophie, die ein Ziel erkennt und konsequent verfolgt. Das in Jahren der Wirtschaftkrise gewachsene Verständnis und Bedürfnis nach gelebter Solidarität könnte hierfür ein Ansatzpunkt sein. Ich kann mir vorstellen, dass jetzt auch das Wünschen wieder als wünschenswert angesehen wird. Ich erkenne das an der wieder zunehmenden Anzahl virtueller Wunschzettel, die über wunschbaum.de eingehen. Es ist gut, wenn kommunikative Äußerungen eine klare Richtung kennen. Das macht auch die professionelle Kommunikationsberatung sehr viel interessanter und gewinnbringender.

Weihnachten in natürlichem Licht

Die Engelmusiker haben mich auch heute wieder beschäftigt. Es ging darum, natürliches Licht zu nutzen, um die Plastizität zu erhöhen. Die weihnachtliche Atmosphäre geht dabei keineswegs verloren, sondern erscheint sogar noch deutlicher. Ich hoffe, man wird den Weihnachtsbaum im Hintergrund immer mitassoziieren können.

Engel-Musiker

Engel-Musiker

Engelmusiker

Sehr viel schöner abgegrenzt und sauberer verarbeitet als die Adventskranzkerzenfiguren sind unsere geschnitzten und bemalten Weihnachtsengel. Die Musiker unter ihnen haben es mir besonders angetan. Ich denke, in dieser Richtung kann ich meine Experimente noch ausweiten. Immer wichtig: Der Weihnachtsbaum im Hintergrund, und wenn er auch nur in Form einzelner Lichter repräsentiert ist:

Engel-Musiker

Weihnachtsmannkerze

Schön, dass ich die Ruhe jetzt endlich nutzen kann, um an meiner Weihnachtsbilder-Serie zu arbeiten. Ich wollte zunächst einmal die Kerzenfiguren des Adventskalenders arrangieren. Die Weihnachtsfrau mit dem Tannenbaum hatte allerdings einen undeutlichen Glitzerüberzug, der ihre Züge verdeckte. Ich habe mich deshalb mehr auf den dicken Weihnachtsmann konzentriert. Das ist eines der ersten Ergebnisse:

Weihnachtsmann-Kerze

Geist der Weihnacht

Es ist immer schön, am Weihnachtsmorgen die Eindrücke des Heiligen Abends zu verarbeiten und den Tag sich entwickeln zu sehen. Ein entspannter Tag war es, der noch ganz unter dem Einfluss der Eiseskälte und der winterlich verschneiten und vereisten Landschaft stand. W. ist zum ersten Mal seit langem aus eben dem Grund nicht zu seiner Mutter gefahren und wird den versäumten Besuch wohl in ca. einem Monat nachholen. Ich freue mich über die nicht so häufigen Gespräche im Familienkreis, die eben das Thema Familie wieder in den Mittelpunkt rücken. Und ich wünsche mir im Glanz des Weihnachtsbaums noch einige schöne Raunächte und eine möglichst offene und geisterfüllte Zeit zwischen den Jahren. Möge der Geist der Weihnacht seine Ausstrahlung bis zum nächsten Weihnachtsfest in allen Dimensionen des Alltagslebens entfalten.

Abenteuerlicher Heilig Abend

W. und ich waren an diesem Heiligen Abend diesmal allein zur Christmette. Ich glaube, in der Konstellation war das bisher noch nie. Aber die anderen waren angesichts der Witterungsverhältnisse und rutschigen Gehwege einfach zu unsicher. Und so sind wir nach längerem Abwägen schließlich zu diesem Ergebnis gekommen. In der Kirche waren auch sonst recht wenige angekommen. Schade eigentlich, denn die Atmosphäre bei einer Feiertagsmesse hängt immer auch an der Besucherdichte und der Intensität der Feier. An diesem Abend schienen alle etwas abgelenkt. So ist eben jedes Jahr wieder anders. Dennoch war ich sehr froh, dort gewesen zu sein, zumal der Weg dorthin und zurück etwas Abenteuerliches und irgendwie auch Unwirkliches hatte. Umso schöner war es später bei der Bescherung und dem gemeinsamen Zusammensitzen vor dem Weihnachtsbaum. Ich finde, der Baum strahlt in diesem Jahr eine wunderbar souveräne Ruhe aus. Die langwierige Auswahl hat sich gelohnt. Es ist so, als ob genau dieser Baum an Weihnachten unsere Stube beleuchten sollte. Nun freue ich mich auf 2 ruhige Weihnachtstage und hoffe auf einige gute fotografische Impressionen.

