Bevor der Frühling kommt

Ein guter und abwechslungsreicher letzter Tag dieses ersten Monats im neuen Jahr. Ich bin mit meinen Textprojekten gut weitergekommen und habe meine Software für den mobilen Gebrauch installiert. Da warten nun neue Herausforderungen und die Weiterverfolgung laufender Vorhaben. Gut so, wenn die Witterung einen kaum zu animieren im Stande ist, einen Fuß vor die Tür zu treten. Das spare ich mir für die lichten Phasen zwischendurch auf, und für den hoffentlich bald kommenden und langen Frühling. Dann werden auch die Bäume wieder zu ihrem Recht kommen und sowohl Hauptattraktion meiner Wanderungen und Spaziergänge als auch wichtiger Gegenstand meiner Reflexionen und meiner kreativen Arbeiten sein. Ein wenig davon hoffe ich auch in diesem Jahr wieder an andere weitergeben zu können. Über die interaktiven Webprojekte, über die direkte Kommunikation, und vielleicht erstmals auch über ein gedrucktes Medium.

Kern und Splint beim Apfelbaum

V. hat heute den starken Apfelbaumstamm, den er vor einigen Tagen gefällt und den wir gestern aufgeladen haben, mit der großen Motorsäge zerteilt. Tatsächlich ist der Kern schön dunkel gefärbt. In Richtung Braun-Rot geht das. Zwar hellt sich das Ganze erfahrungsgemäß mit dem Trocknen wieder auf. Nach längerem Lagern und insbesondere nach der Behandlung mit Öl wird die Farbe dann aber wieder satter, so wie man es gewöhnlich mit dem Apfelbaum in Verbindung bringt. Merkwürdig ist es schon. Ich kannte das Apfelbaumholz aus früheren Zeiten immer mit einer intensiven rot-braunen Färbung im Kern, wobei der Kern stark ausgedehnt war. Fast alle in den vergangenen 5-6 Jahren gefällten Stämme aber schienen kaum eine Abgrenzung zwischen Splint- und Kernholz erkennen zu lassen. Bei diesem hier ist es etwas günstiger ausgeprägt. So hoffe ich, wenigstens einige gute Stäbe für meine Armbänder daraus gewinnen zu können.

Makros sagen mehr

Leider habe ich keine aktuellen Landschaftsaufnahmen von unserem Landkreis. Sonst hätte ich mich an der Fotoausstellung im Heimatmuseum beteiligt. Aber Landschaft war in den letzten Jahren nicht so mein Thema. Ich glaube auch, dass mein Talent für dieses Sujet nicht sehr ausgeprägt ist. Ich habe mich stattdessen immer mehr in Richtung der Makrofotografie, vor allem von Bäumen, Baumblüten, Baumfrüchten, Baumblättern und jahreszeitlichen Baum-Impressionen bewegt. Und wenn ich Fotos anderer Fotografen, etwa bei fotolia für eigene Webgestaltungen suche, bleibe ich letztlich immer bei den Makros hängen. Je näher, desto besser sozusagen. Ich glaube, man kann durch gut gemachte Makroaufnahmen der Seele der Dinge, welcher Kategorie sie auch immer angehören, auf die Spur kommen. Das Detail, die Nahaufnahme sagt häufig mehr als die Einbindung in einen Kontext, in dem man sie im Alltag z. B. vorfindet. Durch die isolierte Makrodarstellung erhalten sie ein losgelöstes Eigenleben und können dann symbolische Implikationen ungeschminkt entfalten. Ein Thema, mit dem zu beschäftigen sich wirklich lohnt. Auch technisch habe ich dabei gute Fortschritte gemacht. Vielleicht gibt’s ja irgendwann einen Ausstellung, die auf die inner Welt der Dinge konzentriert ist. Dabei hätte ich dann eine Chance.

Der Kreativitäts-Background

Schon wieder dieser Witterungsumschwung, der mir Nacken- und Schwindelprobleme verursacht. Ich arbeite am Verstehen neuer Systeme, die mein Gestaltungsspektrum im Bereich des Networking erweitern soll. Ein recht ehrgeiziges Vorhaben, da mir diese Art von modulorientiertem Seitenaufbau eigentlich nicht liegt. Da ist mir die ,,Weißes-Blatt-Methode“ einfach lieber, d. h. ich baue einen Auftritt gerne von A bis Z nach eigenen Wünschen auf. Das nachträgliche Anpassen vorgegebener Elemente scheint mir sehr mühsam und führt unweigerlich zu einer Verschiebung der Aufmerksamkeit weg von der Ästhetik hin zur Bewältigung technischer Probleme. Es ist Zeit, dass der Frühling mich wieder in die Landschaft zieht. Die Beobachtung natürlicher Umgebungen, jahreszeitlicher Veränderungen, besonders am Beispiel der Bäume, ist für mich der beste Background für jede Art von Kreativität. Im Winter gerät die in Gefahr zu versinken.

Zur Ruhe kommen

Manchmal ist es gut, zur Ruhe zu kommen. Der Besuch im Museum heute Nachmittag war so eine Gelegenheit. Die Lektüre von Steiner-Texten eine weitere. Und das Fotografieren meiner Spiegellichter am Abend rundete den Tag in diesem Sinne ab.

