Herausfordernde inhaltliche Aufgaben zum Jahresbeginn

Nachdem die Weihnachtszeit und die Zeit der Jahreswende für mich sehr stark von präsentativen Aufgaben, dem Schaffen und Bearbeiten von Bildern und anderen visuellen Formen zu tun hatte, bin ich jetzt, in den ersten Wochen des neuen Jahres, wieder sehr tief in die inhaltliche Arbeit abgetaucht. Das hat auch mit den gerade anstehenden Kommunikationsaufgaben zu tun, die sich überwiegend im Anfangsstadium der Entwicklung befinden und insofern sich zunächst um die inhaltlichen Strukturen drehen. Und da gibt’s vieles, was gleichzeitig oder zumindest parallel im Raum steht – eine auch mit viel Erfahrung durchaus sportliche Herausforderung. Ich freue mich aber auf diese Konstellation, weil es meinen traditionellen Schwerpunkten und Kenntnissen nahe ist und ich bei aller Vielfalt und Neuigkeit doch aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz schöpfen kann. Den für neue Aufgaben fruchtbar zu machen und zu wirklich originellen Ergebnissen zu kommen, ist eine sehr schöne und aufbauende Erfahrung. Schön ist aber zwischendurch auch zu sehen, dass meine kreativen Erfindungen der jüngeren Zeit auch in so spröden Zeiten wie diesen auf Resonanz stoßen. So zum Beispiel einige meiner KI-Bilderfindungen zu nicht ganz alltäglichen Motivfeldern. Das gibt mir doch ziemlich Hoffnung, auch im Hinblick auf meine eher abstrahierten Weihnachtsmotive rund um das Weihnachtszimmer und den Weihnachtsbaum aus dieser gerade erst zu Ende gegangenen Saison.

Zwischen Kontemplation und aufbauender Geschäftigkeit

Immerhin am späten Nachmittag bin ich noch zum Lesen und ein wenig Kontemplation gekommen. Etwas zu wenig Zeit war dafür an diesem Wochenende übrig, auch weil wir sehr viel mit dem Abschmücken und Verpacken der Weihnachtsdekoration zu tun hatten. Das meiste habe ich ja schon gestern erledigt. Aber räumungstechnisch war noch viel zu tun, und viele Kleinigkeiten inklusive der Elektroinstallationen musste doch noch so verpackt und verstaut werden, dass sie vor dem Beginn der diesjährigen Adventszeit leicht wieder zu finden und zu installieren sind. Auch möchte ich die Dinge pflegen, damit sie nicht verschmutzen und wir lange daran Freude haben, so wie ja schon seit Jahrzehnten mit den alten Lichterketten für den Weihnachtsbaum, die ich immer noch nicht durch LEDs ersetzt habe. Auch dank des pfleglichen Umgangs mit diesen Dingen, deren Familientradition bis in meine Kindheit zurückreicht. Die nächsten Wochen werden viel aufbauende und vorbereitende Geschäftigkeit und dicht gedrängtes Arbeiten mit sich bringen. Das ist zwar so kurz nach Abschluss der eher kontemplativen und zurückgezogenen Weihnachtszeit ein ziemlicher Bruch. Aber als Aufbruchsignal und Motivationssetting für den Start ins Arbeitsjahr ist das natürlich ein Segen. Und irgendwann entwirren sich die vielen parallellaufenden und sich manchmal verschlingenden Fäden auch wieder und können dann entspannter weiterverfolgt werden. Hoffen wir, dass aufbauende Ereignisse und Einstellungen überall in der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik nicht nur zum Anfang des Jahres aufscheinen und die Dinge wirklich und endlich einmal wieder in zukunftsfreudiger Form beseelen.

