Unwirkliche Kontraste

Andere Regionen sollen den Nachrichten zu Folge im Schnee geradezu versinken. Wir sind eben hier im Südwesten Deutschlands in dieser Hinsicht immer etwas gemäßigter. Und so schätze ich, dass es für uns der letzte echte Schneetag dieses Winters war. Ich habe genau die richtigen drei Stunden am frühen Nachmittag für meinen Spaziergang gewählt. Vorher hatte es zu stark geschneit und später wurde es wärmer, so dass der Schnee bereits wieder abtaute. Dank der neuen Wanderschuhe mit dem tiefen Profil und der Wasser abweisenden Wachsschicht blieben mir diesmal die nassen Füße erspart. Es war schön, die Kontraste zwischen dem Einheitsweiß und den durchdringenden dunklen Strukturen der Bäume zu betrachten. Besonders reizvoll heute waren die grellen Markierungen auf den Schnittflächen gefällter und aufgestapelter Baumstämme und auf einigen zum Fällen vorgesehener Bäume, welche Waldarbeiter hinterlassen hatten. Ich habe sie nicht nur wegen der Zahlen festgehalten. Die Kontraste wirken nur bei Schnee so deutlich und irgendwie unwirklich.

Stammmarken

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