Spiegellichter

Vergangenheit aufräumen

M. hatte heute wieder ihrem Aufräum- und Saubermachfimmel freien Lauf gelassen. Bei der Gelegenheit sind meine alten Schulhefte, -aufzeichnungen, -arbeitsmaterialien und mehrere Ordner voller Material zum Vorschein gekommen, das ich für die Abfassung meiner Magisterarbeit zusammengetragen hatte. Eigentlich fiel es mir nicht schwer, mich vom größten Teil meiner alten Schulhefte zu trennen. So habe ich nur die zurückbehalten, welche zu Fächern gehörten, die heute noch eine Bedeutung für mich haben: Deutsch, Latein, Musik, Politik. Die ganzen anderen Sachen sind zum Altpapier gegangen. Ich bin sicher, ich hätte ohnehin nie mehr einen Blick hinein geworfen. Auch weil ich diesen Hang zum Rückblicken von meiner Mutter so ganz und gar nicht geerbt habe. Nur zeitweise setze ich die Selbstmusealisierung als Mittel ein, um den aktuellen Standpunkt besser bestimmen zu können. Das hat dann aber nichts Rührseliges oder Bedauerndes, sondern hilft mir, den Fortschritt im Lernen besser zu beschreiben. Das andere Vorhaben mit den Baumscheiben ist leider wegen dieser unvorhergesehenen Aktivität liegen geblieben. Stattdessen habe ich einen kurzen Spaziergang durch die kühle, aber sonnige Saarlandschaft eingeschoben. Das Gehen hat gut getan, nach tagelanger Bildschirmarbeit.

Ein abwechslungsreiches Programm

Eine abwechslungsreiche Woche, bestehend aus Lernen, Programmieren, Texten, Werben und handwerklichem Arbeiten liegt hinter mir. Die Perlen des ersten Baumkreisarmbandes für dieses Jahr konnte ich soeben fertig stellen. Die nächsten Text- und Werbungsprojekte stehen für kommende Woche an, und das Programmieren und Erlernen desselben gehört sowie zum Standardprogramm. Fürs Wochenende habe noch einige Vorhaben in Sachen Objektfotografie im Plan, es geht um Stammquerschnitte bzw. Jahresringe, die vernünftig zu erfassen einige Vorbereitungen notwendig macht. Ein sehr umfassendes Programm also, bei dem so etwas wie Langeweile sicherlich nicht aufkommen kann. Gut so, denn die Witterung im Außen könnte mich für sich allein genommen lähmen. So kann ich bei der Sache bleiben und mich im Übrigen auf den kommenden Frühling freuen.

Probleme bei der Holzbearbeitung

Die handwerkliche Arbeit mit Holz ist immer wieder mit technischen Problemen verbunden. Gegenwärtig ist es vor allem das zentrierte Bohren, was nicht so läuft, wie es soll. Mittlerweile habe ich schon die vierte Variante von Bohrern ausgetestet, um festzustellen, dass außer der langjährig bewährten, aber mittlerweile vergriffenen Sorte keine den Anforderungen wirklich genügt. So muss ich mich vorerst auf die Suche nach Restposten machen und hoffen, dass in Kürze geeignetes Material entwickelt wird. Auch mein Bohrständer leidet unter Altersschwäche und arbeitet nicht mehr so präzise wie früher. Sieht fast so aus, als ob demnächst Neuinvestitionen nötig werden, um die Qualität meiner handwerklichen Wunschbaum-Produkte aufrechtzuerhalten.

Die Wohltat eindeutigen Erkennens

Das erste Baumkreisarmband für dieses Jahr macht mir viel Freude. Das Spannendste an diesen Arbeiten ist der Geruch von 22 verschiedenen Hölzern, der beim Sägen mit der hochdrehenden Minikreissäge in die Nase dringt. Es ist ein unmittelbares Erkennen eines einmaligen Duftes, der jedes Mal mit einem ,,Ach ja“-Erlebnis verbunden ist. Dieses Erkennen hat für mich etwas Faszinierendes, weil es so extrem spezifisch ist. Man kann sich gar nicht täuschen, Beispiel einer Eindeutigkeit, die man im übrigen Leben so gut wie gar nicht vorfindet. Auch das ein Grund, warum ich mich mit aus Sicht anderer exotischen Dingen wie dem Verarbeiten von Hölzern zu Perlen beschäftige. Ich gewinne damit einfach sinnenhafte Eindrücke, die nicht ersetzbar sind. Was den Bereich der optischen und taktilen Oberfläche betrifft denke ich aber, dass das Geheimnis der verschiedenen Bäume/Hölzer in Form der Armbänder auch von anderen erspürt werden kann. Das ist meine eigentliche Motivation für diese Initiative, die ich nun schon seit etwa 7 Jahre immer wieder weiterentwickle. Ich freue mich sehr auf die Resonanz einer Gruppe vorsensibilisierter Menschen und auf das feine Interessennetzwerk, das sich um diese Initiative spinnt.

Seltene Baumscheibenbilder

Bevor die Brennholzsaison zu Ende ist, versuche ich noch einige besonders gut aussehende Stammstücke zurückzuhalten. Ich werde bei nächster Gelegenheit einige Schreiben davon absägen und plan schleifen. Ich denke, dass bei fotolia und in Bilddatenbanken generell die Baumscheibenmotive unterrepräsentiert sind. Tatsächlich ist es auch nicht einfach, gute Baumscheiben zu finden, die so glatt sind, dass die Jahresringe, die Markstrahlen und die Feinstruktur der Hölzer wirklich gut hervorsticht. Durch den Schliff will ich diese höhere Auflösung aber erreichen. Natürlich kommt es dabei auch auf die Wahl der richtigen Baumart an. Kiefern und Eschenstämme sind wegen ihrer lebendigen Zeichnung besonders geeignet. Robinien wären es auch, wenn sie nicht so stark reißen würden. Ich habe jedenfalls den Wunsch, möglichst rissfreie Scheiben zu erfassen, weil es mir um die Struktur geht, und nicht um die Anmutung von ,,Feuerholz“ oder ähnlichem. Diese Arbeit will ich aber für die wärmere Jahreszeit, die ersten angenehmen Frühlingstage reservieren, wenn hoffentlich auch die Armbandproduktion wieder so richtig anläuft.

