Weihnachtsbaum-Diskurs

Das Frühstück anlässlich von Ms Geburtstag war wieder sehr schön. Zwar etwas ungewohnt um 5.30 Uhr schon aufzustehen, aber einmal im Jahr kann man das durchaus machen. Ich glaube, den Damen hat es auch gut gefallen, so als zweistündiger Auftakt vor der Arbeit, die aber heute nicht allzu lange währte. Wenn jetzt noch die Abendgesellschaft so locker und gelassen wird, dann kann M. ihren Geburtstag als kommunikativen Erfolg verbuchen. Und einiges an Last wird wieder von ihren Schultern abgefallen sein. Dann ist wirklich Weihnachten, oder fast jedenfalls. Unbestrittener Star der Runde war im Übrigen, wie zu erwarten war, unser diesjähriger Weihnachtsbaum, der als sehr schön und stimmig wahrgenommen wird. Interessant ist, dass sich bei solchen Gelegenheit regelmäßig Gespräche darüber entwickeln, wie der perfekte Baum auszusehen hat: Eher dicht oder doch lieber mit weniger Ästen. Eher ausladend oder doch lieber schmal. Eher zimmerhoch oder doch lieber Brusthöhe. Die Geschmäcker und Gewohnheiten sind da sehr unterschiedlich. Gemeinsam ist allerdings, dass fast jeder einen Weihnachtsbaum haben möchte, dies als wichtigen Bestandteil des Weihnachtsfestes ansieht. Es freut mich sehr, meinen Teil dazu beitragen zu können, dass der Weihnachtsbaumdiskurs nie langweilig wird und von Jahr zu Jahr zur Stärkung dieser wundervollen kulturellen Tradition beiträgt. Und das am Tag der winterlichen Tag-und-Nacht-Gleiche.