Jetzt können die Feiertage kommen

Nun sind auch die letzten Geschenke verpackt. Ich war heute wieder pausenlos beschäftigt. Erst die 4 Armbänder, dann die letzte Weihnachtseinkaufsfahrt mit M. nach M.. Und am Abend dann noch die Verpackungen. Jetzt ist mein Programm abgearbeitet, und ich kann mich ab morgen endlich den Feiertagen widmen. So hoffe ich es jedenfalls. Am meisten freue ich mich darauf, den Weihnachtsbaum täglich im Lichterglanz betrachten zu können. Dann ist es mir auch ganz recht, wenn draußen Schnee fällt. Das Auto werde ich nicht mehr hervorholen. Und in diesen Tagen gibt’s dann nur noch den Blick durchs Fenster nach draußen in die winterliche Landschaft. Oder, soweit das Wetter es gestattet, ein Spaziergang in der Landschaft. Ich hoffe dafür auf wenigsten ein paar sonnige Stunden. In Kombination mit Schnee kann das sehr reizvoll sein.

Kalenderpläne

Es sieht doch so aus, dass ich meine Arbeiten vor Heilig Abend abschließen kann. Jedenfalls wenn morgen nicht wieder etwas Langwieriges dazwischen kommt. Das wäre ein schöner Arbeitsjahresabschluss für mich. Und die Zeit zwischen den Feiertagen könnte dann endlich einmal zum Sammeln und Luftholen genutzt werden. Ich hoffe sehr das gelingt. Denn die Kontemplation ist in den letzten Wochen einfach zu kurz gekommen. Dann ist vielleicht auch wieder ein Winterspaziergang möglich. Am liebsten bei Sonnenschein, denn diese Schneetage bei gleichzeitigem Sonnenschein sind die schönst Winterimpressionen überhaupt. Leider haben wir das dieses Jahr noch nicht erlebt. Dabei könnte ich dann auch meine ersten Schneebilder mit der neuen Kamera machen. Als Auftakt meiner Monatskalenderpläne, im Zuge derer ich das kommende Jahr in Punkto Bäume kontinuierlich festhalten will, damit später auch authentische Zuordnungen zu den Kalenderblättern möglich sind. Mein vorhandenes Archiv weist diesbezüglich noch größere Lücken auf. Nur das Licht müsste für dieses Vorhaben zumindest einmal in jedem Monat so ausfallen, dass vernünftige Aufnahmen möglich sind.

Sonnenlichtmangel und kommunikative Direktheit

Seltsam unwirkliche Atmosphäre an Ms Geburtstag. Das liegt nicht nur an Ms besonderer Gestimmtheit, sondern auch an diesem Wetter, das nicht locker lassen will und uns in dieser Massivität einfach nicht mehr vertraut ist. Es versetzt in eine Art Lethargie. Ich führe das auf den Mangel an Sonnenlicht zurück. Das verursacht körperliche Entzugserscheinungen solcher Stoffe, die der Körper bei Sonnenlicht selber erzeugt. In der Kommunikation zieht das häufig Gereiztheit und ungewohnte Direktheit nach sich. Es ist so, als ob die Menschen sich unter den Bedingungen nicht mehr so gut zusammenreißen können. Ich hoffe, das legt sich bis zum Heiligen Abend und die Feiertage werden so, wie man sie sich vorstellt: entspannt und von selbstverständlicher Gelassenheit geprägt. Wie anders könnte man den Geist der Weihnacht vergegenwärtigen. Der Weihnachtsbaum wird nicht nur mir helfen, diesen Geist wach zu rufen.