Das Konzept und die richtigen Werkzeuge

Ich bin gespannt, welche neuen interaktiven Möglichkeiten die datenbankgestützte Technik mit sich bringt. Sicherlich ist es nicht nur positiv zu bewerten. Vielmehr kommen zwei Notwendigkeiten zusammen: Eine schlüssige Entwicklung in Text, Navigation und Design, und eine perfekte technische Umsetzung. Wenn beides so zusammen geht, dass man die Verbindung an der Oberfläche nicht bemerkt, ist es ideal. Meine Beobachtung von Fremdprojekten zeigt aber immer wieder Brüche. Den talentierten Programmierern fehlt der Sinn für gutes Design, und die guten Designer wagen sich häufig nicht an diese Technik. Ich versuche beides wirklich überzeugend zu integrieren. Es muss immer wie selbstverständlich aussehen, auch wenn enormer Fleiß und viel Kreativität dahinter steht. Am Liebsten würde ich die Verbindung an meinem Lieblingsthemenfeld ,,Bäume – Natur – Landschaft“ durchtesten, denn die Nähe zum Content ist für mich wichtig. Vor allem wäre das eine Möglichkeit, die kommunikative Zielvorstellung ganz klar in den Vordergrund zu stellen, der sich alles andere unterzuordnen hat. Es kann immer nur darum gehen, Werkzeuge zu erlernen und geschickt anzuwenden, mit deren Hilfe sich vorgestellt Konzepte umsetzen lassen, eben Mittel zum Zweck.

Nur zweckorientiert geht nicht

Bin nach längerer Zeit wieder dazu gekommen, ein wenig zu lesen. Ich meine, Dinge, die im Arbeitsnormaltag keinen Platz finden, weil anderes vordinglich erscheint. Das tut zwischendurch wirklich gut. Ich habe anders das Gefühl, langsam auszutrocknen und mich im Kreis zu bewegen. Nur zweckorientiertes Arbeit macht mich krank, da muss einfach noch anderes hinzukommen, möglichst regelmäßig. Alverde mit a tempo gehört zum Beispiel zum Wohltuenden, das WELEDA Magazin ebenso. Auch wenn letzteres mich an eine schmerzliche Zurückweisung, eine nicht realisierbare Möglichkeit erinnert, wäre ich doch so gerne in diesem oasenhaften Ambiente einer sinnvollen Arbeit nachgegangen, war leider nicht. So versuche ich, das Verlorene in den eigenen Initiativen wiederzufinden und möglichst energisch auszuformulieren. Das gelingt mir zunehmend besser. Mit Hilfe solcher Lektüre, mit Hilfe der Bäume und dem, was sie mir geben. Mit Hilfe einer Reihe wichtiger Menschen in meinem Umfeld, die zumindest Verständnis signalisieren.

Aufräumtag

Sonst habe ich das in der Zeit zwischen den Feiertagen. Aber in diesem Jahr hat es mich etwas später erwischt. Ich meine den Drang, Ordnung zu schaffen und allzu unübersichtlichen Wust in ein neues, hoffentlich klareres System zu transformieren. So habe ich fast den ganzen Tag mit räumen, (aus)sortieren und ordnen verbracht. Das Ergebnis ist recht zufrieden stellend, der Prozess allerdings noch nicht ganz abgeschlossen. Wenn man einmal angefangen hat. Wie immer habe ich nicht mal annähernd alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte. Aber die Weihnachtssachen sind jetzt verstaut, natürlich ist mal wieder eine Kiste mehr als im Vorjahr nötig gewesen, um alles unterzubringen. Ist ja auch kein Wunder, wenn man zu Weihnachten von allen Weihnachtsbäume geschenkt bekommt. Da sammelt sich eben einiges an. Ein großes Problem sind die Ordner. Ich habe noch Unmengen davon mit Unterlagen aus Studienzeiten. Und was ist seitdem alles dazu gekommen. Jedenfalls finde ich beim besten Willen kein Regal und keinen Schrank mehr, in dem ich neue Ordner verstauen könnte. Langsam wird’s richtig schwierig. Das Aufräumen ist dennoch sehr wichtig. Für mich fängt das klare Denken erst mit einer geordneten Umgebung an. Bei zu viel Chaos ist mir strukturiertes Arbeiten kaum möglich. Deshalb ist die Zeit irgendwann reif für solche Bereinigungsvorgänge. Meistens setzen die Überraschendes frei und geben neue Anstöße. So will ich auch heute wieder hoffen.