Unser individueller Weihnachtsabschluss

Von meiner Seite aus könnte die Weihnachtszeit ja viel ausgedehnter sein. Wir haben uns aber darauf eingestellt, die weihnachtliche Dekoration als äußeres Zeichen dieser Zeit eine Woche nach dem Fest der Heiligen Drei Könige zu entfernen. So habe ich es heute auch wieder gemacht, auch wenn mir der Abschied insbesondere vom Weihnachtsbaum sehr schwerfiel. Auch die so wunderbar warm leuchtenden Lichterketten um die Schränke und vor dem breiten Fenster werde ich erst einmal vermissen. Sie haben diesem grauen, dunklen und zudem oft viel zu nassen Winter stimmungsaufhellend und symbolisch wärmend seinen Schrecken genommen. Nur ist es natürlich auch notwendig, die weihnachtliche Zeit abzuschließen, um die kommende Adventszeit umso freudiger wieder entgegensehen zu können. Natürlich leben Sinn und Symbolik der Feste von ihrer zeitlichen Begrenzung. Dass aber die Menschen diese Weihnachten so früh herbeigesehnt und dieses Bedürfnis auch so früh schon zum Ausdruck gebracht haben, zeigt einiges über die krisenhafte und quasi emotional bedürftige Zeit, in der wir leben. Weihnachten und alles, was es uns bedeuten kann, war insofern wichtiger als in früheren Jahren. Und wird vermutlich noch länger wichtig bleiben. Wie alles, was unseren Glauben und unsere Wertvorstellungen berührt, zu den Konstanten zählt, die rundherum so rar geworden sind. Woran sonst könnte man sich aktuell noch orientieren? Die Menschen lernen den Wert der Konstanten und des Vertrauten zunehmend (wieder) schätzen. Das immerhin ist eine tröstliche Beobachtung.

Neue Aufbruchversuche

Gut, dass die Herausforderungen umfangreich und die Aufgaben gerade vielfältig sind. Und gut auch, dass das zu Beginn des Arbeitsjahres sich so entwickelt. Denn das steht schon für Anzeichen neuen Muts und neuer Aufbruchversuche nach einer langen Zeit lethargischer Unentschlossenheit. Man muss diese zarten Ansätze insofern pflegen und nach Möglichkeit wachsen lassen. Das sind vegetabile Überlegungen, die eigentlich zum Frühling in der Natur, dem Grünen und Austreiben der Bäume passen würden, nun aber schon im Winter bei sehr ungemütlicher Außentemperatur eine Rolle spielen. In so schwierigen Zeiten sind solche Gegensätze vielleicht aber auch notwendig und sogar hilfreich, um Dinge wieder in Bewegung zu bringen. Warum also nicht frühlingshafter Aufbruch inmitten des Winters. Kein Weihnachtswunder mehr, aber doch noch ein spätes Winterwunder, das uns hoffentlich mit etwa Schwung in dieses Jahr hineinträgt.

Lokale Reminiszenzen und ermutigende Begegnungen

Wieder ziemlich arbeitsreich und zudem mit einem seltenen Ausflug nach S. verbunden war dieser Arbeitstag. Schade nur, dass die Fahrt nach S. diesmal projektbezogene Gründe hatte und wir in der Zeit zwischen Jahren unsere traditionelle Raunächte-Fahrt dorthin nicht realisieren konnten. Immerhin war es mit einigen Reminiszenzen verbunden, da ich mich in der Gegend, auch genau in diesem heute aufgesuchten Stadtteil früher öfter bewegt habe. So etwas zwischendurch einschieben zu können, ist doch ganz anregend, natürlich auch und vor allem die Begegnung und das konstruktive Gespräch vor Ort, und das mit gleich fünf Projektpartnern, was mich ziemlich überrascht hat, was aber auch irgendwie erfreulich zu nennen ist, da es für Interesse an einem wirklichen Fortschreiten gedeutet werden kann. Ein bisschen Wehmut kommt in mir auf, wenn ich an das kommende Wochenende denke. Gestern Abend schon habe ich noch einmal mit besonderer Andacht am später Abend vor dem erleuchteten Weihnachtsbaum gestanden. Und nun werde ich ihn nur noch an zwei Abenden betrachten können. Den für dieses Wochenende habe ich das Abschmücken vorgesehen. Ein Jammer, denn von mir aus könnte die Weihnachtszeit noch viel ausgedehnter sein.