Weihnachtsbaumfreude

Erneute Schneemassen ohne Ende. Und tatsächlich soll es so etwas bei uns seit dem 1950er Jahren nicht mehr gegeben haben. Aber solange man nicht mit dem Auto unterwegs sein muss, kann man sich sogar daran gewöhnen. Die nächsten Tage werde ich ohnehin im künstlich beleuchteten Keller verbringen. Und dick angezogen, zudem von dem warmen Lichtstrahler aufgewärmt lässt sich das ganz gut aushalten. Ich hoffe, mit den beiden Sets dann auch bis Donnerstag durch zu sein. Das wäre ein schöner Abschluss des Arbeitsjahres. Danach warten ohnehin jede Menge Neuschöpfungsaufgaben. Unser geschmückter Weihnachtsbaum macht mir jetzt schon jede Menge Freude, obwohl er noch nicht beleuchtet sein darf. Ich bin sehr froh, ihn so schön hingekriegt zu haben, zumal es zuvor so schwierig war, ein geeignetes Exemplar aufzutreiben. Mit dem Ergebnis bin ich letztlich mehr als zufrieden.

Sonntagsarbeit

Es ist schade, dass ich so kurz vor Weihnachten nicht zur Ruhe kommen will. Merkwürdigerweise hat ein Großteil der Sonntagsarbeit gerade mit dem Fest zu tun. So war ich den größten Teil des Tages mit dem Gestalten, individuellen Formulieren und Versenden von Weihnachtsgrüßen beschäftigt. Am Nachmittag bin ich dann noch zu einigen Geschenkverpackungen gekommen. Mein Aufgabenzettel konnte auf die Art allerdings nicht vollständig abgearbeitet werden. Immerhin werde ich mich in den kommenden Tagen auf meine neuen Armbandproduktionen mit wieder einmal neuen Baum-/Holz-Kombinationen konzentrieren können. Einige Erledigungen und Besorgungen sind aber auch in dieser Zeit eingeplant. Möge das Wetter mitspielen und uns nicht noch zusätzlich behindern.

Faszination Weihnachtsbaum

Mit dem Schmuck des Weihnachtsbaums bin ich dieses Jahr sehr zufrieden. Und damit mit dem Weihnachtsbaum in seiner Einzigartigkeit. Der Baum hat, wie ich schon erwähnte, einen besonderen Charakter, der ihn von den Vorjahresbäumen unterscheidet. Jetzt wirkt er auch nicht mehr so schmal wie in nacktem Zustand, hat insgesamt durch den Schmuck sozusagen zu sich selbst gefunden. Es war mir diesmal wichtig, nicht zu viel anzubringen. Außerdem wolle ich die Farben auf Rot, Gold und Weiß beschränken. Wie im Vorjahr fand ich dazu die roten Glocken sehr geeignet. Die stehen jetzt in wunderbarem Kontrast zum stark dunkelgrünen kräftigen Nadelkleid des Baums. Ich hoffe, die Nadeln bleiben bis zum 6. Januar so kräftig und satt und der Baum verliert sie nicht. Dann wird er dieses von innen heraus tretende Strahlen bewahren, in dem für mich die Faszination liegt.

Gut in der Zeit

Mit dem Abschluss eines größeren Projekts und des Großteils der Weihnachtsvorbereitungen können wir jetzt recht entspannt ins Wochenende gehen. Ein paar persönliche Weihnachtsgrüße will ich am Wochenende noch verschicken. Außerdem steht morgen das Schmücken unseres Weihnachtsbaums an. Ich hoffe, die richtige Lösung für diesen sehr ungewöhnlichen Baum zu finden. Das ist jedes Mal eine große Herausforderung. Das Paket für V. wird auch rechtzeitig in wenigen Tagen eintreffen. Dann kann doch eigentlich nichts mehr wirklich schief gehen.