Vor dem Wochenende

Den Sinn dieser Illustration meiner CMS-Software habe ich jetzt nach Wochen erst verstanden. Der Name wird ausgesprochen, und die Abbildung zeigt die virtuelle Rekonstruktion eines realen Kochs an der Herdplatte, mit Töpfen und Gemüse. Manchmal steht man eben auf dem Schlauch. Auch wenn ich praktisch gesehen noch nicht sehr weit bin mit meinem Verständnis des Programms fange ich doch allmählich an, Gefallen daran zu finden. Einfach weil ich die Möglichkeiten ahne, die dahinter stecken. Aber auch, weil ich ein wenig stolz auf mich selber bin, dass ich es überhaupt checke. Ist nicht ganz selbstverständlich bei meiner traditionellen Abneigung gegenüber php. Die jüngste Textarbeit ist nun auch auf dem Weg, ich freue mich auf die kommenden Anpassungen an die speziellen Kundenwünsche. Das ist auch immer sehr spannend und vielleicht das Herausforderndste an solchen Projekten. Nun freue ich mich auf das Wochenende. Ich hoffe, dass Wetter lässt einen Spaziergang zu. Ich habe Nachholbedarf und möchte noch eine Aufnahme machen für die Regionalausstellung in M., für die bis Ende des Monats Einsendeschluss ist. Ein Motiv an meinem Lieblingsweg habe ich schon ausgesucht, nur das Licht hat beim letzten Mal noch nicht mitgespielt. Und dann, etwas traurig, muss ich jetzt doch meine Weihnachtsbaumsammlung wieder verstauen, um sie hoffentlich Ende November wieder hervorholen zu können. Bis dahin werden vielleicht noch einige Exemplare hinzukommen. Leider hinke ich mit der Dokumentation etwas hinterher. Aber das Jahr ist ja noch lang.

Erweiterter Möglichkeitsraum

Ziemlich phantasielos manche Paketzusteller. Fahren einfach wieder, wenn sie niemanden antreffen. Dabei steht der Name doch auf dem Türschild, und Nachbarn gibts auch noch. Na ja, jedenfalls muss ich jetzt noch einen weiteren Tag auf die neuen business cards warten. ..text.. ..concept.. ..web.. habe ich als inhaltlichen Kommentar darauf geschrieben. Ich denke, das fasst mein Angebot ziemlich griffig zusammen, auch wenn ich noch nicht 100%ig sagen kann, wie sich das Spektrum von linielux entwickelt. Ich gehe damit einerseits back to the roots, andererseits integriere ich meine beruflichen Erfahrungen der letzten 10 Jahre und die interaktiv-gestalterischen Fortschritte der letzten Jahre. Zusammen ergibt sich tatsächlich eine Linie, die ich in allem, was ich angehe, auch deutlich machen will. Der spezielle Fall der kunsthandwerklichen Arbeiten mit Holz und der fotografischen Illustrationen mit Hilfe der Natur- und Kulturthemen sind dabei nur die ,,Spitze des Eisbergs“, um es einmal dramatisch zu formulieren. Die Linie zeigt sich in jeder Kommunikation, in jeder gebrauchten und selbst entwickelten symbolischen Form. Durch die neuen Links auf Wunschbaum und Baumtagebuch werden auch meine dortigen Besucher das Symbolprojekt nun in einen erweiterten persönlichen Kontext stellen können. Wahrscheinlich wird das an dieser Stelle deutlicher als auf meiner privaten Portfolio-Seite lux21.info. Einfach weil die illustrierten Projekte als Auftragsarbeiten identifizierbar sind. Am besten finde ich an der jetzigen Situation, dass ich meine Reichweite weiter ausbauen konnte und nun der Möglichkeitsraum zwischen Privat und Öffentlich noch größer und vielfältiger geworden ist.

Die ersten Frühlingstage

Immerhin, die erste Werbungsaktion ist vorbereitet, jetzt bin ich auf die Rückläufe gespannt. Die erste Armbandbestellung für dieses Jahr geht morgen ebenfalls raus. Nun kommt es darauf an, dass die Kommunikation vernünftig in Gang kommt und ich die vielen guten Ideen und Möglichkeiten umsetzen kann. Wenn jetzt die ersten Frühlingstage kommen, so wie es heißt, dann werde ich zwar große Umstellungsprobleme haben, aber nach einer Akklimatisierungsphase ist das auch in der Regel mit der Lust auf Neues verbunden. So hoffe ich, dass dieses Gefühl ein universelles sein wird und Gemeinsamkeiten zwischen bis dahin einander Unbekannten schafft. Ich freue mich auch darauf, endlich wieder längere Spaziergänge unternehmen zu können. Und meine Serie der Baumblüten-Fotografien zu erweitern.

Einer von diesen Tagen

Das war einer von diesen Tagen, die motivierend anfangen und chaotisch enden. Nach Mittag fing der Ärger schon an mit der Feststellung, dass die Finanzverwaltung mir eine neue Nummer zugeordnet hat. Ärgerlich, wenn man gerade die alte auf neue Briefbögen hat drucken lassen. Nun das Ganze also von vorne. Auch die Umstellung meiner diversen Softwarepakete hat mir schon die ersten Schwierigkeiten gemacht. Da sehe ich einmal wieder, wie stark ich doch von Gewohnheiten abhängig bin. Ist nicht immer leicht, sich da umzustellen. Nun ja, die Weihnachtsbäume in meinem Rücken werden mich noch bis zum Wochenende trösten und den zeitweiligen Ärger vergessen lassen. Es kann nur noch besser werden.