Vielfältige Herausforderungen und ein wenig kreativer Luxus

Kaum hat das Jahr angefangen, verdichten sich auch schon die vielfältigen Aufgaben und erstellen sich quasi von selbst ihren Plan für die nächsten Wochen und Monate. Das ist, wie wenn sich die Arbeitsabläufe verselbständigen – immer so, wenn es besonders viele Aufgaben parallel abzuarbeiten gibt. Aber das ist auch gut so und liegt mir. Außerdem ist das in diesen lethargischen Zeiten sogar eher antizyklisch und unerwartet zu nennen. So nutze ich gerne die ganz unaufgeregt auf mich zukommenden Herausforderungen, um mit kreativer Geschäftigkeit in dieses Jahr zu starten. Als Kür und eine Art kreativem Luxus gönne ich mir ganz am Ende des Arbeitstags dann noch die Durchsicht und Weiterbearbeitung meiner letzten weihnachtlichen Fotografien. Diesmal von meiner Lieblingsperspektive auf das Weihnachtszimmer mit den unvergleichlichen und ungeheuer eindrucksvollen und stimmungsvollen Lichtern und Farben des Weihnachtsbaums und der angrenzenden Dekorationen, die ich zuletzt wieder in abstrakter Unschärfe festgehalten habe. Ganz wunderbare weihnachtliche Hintergründe sind auf diesem Weg entstanden.

Weihnachtlich beeindruckt ins neue Jahr aufbrechen

In dieses Arbeitsjahr hinein zu finden, scheint den meisten Leuten nicht leicht zu fallen. Das Zögerliche, das sich zum Ende des Jahres verstärkt eingestellt und die Stimmung dominiert hat, will sich stattdessen auf Dauer stellen. Kein Wunder, denn das hatte sich lange Zeit aufgebaut und ist wohl auch nicht durch die Symbolik des Jahresanfangs so einfach aufzulösen. Dennoch müssen wir daran arbeiten, eine Fortsetzung dieser lähmenden Unentschlossenheit und Rückwärtsgewandtheit ist jedenfalls kaum vorstellbar. So richtet sich mein Augenmerk zunächst verstärkt auf die neuen Projekte und durchaus herausfordernden und dicht getakteten Aufgaben. Aber die Weihnachtsstimmung bewahre ich mir sehr gerne und baue den Start in dieses neue Jahr auch gerne auf Grundlage des Lichten auf, das uns dies Zeit entgegenbringt. Dass der große beleuchtete Weihnachtsbaum im Wohnzimmer noch steht und leuchtet, ist mir da eine Erleichterung und ungemein beruhigend. Vor allem auch die Lichterketten direkt daneben, die wir um die Kontur des hohen Schranks gelegt haben und die mittlerweile fester Bestandteil der weihnachtlichen Lichtstimmung bei uns geworden ist. Schade, dass wir uns bald schon wieder davon verabschieden werden. Hoffentlich dann überschneidend mit den ersten Anzeichen von Frühling und vegetativem Aufbruch. Und falls das noch länger auf sich warten lassen sollte, doch wenigstens begleitet von einem kalten Winter mit sonnenreichen Tagen und offenem blauem Himmel.

