Ein ruhiger Lektüresonntag

Heute ging es mir wesentlich besser als am Vortag. Da das Wetter aber wieder in Dauerregen überzugehen drohte, habe ich meinen kurzen Spaziergang bereits am Vormittag unternommen. Zuvor hatte ich meine Recherchen bezüglich eines neuen (Flach-)Bildschirms fortgesetzt und zu einem hoffentlich erfolgreichen Abschluss gebracht. Und der Nachmittag war endlich einmal wieder allein der Lektüre gewidmet. Das Buch von Richard David Precht mit einem recht kurzweilig geschriebenen Parcours über die gesamte Philosophiegeschichte ist ein guter Stoff für ruhige Sonntagnachmittage. Und den Band von Helmut Schreier mit dem etwas irreführenden Titel“ Bäume. Streifzüge durch eine unbekannte Welt“ habe ich nach Monaten, in denen ich immer nur kleine Abschnitte genießen konnte, ebenfalls zu Ende gelesen. Dieses Buch ist wirklich toll, vor allem bewundere ich den Autor und seine geradezu uferlose Belesenheit und Erfahrung mit nahezu allem, was mit Bäumen zu tun hat. Hier wie an anderen Orten der Erde. Im Alltag betrachtet wie durch die Brille des Wissenschaftlers gesehen. Ein so großes Spektrum an unterschiedlichen Beiträgen rund um das Megathema ,,Bäume“ ist darin aufgespannt, dass man sich kaum vorstellen kann, das Sujet noch vielfältiger und kenntnisreicher aufzubereiten. Da kommt dann auch eine gehörige Portion Leidenschaft zum Vorschein, aus der ich vieles von dem wieder erkenne, was mich selber mit den Bäumen verbindet. Dieser vor Jahren schon bei 2001 gefundene Band ist wirklich eine Bereicherung, zu der ich in den kommenden Tagen noch eine Rezension schreiben möchte.