Der Weihnachtsbaum ist doch noch gefunden

Das hat es nun wirklich seit Jahren nicht mehr gegeben. Wir sind regelrecht eingeschneit. Obwohl wir hier nicht sehr hoch gelegen sind, will der Schneefall kein Ende mehr nehmen. V. hat vorhin schon vorsorglich geräumt, damit es morgen früh nicht zu mühsam wird. Am ärmsten dran sind natürlich die LKW-Fahrer, die notgedrungen unterwegs sein müssen, an vielen kritischen Stellen am stecken bleiben und teilweise umkehren müssen. Heute morgen haben wir davon noch nichts gemerkt, aber die klirrende Kälte, das extrem winterliche Landschaftsbild haben bereits die passende Kulisse abgegeben. Das Warten auf den Weihnachtsbaum war heute Vormittag eine recht spannende Angelegenheit. Wie die Frau des Händlers uns erzählt hat, waren die Kunden dieses Jahr schon sehr früh an und haben teilweise schon Ende letzter Woche die besten Bäume weggeschnappt. Leider ist die Qualität diesmal durchgehen nicht sehr gut. Das veranlasst die meisten zu langen Suchaktionen und unschlüssigem Abwägen. So auch uns, die wir heute zum zweiten Mal dorthin gefahren waren, da der Mann neue Bäume besorgen wollte. Die waren aber noch nicht da. Und so hat sich das ganze ziemlich lange ausgedehnt. Die neuen Bäume waren übrigens auch keine Alternative. Der ,,Notfall-Baum“, den wir uns für alle Fälle ausgesucht hatten, wurde uns von einem älteren Ehepaar vor der Nase weggeschnappt. Und so sind wir bei einem Exemplar gelandet, das die ganze Zeit am Haus lag, so als ob er reserviert gewesen wäre. War er aber nicht. Der Baum ist von seiner Statur her nicht überragend, ziemlich schmal, was für uns von den Vorjahren eher ungewohnt ist, aber er hat sehr schöne, kräftige Äste und vor allem wunderbar dunkelgrüne dicke Nadeln. So strahlt er Kraft und Lebendigkeit aus. Ich hoffe, es wird mir gelingen, ihn seinem Wesen entsprechend zu schmücken. Wahrscheinlich muss ich sparsamer als sonst sein, da es nicht so viele Äste gibt. Aber das ist auch eine Herausforderung. Immer gleich wäre ja auch langweilig.

Keine guten Weihnachtsbäume

Vor einigen Jahren war es schon einmal schwierig, einen guten Weihnachtsbaum zu finden. Damals haben wir eine halbe Saarlandrundfahrt unternommen, bis wir die neue Quelle in H. aufgetan hatten. Die war in den vergangenen Jahren immer zuverlässig. Heute gingen wir dort zum ersten Mal leer aus. Tatsächlich war kein einziges Exemplar zu sehen gewesen, das wir als einigermaßen akzeptabel hätten bezeichnen können. Unglaublich asymmetrisch, mit vielen Astlücken und insgesamt unausgewogen sind die meisten Bäume dieses Jahr. Das musste auch der Händler selber zugeben. Ähnliche Reaktionen haben wir an zwei anderen Verkaufsstellen erfahren. Es scheint so, als ob 10 Tage vor Weihnachten bereits alle guten Bäume ausverkauft sind. Vielleicht war das Jahr tatsächlich nicht das gesündeste für das Wachstum der Bäume. Wir haben es schon vor zwei Wochen beim Anfertigen der Weihnachtsgestecke und Kränze gesehen, dass die Tannen sehr stark nadeln. Und so wie der einzelne Zweig präsentiert sich dann auch der ganze Baum. Morgen Vormittag wollen wir einen neuen Versuch unternehmen. Der Händler meinte, er würde aus eigenen Beständen neue Bäume bringen, unter denen wir wählen können, wenn wir früh genug vor Ort sind. Hoffentlich sind gute Exemplare dabei.