Immer Neues dazulernen

Diese cms-Technik ist schon etwas sehr Spannendes. Auch wenn ich damit noch in den Anfängen stecke, denke ich doch, dass sich aus diesen Studien etwas Kreatives entwickeln kann. Immerhin habe ich die Installation realisieren können, eine ganz schön komplizierte Angelegenheit, bei der man strikt nach Anweisung vorgehen muss. Und selbst dann tuen sich noch eine ganze Reihe von Rätseln auf. Wie auch immer, ich freue mich auf die weitere Arbeit damit. Nächstgelegenes Ziel ist es, den Wunschbaumshop mit Hilfe dieses Systems vollständig neu anzulegen. Damit möchte ich stärkere Interaktivität, ein zeitgemäßeres Shopsystem und bessere Erweiterbarkeit durch die integrierbaren Module erreichen. Und wie das immer bei Neuerungen ist: Die Anfangs- und Entdeckungsphase ist das beste daran. Da tuen sich plötzlich neue Welten auf und alles im Horizont dieser imaginären Welten scheint zunächst möglich. Mit dem tieferen Verstehen und der Konkretisierung schränkt sich der Horizont dann schon ein. Und irgendwann ist es selbstverständlich geworden. Am liebsten würde ich immer nur Neues dazulernen. Leider bietet uns diese Gesellschaft nur sehr eingrenzte Räume dafür.

Gemütliches Holzofenfeuer

Es war eine gute Luft heute Nachmittag. Ideal für einen längeren Spaziergang, den längsten seit Wochen. Landschaftlich machen sich die Reize derzeit zwar rar, aber die Menschen genießen die Tage trotzdem, an denen der Winter sich von der schöneren Seite zeigt, nämlich kalt und sonnig. Besonders wenn er zuvor tagelang nass und schmuddelig ausgefallen war und die Menschen wirklich darunter gelitten haben. Auch die Waldarbeiter scheinen schon wieder unterwegs zu sein. Unterwegs geriet mir der eigentümliche Geruch von frisch gesägtem Eichenholz in die Nase. Wenige Zeit zuvor hatte man einen gewaltigen Eichenstammabschnitt in Segmente gesägt, interessanterweise aber nicht ganz durchgesägt, so dass der Stamm noch zusammenhängend am Wegrand lag. Nur eben mit diesen in gleichmäßigen Abständen eingebrachten Kettensägenschnitten. Zunächst dachte ich, die wollen eine Ruhebank daraus formen. Aber dafür gingen die Schnitte zu tief. Schade eigentlich, denn an dieser Stelle des langen Weges entlang der Saar wäre eine Bank sehr angenehm. Leider hat dann die Phantasie der Gemeindemitarbeiter doch nicht gereicht, und am Ende wird schlicht Brennholz daraus. Eichenholzduft erfüllt in diesen Tagen auch unsere Wohnräume. Und auch wenn ich manchmal schimpfe wegen der eigentlich zu hohen Raumtemperaturen. So ein Holzofenfeuer und seine Wärme hat auch etwas sehr Gemütliches. Wollen wir es versuchen zu genießen.

New York und Million Trees

Aktuelle Meldung auf www.tirol.com

New York klont hundertjährige Bäume aus dem Central Park
„Die Bäume waren in der Lage die Unannehmlichkeiten des urbanen Lebens auszuhalten.“

Die Stadt New York will Setzlinge von hunderte Jahre alten Bäume aus dem Central Park in alle fünf Stadtteile pflanzen. Die Initiative ist Teil der „Million Trees“-Kampagne, die seit vergangenem Herbst läuft, berichtet der lokale TV-Sender NY1 am Donnerstag.

Stecklinge von Eichen, Buchen und Ulmen, die teilweise seit dem Bürgerkrieg in Manhattans wachsen, werden in eine Baumschule nach Oregon verschickt und dort groß gezogen. Wenn die jungen Pflanzen 60 Zentimeter hoch sind, kommen sie nach New York zurück.

„Die Bäume waren in der Lage die Unannehmlichkeiten des urbanen Lebens auszuhalten, ob das Hunde sind, die ihr Bein heben oder Menschen, die die Erde zertrampeln oder Autoabgase.

Dass ein Baum bis zu 200 Jahre alt wurde, bedeutet, dass er genetisch gesehen stärker ist als andere. Deshalb ist es eine gute Idee, ihn zu klonen“, sagte Adrian Benepe von der städtischen Parkbehörde.

Insgesamt sollen 25 verschieden Baumarten vermehrt werden. Dazu gehört auch die sogenannte St. Nicholas-Ulme, unter der bereits der erste Präsident der Vereinigten Staaten, George Washington, vor 230 Jahren gewandelt sein soll.

Auch die Bäume, die der berühmte Landschaftsarchitekt des Central Parks, Frederick Law Olmsted, in den späten 1850er Jahren pflanzen ließ, soll in seinen Setzlingen weiterleben. Mit der Kampagne sollen innerhalb der kommenden zehn Jahre rund 10.000 neue Bäume im Stadtgebiet gepflanzt werden.