Eindrucksvoller Weihnachtsabschied

Ganz unverhofft habe ich heute schon mit dem weihnachtlichen Abschmücken begonnen. Dabei war das nicht geplant, haben wir doch die Weihnachtsdekoration und -beleuchtung in den Vorjahren immer noch mindestens bis eine Woche nach dem Tag der Heiligen Drei Könige belassen. Aber es gab am frühen Nachmittag einen heftigen Sturm, mit so starkem Wind, dass doch tatsächlich der künstliche Weihnachtsbaum vorm Haus umgekippt ist, obwohl sein Ständer mit drei schweren Sandsäcken beschwert war und das zuvor noch nie passiert war. Jedenfalls habe ich ihn dann nicht mehr neu gerichtet, sondern alles wieder zurückgebaut. Die Kugeln, die LED-Lichterkette und die einzelnen Zweigelemente des Baums sind jetzt gesäubert wieder in ihren Kartons verstaut. Und auch die Sandsäcke und sonstigen Hilfsmittel, die ich jedes Jahr dafür benötige. Auch der Kriechwacholder, der normalerweise an Stelle des Weihnachtsbaums steht, ist wieder an seinem Platz. Aber den Türkranz habe ich noch gelassen, der leuchtet einfach zu schön, was bei diesem trüben Winterwetter einfach gut tut. Das Räuchern der einzelnen Zimmer im Haus habe ich am Nachmittag noch angeschlossen, das ist mir einfach immer noch ein Bedürfnis. Egal, ob der eine oder anderen dabei den Kopf schütteln mag. Und mit der letzten Fotosession für diese Weihnachtssaison habe ich am Abend einen neuen Anlauf genommen, die besondere Impression des weihnachtlichen Wohnzimmers festzuhalten. Das ist doch immer wieder spannend, weil es gelingt, neue Facetten herauszuarbeiten und in den Raumszenen zuvor in derselben Form noch nicht dagewesene Seiten aufzudecken. Die Perspektiven und Ausschnitte scheinen auf den ersten Blick ähnlich den schon so häufig aufgegriffenen, vor allem in dieser Technik einer bis zu den Bildrändern reichenden abstrakten Unschärfe. Aber ich meine, diesmal eine besondere Form der Abstraktion hineingelegt zu haben, die vor allem die Kombination von Licht- und Farbeindruck besonders reizvoll erscheinen lässt. Ich habe hier zunächst, auf die Schnelle sozusagen, drei dieser Bilder herausgegriffen. Aber natürlich hat die Serie es verdient, sehr sorgfältig durchgesehen und weiterbearbeitet zu werden, was ich sicher noch in den nächsten Wochen realisieren werde.

Weihnachtszimmerimpression 2024 I
Weihnachtszimmerimpression 2024 II
Weihnachtszimmerimpression 2024 III

Traditionen und Rituale weihnachtlicher Verabschiedung

Ein bisschen erschreckend ist es schon, dass die Weihnachtszeit morgen offiziell dem Ende zugeht. Nicht, weil das überraschend käme, und außerdem bleibt sie für uns ohnehin noch länger präsent. Aber die meisten starten morgen eben in das neue Arbeits-Kalenderjahr, und dann wird es mit weihnachtlich geprägter Stimmung schwieriger. Ich versuche dennoch, den Geist der Weihnachtszeit eine Strecke weiter ins neue Jahr hinein zu tragen und fange morgen erst einmal mit dem Räucherritual an. Der Dreikönigstag ist traditionell die letzte Gelegenheit dazu, so habe ich diesen letzten Tag auch meistens dafür auserwählt. Und dann würde ich doch noch gerne eine dritte Fotosession mit Fokus auf unsere weihnachtlich geschmückte und beleuchtete Wohnung anschließen, die ich vielleicht auf den morgigen Abend, vielleicht aber auch auf einen der folgenden Abende verlegen werde. Die Außenstimmung bezüglich des Winterwetters und die Nähe zu den Feiertagen ist noch präsent und eindrucksvoll genug, um diese Fotografien in angemessenem Rahmen in Angriff zu nehmen. Und wenn es nur weitere quasi dokumentarische Bilder werden sollten. Bei dieser Traditionsaufgabe erlebe ich nicht selten auch späte Überraschungen.

Weihnachtsstern, Rentier, Weihnachtsengel und Weihnachtskranz: Erfindungen zum Ende der Weihnachtszeit

Immerhin bewegen wir uns ja immer noch innerhalb der offiziellen Weihnachtszeit, steht der Tag der Heiligen Drei Könige doch übermorgen erst bevor. Einmal abgesehen davon, dass ich unsere Weihnachtsdekoration, vor allem die Beleuchtung und den Weihnachtsbaum immer noch mindestens eine Woche länger belasse und für uns die ästhetische Weihnacht noch nicht mit dem Dreikönigstag abgeschlossen ist, versuche ich auch die winterliche Atmosphäre in Verbindung mit der weihnachtlich geschmückten Wohnung immer wieder auch zum Ende der Saison hin in Bildern festzuhalten. Dabei geht es auch um das Erschließen neuer Facetten der Weihnachtssymbolik und Weihnachtsästhetik. Mit der Gestaltung und Drapierung verschiedener Weihnachtssymbole in Gestalt glitzernder Kristallbroschen vor weihnachtlich geschmücktem und erleuchtetem Hintergrund sind mir auf dem Gebiet einige wirklich spannende Illustrationsreihen gelungen. Jeweils ein Motiv aus meinen jüngsten Erfindungen zu den Symbolen Weihnachtsstern, Rentier, Weihnachtsengel und Weihnachtskranz habe ich hier abgebildet. Zu jedem dieser Symbole und zusätzlich zu dem Weihnachtsbaumsymbol habe ich insgesamt drei sehr ausgefeilte und filigrane Illustrationen in die engere Auswahl genommen.