Weihnachtsbaumrituale

Schön, dass heute noch ein nicht mehr erwartetes Weihnachtsgeschenk für M. doch noch angekommen ist. Damit brauche ich mir darüber in den wenigen Tagen bis Heilig Abend keine großen Gedanken mehr zu machen. Ich freue mich aber darauf, die Dinge schön zu verpacken. Das ist die richtige Arbeit für kommende Woche. In den nächsten Tagen müssen wir unbedingt den Weihnachtsbaum aussuchen gehen. Ich hoffe, die Auswahl ist ordentlich und wir finden wieder ein dicht gewachsenes Exemplar mit dunkelgrünen Nadeln, gleichmäßigem Astaufbau und vor allem einer gut mit Ästen bestückten Spitze. Das ist ja eigentlich das Hauptkriterium bei der Auswahl. Und gleichzeitig der Punkt, an dem V. leicht und gerne die Geduld verliert. Aber das muss man durch. Ein Baum mit lichter Spitze ist einfach nicht zu gebrauchen. Und wenn er gefunden ist, wäre der kommende Samstag der ideal Tag zum Schmücken. So haben wir das immer gehandhabt.

Dies ist kein Weihnachtsdekorationsjahr

Ich bin froh, diese eine kreative Arbeit weitgehend abgeschlossen zu haben. Nun muss nur noch die externe Produktion reibungslos funktionieren. Darauf habe ich leider keinen Einfluss. Aber schief gehen darf eigentlich nichts mehr, da die Zeit für einen zweiten Versuch nicht mehr reicht. Auch die Planung von Ds Geburtstagseinladung im Januar ist schon einen guten Schritt weiter gekommen. Mit der Lösung können sicher alle, einschließlich V. selbst, gut leben. Morgen gehen die wohl letzten Armbänder vor Weihnachten zur Post: Eberesche und Feigenbaum. Eine schöne, sehr dezente Kombination, deren Reiz in der Eigenart der beiden Bäume bzw. Hölzer, aber auch darin liegt, dass sie farblich nah beieinander liegen. Solche dezenten Unterschiede finde ich immer sehr reizvoll, da sie zum genaueren Hinsehen einladen. Und wenn auf dem Weg das Augenmerk in Richtung der symbolischen Deutung der Bäume geht, wäre das genau der Intention des Armbandprojekts entsprechend.

Wieder ein gutes Stück weiter

Ich bin froh, diese eine kreative Arbeit weitgehend abgeschlossen zu haben. Nun muss nur noch die externe Produktion reibungslos funktionieren. Darauf habe ich leider keinen Einfluss. Aber schief gehen darf eigentlich nichts mehr, da die Zeit für einen zweiten Versuch nicht mehr reicht. Auch die Planung von Ds Geburtstagseinladung im Januar ist schon einen guten Schritt weiter gekommen. Mit der Lösung können sicher alle, einschließlich V. selbst, gut leben. Morgen gehen die wohl letzten Armbänder vor Weihnachten zur Post: Eberesche und Feigenbaum. Eine schöne, sehr dezente Kombination, deren Reiz in der Eigenart der beiden Bäume bzw. Hölzer, aber auch darin liegt, dass sie farblich nah beieinander liegen. Solche dezenten Unterschiede finde ich immer sehr reizvoll, da sie zum genaueren Hinsehen einladen. Und wenn auf dem Weg das Augenmerk in Richtung der symbolischen Deutung der Bäume geht, wäre das genau der Intention des Armbandprojekts entsprechend.

Wochenendaufgaben

Sieht fast so aus, als ob ich mit der Gestaltung für Vs Geburtstagsgeschenk weitgehend durch bin. Morgen kommt allerdings noch eine Komplettdurchsicht. Und ein Deckblatt inklusive einer aktuellen Portraitfotografie muss auch noch her. Daneben warten noch einige andere Aufgaben, die ich besser sonntags erledige, weil sich sonst gleich am Montag alles Mögliche anstaut. Das wird wohl bis Weihnachten so weiter gehen. Aber das ist in Ordnung, wenn alles so gelingt, wie es gewünscht war. Vielleicht fahren wir morgen auch zu einem kurzen Abstecher nach M., um die organisatorischen Dinge im Zusammenhang mit der Einladung zu besprechen. Ich weiß es noch nicht. Einige Stunden einfach nichts tun, oder vielleicht einmal wieder einen Blick in meine Baumliteratur zu werfen, wäre allerdings auch nicht schlecht. Nur zurzeit scheint das ein Luxus, den ich mir vielleicht ,,zwischen den Tagen“ können kann.