Zypressen und Hoffnung

Scheint ja ein gewaltiges Paket zu sein, diese Creative Suite 3. Ich habe schon alles installiert und ein wenig herumprobiert. Insgesamt ist es mir bezüglich der Oberfläche vertraut, das ist sehr wohltuend, wenn man sich nicht bei jeder Anwendung wieder neu über die Logik Gedanken machen muss. Bis ich aber bei so vielen auch neuen Anwendungen durchblicke, wird wohl eine Weile Zeit vergehen. Heute ist ohnehin nicht der richtige Tag dafür, weil mich die Bandscheibe außerordentlich nervt und ich diesen frühlingshaften Temperaturaufschwung nicht vertrage. Natürlich hängt beides eng miteinander zusammen. Bei uns allen, das haben wir gemeinsam, diese extreme Wetterfühligkeit, ein Phänomen, das viele gar nicht nachvollziehen können, weil sie es nicht kennen. Für uns ist das aber schicht Leidenszeit, die man irgendwie vernünftig hinter sich bringen muss. Es lässt sich einfach nicht steuern und auch nicht vermeiden. Ein Trost ist mir die Aussicht auf die vielen neuen kreativen Möglichkeiten, die sich aus der neuen Software ergeben. Und die handwerkliche Arbeit, die ich morgen an dem Zypressenarmband fortsetzen werde. Den Stab habe ich heute schon hergestellt, ging sehr gut, wie eigentlich immer bei dieser Art. Und angenehm tragen lässt sich das Band später auf jeden Fall, bei dieser samtigen und duftigen Oberfläche. Ist tatsächlich einer meiner Lieblingsbäume, wobei ich das Holz noch etwas lieber mag als den Baum. Mein Text zur Zypresse an dieser Stelle noch einmal, weil er so schön ist und Mut gibt:

Auf Leben und Tod
Duftend zurückkehrt die Seele.
Von Trauer und Schmerz.
Zeugend grün ragender Pfeil.
Für Aufbruch und Hoffnung.
Heilend aus schuppiger Hülle.
Ätherischer Quell.

Später Liebling

Bei der nochmaligen Durchsicht fast aller meiner Baumfotografien der letzten Jahre bin ich zu dem Schluss gekommen, dass nun wieder Nachschub notwendig ist. Da ist schon ein gewaltiger Qualitätsunterschied zwischen 4 und 10 Megapixel großen Aufnahmen. Bis vor kurzem war mir das nicht so bewusst, da auch mit den kleineren Apparaten sehr schöne Aufnahmen gelingen können, im Schnappschussbereich sogar bessere, weil damit so schnell nichts verwackelt. Aber die Tiefenschärfe und Brillanz der Farben und Flächen ist natürlich nicht in gleicher Weise gegeben. Das wird vor allem deutlich, wenn man die Aufnahmen in größerem Format verwenden und nicht nur fürs Web komprimieren möchte. So ist die Canon 400D nun nach einjähriger Anlaufzeit doch zu meiner Lieblingskamera avanciert und ich habe zunehmend Lust, meine Motivserien kontinuierlicher mit ihrer Hilfe weiterzuspinnen. Der Frühling wird auch die Lust wieder aufkommen lassen, das draußen in der Natur am Beispiel des ersten Grün und der Blüten zu realisieren.

Starke Inhalte

Ist ein tolles Gerät, dieses all-in-one-Teil von HP, das heute überraschend früh geliefert wurde. Damit kann ich jetzt also Drucken, Scannen, Kopieren und Faxen in einem. Nicht schlecht, zumal das Teil einigermaßen kompakt ausgefallen ist, und nicht den ganzen Arbeitsplatz blockiert. Es ist schon wohltuend, wenn die technische Infrastruktur stimmt und man sich im Bedarfsfall problemlos darauf stützen kann. Das ermöglicht es mir, die Inhalte ins Zentrum zu nehmen und daran intensiv zu arbeiten. Ich habe genau das als Hauptthema meiner online-Anzeige für linielux genommen, denn ich komme immer wieder zu dem Schluss, dass die intensive und prägnante Be- und Verarbeitung von Inhalten meine eigentliche Stärke darstellt. Ich denke, in diese Richtung wird auch die Ausgestaltung meiner Marketing-Anstrengungen gehen. Nach einer Reihe weiterer Formalia, mit denen ich mich immer wieder herumschlagen muss, war die Entdeckung einiger älterer Baumblatt-Aufnahmen am Nachmittag eine Wohltat. Ich will sie meinem fotolia-Portfolio zukommen lassen, auch wenn die Größe wahrscheinlich nur einen L-Status möglich macht. Motivisch sind sie sehr überzeugend, das werden sicherlich auch andere erkennen. Außerdem habe ich noch eine weitere micro-stock-Bildagentur entdeckt, die sich vor allem auf den Tausch von Fotografien spezialisiert hat. Mal sehen, ob ich mich da zusätzlich einbringen kann.

Holzofenwärme

Die Holzofenwärme hat schon etwas Besonderes. Diese Art von Wärme durchdringt das ganze Haus und vertreibt diese klamme Kälte, die sich in den letzten Wochen zuvor breit gemacht hatte. Makabererweise ist V. das Vorhaben, die Ölheizung für einige Wochen abzulösen, ausgerechnet zu einem Zeitpunkt angegangen, zu dem die Temperaturen deutlich angestiegen sind. Und jetzt haben wir geradezu frühlingshaftes Klima, das so gar nicht in die Jahreszeit passt. Der Holzofen ist insofern nicht umwerfend passend, wenn man die Türen weit geöffnet hält, verteilt sich die erwärmte Luft aber weiträumig und die letztliche Temperatur ist angenehm. Gut abgelagertes Holz starker Bäume wärmt uns in dieser Zeit. So tuen diese Bäume über ihr aktives Zusammenleben mit uns hinaus noch Gutes.