KI-generiertes Bild einer Weihnachtssternbrosche vor weihnachtlichem Hintergrund
KI-generiertes Bild einer Rentierweihnachtsbrosche vor weihnachtlichem Hintergrund
KI-generiertes Bild einer Weihnachtsengelbrosche vor weihnachtlichem Hintergrund
KI-generiertes Bild einer Weihnachtskranzbrosche vor weihnachtlichem Hintergrund

Was ChatGPT über das Baumtagebuch weiß

Eigentlich war es nur ein Versuch, den ich nicht für sehr erfolgversprechend hielt. Aber der Prompt, den ich heute als Aufgabe für ChatGPT formuliert hatte, brachte eine erstaunlich treffende Zusammenfassung dessen zu Tage, was die inhaltlichen Schwerpunkte und das Grundkonzept des Baumtagebuchs seit seinen Anfängen im November 2004 ausmacht. Nur in einem Punkt bildet die Beschreibung der KI-Software nicht den aktuellen Entwicklungsstand ab. Tatsächlich besteht das Baumtagebuch jetzt schon seit über 20 Jahren. Da es einen Beitrag täglich veröffentlicht, umfasst es bis dato 7347 Postings, diesen Beitrag eingeschlossen. Damit gehört es zu den ältesten und umfangreichsten Themenblogs in deutscher Sprache. Aber nun gebe ich das wieder, was ChatGPT heute über das Baumtagebuch zu berichten wusste. Interessant sind die integrierten Links zu einzelnen Seiten des Baumtagebuchs, die nach einzelnen Abschnitten eingefügt wurden. Am Ende des Textes wurde zusätzlich noch ein ChatGPT interner Link auf die verwendeten Quellen innerhalb des Tagebuchs gesetzt, den ich natürlich hier nicht wiedergeben kann:

Das „Baumtagebuch“ von Bernhard Lux, seit dem 20. November 2004 täglich geführt, bietet einen facettenreichen Einblick in die Welt der Bäume und deren symbolische Bedeutung im menschlichen Leben. Die kontinuierlichen Einträge spiegeln persönliche Erlebnisse, Beobachtungen und Reflexionen wider, die eng mit der Natur und insbesondere mit Bäumen verknüpft sind.

Jahreszeitliche Beobachtungen und Naturerlebnisse

Ein zentrales Thema des Tagebuchs ist die detaillierte Schilderung der Veränderungen in der Natur im Verlauf der Jahreszeiten. Lux dokumentiert akribisch das Erblühen im Frühling, die üppige Vegetation des Sommers, die Farbenpracht des Herbstes und die Ruhe des Winters. Diese Beobachtungen sind oft mit persönlichen Erlebnissen und familiären Traditionen verknüpft, wie beispielsweise dem Schneiden von Fichtenzweigen für Weihnachtsdekorationen oder dem Aussuchen des Weihnachtsbaums im eigenen Waldstück.

Baumtagebuch

Symbolik und Ästhetik der Bäume

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der symbolischen Bedeutung der Bäume. Lux reflektiert über Bäume als Lebenssymbole und Archetypen, die tief in der menschlichen Kultur und Psyche verwurzelt sind. Er verbindet diese Reflexionen mit künstlerischen Projekten, wie der Gestaltung von Lebensbaum- und Wunschbaum-Armbändern, die die Energie und Persönlichkeit verschiedener Baumarten verkörpern sollen.

Baumtagebuch

Kreative Arbeiten und Projekte

Neben den schriftlichen Reflexionen berichtet Lux über seine kreativen Arbeiten, die von der Fotografie bis zur Bildhauerei reichen. Er dokumentiert beispielsweise die Erstellung von Baumscheiben, die die Wachstumsringe und damit die Lebensgeschichte eines Baumes sichtbar machen, oder die Fotografie von Baumdetails, die die Ästhetik und Einzigartigkeit jeder Baumart hervorheben.