Kartenpläne

Jetzt scheint die Weihnachtsgrußvorbereitungszeit doch langsam vorbei zu sein. Heute wurde erstmals keines meiner Weihnachtsmotive bei fotolia herunter geladen. Das deckt sich auch mit meinen eigenen Kartenplänen. Allerdings habe ich mit Ausnahme derjenigen für J. und W. bisher noch keine eigenen produziert. Da ich aber die Motive schon eingegrenzt habe, wird das keine große Sache werden und vielleicht noch am Wochenende erledigt werden können. Eine neue Tintenpatrone habe ich jedenfalls bereits besorgt. Als letztes großes Baumprojekt steht dieses Jahr nur noch der Weihnachtsbaum an. Es sei denn, die Witterung lässt es zu, dass ich nächste Woche doch noch nach D. fahre, um das Ginkgoholz abzuholen. Derzeit scheint mir das aber zweifelhaft. Mal sehen, wie sich der Winter entwickelt.

Angestautes

Dieses Jahr ist die Planung in Sachen Weihnachtsfestvorbereitung schwieriger als sonst. Es drängt sich so vieles in diesen Wochen, das einfach nicht aufschiebbar ist. So hoffe ich, dass ich wenigstens für das Schmücken des Weihnachtsbaums genügend Zeit finde und das nicht im Vorübergehen geschehen muss. Dafür wäre mir das Ritual zu wichtig. Vielleicht stellt sich die eigentliche Ruhe erst mit dem Heiligen Abend ein. Jedenfalls versuche ich, meine Dinge so zu regeln, dass das möglich wird. Vorher gibt es noch jede Menge Kreatives zum Abschluss zu bringen, das derzeit in verschiedenen Stadien der Ausformung steht. Aber Zeitdruck kann auch förderlich sein, wirkt sich häufig belebend auf die Arbeit aus. Die Qualität musste bei mir darunter noch nie leiden. Es wäre schön, wenn ich um die Jahreswende mehr zum Kontemplieren und Lesen komme. Denn auch da hat sich einiges angestaut.

Schadloshalten

Ich weiß nicht, ob es das letzte Armbandprojekt für dieses Jahr war. Jedenfalls schien mir der Tag geeignet, es abzuschließen, um mich in den kommenden Tagen den anderen angefangenen Aufgaben durchgehend widmen zu können. Zurzeit ist es ohnehin so grau und trüb, dass es gleichgültig ist, wo man sich aufhält. Da schreckt dann auch der Keller nicht mehr ab. Tatsächlich waren wir uns heute einige, uns nicht an einen vergleichbar dunklen Dezember erinnern zu können. Man denkt an Sibirien oder andere nordische Regionen, in den so was möglicherweise normal ist. Für uns ist es jedenfalls ungewohnt. Da können die Bäume froh sein, sich schon seit Wochen von ihrer aktiven Zeit verabschiedet und in die Winterruhe übergegangen zu sein. Jetzt kann es nur noch ums Schadloshalten gehen. Vielleicht sollten wir es den Bäume einfach nachtun.

Innenschau und Neuanfang

In diesen Tagen geht vieles in die Köpfe der Menschen, und manchmal wegen der Fülle auch wieder heraus. Die vielen Spendenaufrufe, emotionale Nachrichten, wie die des verunglückten Wetten-Dass-Kandidaten. Tragische Schicksale in der Welt und hier zu Hause, an den so viele Menschen Anteil nehmen. Vielleicht nimmt man solches in der Vorweihnachtszeit anders wahr. Erst recht bei solcher Witterung, die einen ins Haus zwingt und den Blick nach Innen richten lässt. Das Schlechteste sind solche rekapitulierenden Innenschauen nicht. Sie können im besten Falle etwas klären, das zu klären war. Ordnung schaffen, wo die Dinge durcheinander geraten sind. Luft holen lassen, wo die Aktivitäten sich verselbständigt und ein Eigenleben entwickelt haben. Ruhig sein lassen, wo zu viel Geschäftigkeit entstanden ist. Ich stelle mir das so vor, dass am Heiligen Abend, im Anblick des Weihnachtsbaums, diese Innenschau und das Klären auf seinem Höhepunkt angekommen ist. An diesem Abend kann ein neuer Aufbruch beginnen. Der Baum hilft uns, das Gefühl für diese Chance zu gewinnen.

