Hoffnungsträchtige Honigernte

Da konnte man kaum einen Fuß vor die Tür setzen, so heftig hat es heute gestürmt. Ich fürchte um die vielen Blüten, die sich in den vergangenen Tagen so üppig an zahlreichen Bäumen und Sträuchern gezeigt haben. Und um die Lust der Bienen, ihren Arbeitseifer fortzusetzen. Nachdem V. heute schon den ersten Eimer des Frühlingsblütenhonigs abgeschleudert hat, sieht es nämlich recht ermutigend aus in diesem Jahr. So ist es auch ganz vorteilhaft, dass alles ca. 4 Wochen zu spät dran ist. 2005 blühten nämlich die Trachtbäume alle gleichzeitig, was ungünstig ist für den Ertrag. Und auch für die Sortenreinheit. Das gewittrige, leicht schwüle und recht warme Klima der letzten Tage ist dagegen gut für die Imkerei. Zunächst wird es eine Mischung zwischen Ahorn, Weißdorn, Apfel und Raps geben – Ja, der Raps ist seit Jahren erstmals wieder in der Nähe angepflanzt worden. Dann wird Robinie, Brombeere und Kastanie folgen. Und vielleicht gibt’s ja auch mal wieder Honigtau und damit schön herben Waldhonig. Ich bin gespannt, wie es sich diesmal entwickeln wird.