Ewiges Thema „Weihnachtsbaum“

In den USA geht alles etwas schneller als bei uns in Deutschland. So meinte jedenfalls C. heute gegenüber M. während eines längeren Gesprächs am Telefon. Sie muss es wissen, denn sie lebt als Deutsche schon seit über 40 Jahren dort. Gemeint war der Weihnachtsbaum, den sie bereits entsorgt hat, während wir ihn traditionell bis zum Dreikönigstag stehen lassen. Das finde ich auch gut so, denn seine Reize entfalten sich mir in besonderer Weise auch nach dem Fest, wenn man etwas mehr Ruhe hat, den Baum als ganzen und seinen Schmuck auf sich wirken zu lassen. Trotz meiner tollen neuen Kamera ist es mir aber dieses Jahr nicht gelungen, ein wirklich gutes Foto des Baums zu machen. Vielleicht nutze ich die letzte Gelegenheit in den kommenden Tagen, um das nachzuholen. Zumindest fürs Archiv, aber auch weil er gerade jetzt so wunderschön ist und sich, wie ich auf den Fotografien heute wieder erkennen konnte, so sehr von seinen Vorgängern unterscheidet. Diese hatten zweifellos auch ihre Reize, aber es waren eben eigene Bäume mit besonderem Charakter, und diese Zeit ist jetzt vorbei. Fraglich ist, was aus dem Weihnachtsbaum-Stück wird. Ob wir es als Brennholzreservoir nutzen oder es doch lieber verkaufen.