Selektion und Erfolgserlebnis

Die meisten meiner fotolia-Vorschläge wurden wieder akzeptiert. Das ist immer ein Erfolgserlebnis, das auch dadurch zustande kommt, dass die Redaktion offenbar sehr streng vorgeht. Es kommt immer wieder vor, dass z. B. ähnlich aussehende Motive oder perspektivische Varianten eines Motivs nicht angenommen werden. Oder dass es einfach schon zu viele Motive der entsprechenden Art gibt. Da ist die Selektion dann gnadenlos. Ich finde das gut, denn es zeigt einen hohen Qualitätsstandard und klare Auswahlkriterien bzw. Erwartungen an. Das bescheinigt auch meinen Arbeiten ein professionelles Niveau, das nicht nur durch meine ,,Beförderung“ zum Bronzestatus zu begründen ist. Besonders erfreut bin ich, dass gerade die ausgefalleneren Motive Zustimmung gefunden haben, wie etwa der Krippenszenenweihnachtsbaum aus Holz, während die beiden Samt-Pailletten-Weihnachtsherzen z. B. nicht angenommen wurden. Man kann da nur spekulieren, aber vermutlich ist das Gesamtportfolio an Herzmotiven schon überfüllt. Wie auch immer, ich sehe mich bei meinem Vorhaben bestätigt, die fotolia-Auswahl zu vergrößern. Ich glaube, daraus lässt sich noch eine Menge Spannendes entwickeln.

Die Weihnachtszeit ist vorbei

Das ,,Abschmücken“ des Weihnachtsbaums am heutigen Vormittag hat mir wieder jede Menge Freude gemacht. Natürlich habe ich mir diese Aufgabe nicht abnehmen lassen, denn damit schließt für mich immer die Weihnachtszeit ab. Außerdem bin ich der einzige, der es vermag, die vielen Schmuckelemente aus Stroh, Glas, Metall, Filz und Stoff wieder in den richtigen Kartons und Schachteln zu verteilen und in die richtigen Schränke einzusortieren. Die drei Lichterketten des Weihnachtsbaums waren natürlich das Aufwändigste, da sie sich ineinander verheddert hatten und sie ohnehin nicht leicht zusammen zu legen sind. Aber Spaß gemacht hat es trotzdem. Anschließend habe ich noch die Lichterketten beim Weihnachtsgesteck und dem kleinen Weihnachtsbaum am Vorderhaus entfernt und die Wohnung zusammen mit M. in den ,,Normalzustand“ zurückversetzt. Irgendwie mit dazu gehört an der Stelle, ich meine bei diesem rituellen Verabschieden der Weihnachtssaison das Zerschneiden der alten Kalenderblätter zu Notizzetteln. M. benötigt solche Zettel mit glattem Papier das ganze Jahr über, und diese etwas festere Qualität der Monatskalenderblätter ist besonders geeignet. Na ja, ganz verabschiedet habe ich mich dann doch noch nicht, denn die Weihnachtssachen in meinem Arbeitszimmer will ich noch eine Woche länger belassen. Damit ich die vielen neuen Weihnachtsbaumobjekte noch eine Weile länger genießen kann.

New Year’s Resolutions

Heute habe ich noch einmal einige weihnachtliche Motive bei fotolia hochgeladen. Damit sind es insgesamt 19 neue Fotografien, von denen ich hoffe, dass sie alle angenommen werden. Die Qualität, denke ich, stimmt in jedem Fall. Aber natürlich hängt das immer auch von dem Geschmack und der Einschätzung des jeweiligen Bildredakteurs ab. Mit dem ,,Abräumen“ des Weihnachtsbaums geht für mich morgen die Weihnachtszeit zu Ende. Ich glaube, für viele Menschen ist der Dreikönigstag dafür die Zeitmarke. Danach fängt das neue Jahr eigentlich erst richtig an. Und tatsächlich, man hat in den vergangenen Tagen kaum jemanden erreicht. Die Menschen nutzen diese Zeit der Rauhnächte, um die Gedanken zu ordnen und sich innerlich auf neue Aufgaben oder die Fortführung des Gewohnten einzustellen, häufig verbunden mit New Year’s resolutions (eine neue Vokabel, die ich durch meinen Englisch-Tageskalender hinzugelernt habe). Gute Vorsätze sind nicht das Schlechteste, aber es kommt eben darauf an, sie in die Tat umzusetzen. Ich habe mir meinerseits nichts Bestimmtes vorgenommen, außer seelisch gesund und körperlich fit zu bleiben, zwei Voraussetzungen für so ziemlich alles andere.

Optimismus pflegen

Immerhin, die neuen Türen mit verbessertem Schloss, guter Wärmedämmung und mehr Stabilität haben wir jetzt endlich bestellt, damit sie bis Ende März dann auch geliefert werden. Auf anderes warte ich noch vergeblich. Offenbar haben viele Firmen über die Jahreswende erst mal dicht und beginnen erst in der kommenden Woche wieder mit der Arbeit. So wird sich meine eigene Unternehmung ebenfalls langsam in die Gänge setzen, was ganz sinnvoll ist, denn diese Jahreszeit ist nicht meine beste. Ich freue mich aber, dass sich auf diese Weise meine verschiedenen Vorstellungen entwickeln und ausreifen können. Das macht ihre Umsetzung dann umso vielversprechender. Wie auch immer, ich versuche den Optimismus zu pflegen, nicht den, der fälschlicherweise täglich in den Medien verbreitet wird, ohne dass irgendjemand wüsste, worin seine Gründe liegen. Sondern den, der aus eigener Zuversicht entspringt und folglich Substanz mitbringt. Meine Galerie der Weihnachtsbaumobjekte werde ich deshalb noch mindestens eine Woche über den Dreikönigstag hinaus in Sichtweite behalten, das hebt die Stimmung bei jedem Blick.