Weihnachtszeit und kreative Aufgaben

Die Macher von Adventskalendern scheinen sich mit der Tradition der Weihnachtszeit nicht wirklich zu beschäftigen. Jedenfalls verbarg sich hinter dem Türchen an diesem Nikolaustag keine Nikolausfigur, sondern ein roter Winterhandschuh. Morgen bin ich wieder dran, und dann wird’s bestimmt entweder wieder ein Weihnachtsbaum oder eben der Nikolaus. Die schönen Figürchen stellen wir anschließen oben auf den Kalender, die weniger schönen werden abends an Js Sperrholzadventskranz verbrannt. Ich bin froh, dass es mir gelingt, die verschiedenen kreativen Aufgaben, die zurzeit anstehen, parallel ausführen zu können. Das ist nicht ganz einfach, weil man ständig umschalten muss. Aber so etwas ist nicht so häufig. Und diese wenigen Wochen werde ich sicherlich schaffen, inklusive einer gewissen Übung, die mir in früheren Jahren noch selbstverständlicher war. Die Beschäftigung mit der Biografie so kurz vor Weihnachten und Jahreswechsel hat etwas sehr Anregendes. Ich merke, dass mich dieses Thema der Selbstmusealisierung früher sehr beschäftigt hat. Die Spuren dieser Beschäftigung sind heute noch zu spüren, nur in etwas veränderter Form.

So viele weihnachtliche Vorhaben

Eigentlich ist es ja schön, wenn sich die Projekte häufen. Aber in der Vorweihnachtszeit würde ich mir doch etwas mehr Zeit wünschen, um den Advent seiner Bedeutung entsprechend erleben zu können. Das kommt leider etwas zu kurz, ist aber teilweise dadurch ausgeglichen, dass ich mich kreativ viel mit Weihnachten und seinen Symbolen beschäftige. Die Karte allerdings habe ich auch heute wieder nicht geschafft. Ein Vorhaben also für die kommende Woche. Schön ist, dass ich zumindest die Hauptmotive für Vs Kalender bereits zusammengetragen und formatiert habe. Jetzt kommt der schwierigere Teil, nämlich die biografischen Dokumente zu sichten und geeignete Motive auszuwählen. Das wird mich wohl noch einige Zeit beschäftigen. Nachher muss ich unbedingt unseren Adventskranz fotografieren. Auch das Dokumentieren ist dieses Jahr bisher etwas zu kurz gekommen. Und dann stehen ja noch wichtige andere Dinge aus, z. B. die Auswahl des Weihnachtsbaums. Ich hoffe, V. wird wieder mitspielen und mir nicht ganz so viel Ungeduld entgegenbringen.

Schon ganz bei Weihnachten und dem neuen Jahr

Es ist wohl das erste Mal seit Jahren, dass wir keine Zweige zum Barbaratag geschnitten haben. Ich fand das zu meiner Angestelltenzeit immer sehr spannend, die Vase mit den am 4. Dezember geschnittenen Kirschbaumzweigen, auf der warmen Fensterbank stehend, die restlichen Wochen bis Weihnachten zu beobachten. Das Blütenwunder war dabei so gut wie garantiert, denn der Büroraum war natürlich zu dieser Jahreszeit geheizt, und die Heizung war unterhalb der Fensterbank angebracht. Ein kleines Wunder war es dennoch, denn die ersten Blüten öffneten sich tatsächlich genau am oder einen Tag vor Heilig Abend. Bei den zu Hause praktizierten St. Barbara-Ritualen hat das einige Jahre auch so funktioniert. Nur in den beiden letzten Jahren wollten sich die Knospen partout nicht öffnen. Auch zwei bis drei Wochen über der Zeit noch nicht. So haben wir die Freude daran verloren. Vielleicht lassen wir die Tradition ja irgendwann wieder neu aufleben. Auch ohne Barbarazweige bin ich schon ganz bei Weihnachten und dem neuen Jahr. Kein Wunder, wenn man sich mit der Planung und Gestaltung eines Jahreskalenders beschäftigt. Und die Weihnachtskarte muss auch in den kommenden Tagen realisiert werden. So will ich die im Außen ungemütlichen Tage nutzen, um möglichst kreativ zu sein, die Jahreszeit und ihre Festen ihrer Bedeutung entsprechend zu erleben.