Geschichten erzählende Objekte

Ich darf nicht vergessen, unseren Weihnachtsbaum noch als Ganzes zu fotografieren, bevor wir ihn am Wochenende wieder entfernen. So wird im Laufe der Jahre eine kleine Galerie der Weihnachtsbäume entstehen, an der man die wechselnden Moden und Vorlieben für schmale vs. ausladende, dichtere vs. lichtere, mit vs. ohne Zapfen etc, ablesen kann. Der Schmuck hat mir in seiner lichten und transparenten Anmutung dieses Jahr wirklich sehr gut gefallen. Einige der neu-alten Stücke habe ich für die fotolia-Galerie abgelichtet. Darunter dieses Samtherz mit Perlen, das am Baum unglaublich dekorativ wirkt:

Weihnachtsschmuck in Form eines Samtherzen

Verschiedene andere Motive kamen dazu, nun bin ich gespannt, welche davon angenommen werden. Vielleicht auch dieser niedliche Schneemann:

Schneemannfigur

Man glaubt gar nicht, wie viele Geschichten erzählende Alltagsgegenstände sich identifizieren lassen, wenn man die Dinge einmal unter diesem Gesichtspunkt betrachtet. Ich denke, die Objektfotografie ist ein ganz tolles Mittel, Symbolhaftes dingfest zu machen. Auf dieses neue Thema will ich mich in diesem Jahr stärker als bisher einlassen.

Verlangsamung und Ergebnisqualität

In diesem Jahr bin ich noch nicht so richtig angekommen. Ist wohl auch nicht meine Jahreszeit. So wird es eine Weile dauern, bis ich auf normale Betriebstemperatur angelaufen bin. Anderes läuft langsam aber sicher der Fertigstellung entgegen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass 2008 ein Geduldsjahr sein wird, eines, das meine ohnehin ausgeprägte Geduld auf eine besondere Probe stellen wird. Was mich daran beunruhigt ist eigentlich nur, dass meine Geduld mit zunehmendem Lebensalter wohl nachlässt. Oder vielleicht auch nur sich auf eine geringere Anzahl von Lebensbereichen konzentriert. Dennoch die Verlangsamung der Verarbeitungsprozesse da, wo es für die Qualität der Wahrnehmung, der Reflexion und der Ergebnisse förderlich ist, ist mir immer noch sehr gut möglich. Nur, diese Qualitäten zu vermitteln, ist nicht ganz einfach. Wer fragen wollte, woher ich diese Kompetenz besitze, müsste sich mit der möglicherweise irritierenden Antwort zufrieden geben: von meiner intensiven Beschäftigung mit den Bäumen.

So schöne Motive

Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker war wieder einmal wunderbar. Für M. ist das eines der Highlights des Jahres, das sie mit vollen Zügen genießt. Auch die pausenfüllende Collage mit Beiträgen und Anklängen zu Landschaft, Kultur und aktuellem Zeitgeschehen in Österreich ist unübertroffen und gehört zu dem Anspruchvollsten, was man so im Fernsehen überhaupt zu Gesicht bekommt. Die Musik, dieser tolle und opulente Blumenschmuck, das festlich gekleidete Publikum und die tollen Tanzeinlagen des Balletts der Wienerischen Staatsoper sind einfach phänomenal. Vielleicht kommen wir irgendwann ja doch einmal in den Genuss des Live-Erlebnisses, im Rahmen eines Geschenks für M.. Ich könnte mir jedenfalls gut vorstellen, sie dabei zu begleiten. Der Nachmittag war mit Objektfotografie gefüllt. Ich habe eine ganze Reihe weihnachtlicher Accessoires, Samtherzen und -sterne mit Perlen, Pailletten und Goldstickerei herausgegriffen, dazu der neue goldglitzernde Christbaumschmuck in Form eines dicken Zapfens, der irisierend schimmernde kleine Engel aus Kunststein. Der gestrickte Schneemann mit der Möhrennase, der so gut in die Jahreszeit passt. Ich glaube, heute sind sehr gute Aufnahmen gelungen, die aber teilweise noch aufwändig freigestellt werden müssen. Jedenfalls denke ich, dass bei fotolia demnächst mindestens zehn neue Motive zur Veröffentlichung stehen. Bei diesen Motiven sehe ich gute Chancen, dass sie angenommen werden. Vom Baumthema habe ich mich gegenwärtig in der Fotografie eher entfernt, aber Weihnachten bietet noch so viel mehr an Spektrum, dass das nicht so ins Gewicht fällt. Und die neuen Bäume lassen sich leider ganz schlecht fotografieren. Der Glasglitzerbaum etwa, das Kissen mit dem darauf gestickten Weihnachtsbaum, die Metallbäume zum Aufhängen, der große Silhouettenbaum aus Holz. Bei diesen Objekten ist entweder der Kontrast auf Grund ihrer Farbe und Oberflächenqualität schwer einzustellen, jedenfalls auf weißem Grund. Oder aber sie sind zu groß. So versuche ich sie wenigstens zu Dokumentationszwecken ins Bild zu setzen, um im nächsten Jahr den Überblick nicht zu verlieren. Zwei diesjährige Neuerungen habe ich aber dann im Bereiche der Baumdarstellungen doch noch anzubieten: Der wunderbare winzige Krippenszenen-Weihnachtsbaum aus Holz, der W. und J. mir geschenkt haben:

Weihnachtsbaumdekoration in Form einer Krippenszene

Und einer dieser schlichten, aber irgendwie sehr dekorativen roten Filzweihnachtsbäume. Die Variante in Weiß lässt sich kaum abfotografieren:

roter Filzweihnachtsbaum