Weihnachtsillustrationen

Anders als in den Vorjahren hält das Interesse an meinen Weihnachtsmotiven auch nach dem 1. Advent noch an. Ich freue mich besonders, dass auch einige der neuen Fotografien aus der letzten Weihnachtszeit ihren Weg auf die vorderen Suchränge unter bestimmten Stichwörtern gefunden haben. Es ist einfach schön zu wissen, dass die eigenen Eindrücke als illustrative Grundlage für weihnachtliche Grüße und Botschaften verwendet werden. Am Wochenende stehen aber noch weitere Projekte rund um Weihnachten an. Unter anderem die Kreation der diesjährigen Weihnachtsgrußkarte für PaiDex, M. und mich selber. Da stehen einige Motive zur Auswahl: Der Lichtweihnachtsbaum, die Adventskerzendekoration, der Weihnachtsmusikengel. Ich hoffe, mich möglichst schnell entscheiden zu können, um noch genug Zeit für die Gestaltung zu finden. Also auch diesmal kaum Gelegenheit für die oft im Zusammenhang des Festes genannte Besinnlichkeit. Aber in der Weihnachtswoche, dann soll sie sich doch einstellen.

Momente der Freiheit

Das zweite Türchen des Adventskalenders verbarg eine kleine Weihnachtsbaumkerze. Es sind also nicht nur Nikoläuse und vermenschlichte Rentiere drin. Da ist wohl zu erwarten, dass in den kommenden Wochen noch mehr Bäume zum Vorschein kommen. Die sammle ich natürlich, während die Figürchen abends am Sperrholz-Adventskranz abgebrannt werden. Überhaupt kann ich mich nicht beschweren. Direkt vor mir, am Fuß des Bildschirms ist einer meiner Lieblings-Deko-Weihnachtsbäume aus rotem Samt, goldenen Pailletten und Stickereien angelehnt. Weiter oben im Regal folgen weitere Weihnachtsbaum-Symbole. Und auch der übrige Raum ist nur so angefüllt mir meiner Sammlung von plastischen Weihnachtsbaumdarstellungen. Ich hoffe, jeden Tag wenigstens einige Momente die Freiheit zu haben, sie zu betrachten und damit dem Weihnachtsfest schon ein Stück näher zu sein.

Baumsymbol und kollektives Wissen

So ähnlich muss man sich in Sibirien fühlen, wenn wochenlang kein Sonnenstrahl ungehindert durchdringt und man von einer weißen Hochnebeldecke und eiskalten Außentemperaturen geradezu eingehüllt ist. Vor allem die Sonne und das Licht fehlen mir. Auf Dauer ist das schwer zu ertragen. Der letzte Winter war ähnlich. Nur fing es nicht so früh an, dauerte dann aber sehr lange, bis weit ins neue Jahr hinein. Als man kaum noch glauben konnte, der Winter geht einmal zu Ende, stiegen die Besucherzahlen der von wunschbaum.de merklich an. Es ist so, als ob die Menschen in Zeiten der Lichtarmut sich das Fehlende in symbolischen Formen anzueignen suchen. Eine nahe liegende Möglichkeit ist die Beschäftigung mit den Bäumen, die lebendig zwar in dieser Zeit auch nicht sehr präsent und zugänglich sind, als Symbol des Lebens, des Wachstums und der Stärke aber wetterunabhängig und auch weitgehend kulturunabhängig ihre Zeichenhaftigkeit dauerhaft bewahren. Es sind eben archetypische Symbole, die einen Bereich unseres kollektiven Wissens aus der Tiefe hervorholen, sobald wir uns mit ihnen beschäftigen oder ihnen begegnen. Es ist dies, was die Wunschbaumseite immer wieder versucht versteh- und erfahrbar zu machen.