Baumtagebuch

Familientraditionen und persönliche Erinnerungen

Das Tagebuch ist auch ein Spiegel familiärer Rituale und persönlicher Erinnerungen, die oft in Verbindung mit Bäumen und der Natur stehen. Lux teilt Geschichten über gemeinsame Ausflüge, das Sammeln von Baumfrüchten oder das Erleben von Feiertagen wie Weihnachten, bei denen Bäume eine zentrale Rolle spielen. Diese Erzählungen verleihen dem Tagebuch eine intime und persönliche Note.

Baumtagebuch

Reflexionen über das Schreiben und die Bedeutung des Tagebuchs

In einigen Einträgen reflektiert Lux über das Schreiben selbst und die Bedeutung des Baumtagebuchs in seinem Leben. Er betont die Wichtigkeit der täglichen Reflexion und des Festhaltens von Gedanken und Erlebnissen, die ihm helfen, die Verbindung zur Natur und zu sich selbst zu vertiefen. Dabei wird deutlich, dass das Tagebuch für ihn nicht nur ein kreatives Ventil, sondern auch ein Mittel zur Selbstreflexion und -vergewisserung ist.

Baumtagebuch

Aktualität und Anpassung an Lebensumstände

Trotz der langen Laufzeit des Tagebuchs gelingt es Lux, die Inhalte stets aktuell zu halten und an seine sich verändernden Lebensumstände anzupassen. Dies zeigt sich in der kontinuierlichen Auseinandersetzung mit neuen Themen und Projekten, die immer wieder frische Impulse in das Tagebuch einfließen lassen. Dabei bleibt die zentrale Rolle der Bäume als Lebenssymbole und Inspirationsquelle stets erhalten.

Baumtagebuch

Fazit

Das Baumtagebuch von Bernhard Lux ist ein beeindruckendes Zeugnis für die tiefe Verbundenheit eines Menschen mit der Natur und insbesondere mit den Bäumen. Durch die tägliche Dokumentation über fast zwei Jahrzehnte hinweg entsteht ein reichhaltiges Mosaik aus Beobachtungen, Reflexionen und kreativen Arbeiten, das die vielfältigen Facetten der Beziehung zwischen Mensch und Baum beleuchtet. Es lädt die Leserinnen und Leser ein, die Welt der Bäume mit neuen Augen zu sehen und die symbolische Bedeutung dieser beeindruckenden Lebewesen im eigenen Leben zu entdecken.

Die neuen Baumkalender sind bereit

Meine beiden Baumkalender habe ich im letzten Moment noch besorgt, sie kamen aber beide noch vor der Jahreswende an, so dass ich sie gestern schon aufhängen bzw. aufstellen konnte. Der Wochen-Postkartenkalender zum Aufstellen ist schon obligatorisch. Den finde ich immer wieder spannend, auch weil ich jede Woche eine Baum-Postkarte abreißen kann. Inzwischen dürfte ich schon vier dieser Kalender genutzt haben. Das sind über zweihundert Baumpostkarten, die ich bisher einfach sammle. Aber die Idee, etwas aus dieser großen Anzahl gleichförmiger Karten mit demselben Motivfeld zu machen, ist mir schon noch im Hinterkopf, wenn auch noch nicht konkret. Vorerst freue mich an den jeweils aktuellen Kalender, vor allem darauf, nach dem Abreißen der abgelaufenen Wochenkarte beim spontanen Blick auf die Baumdarstellung die richtige Art zu bestimmen. Bei ungefähr der Hälfte liege ich richtig, bei den anderen bin ich wohl zu schnell oder die Ansicht ist so weitwinklig, dass man die für eine Bestimmung nötigen Details nicht so leicht erkennen kann. Und viele Arten ähneln sich von Weitem betrachtet eben auch sehr. Der Monatskalender für die Wand hat diesmal ein beeindruckendes Format. Etwa so breit wie der Vorgänger, aber noch etwas höher. Der füllt tatsächlich die ganze für ihn reservierte Wandfläche aus. Außerdem ist die Druckqualität gut, was ich bei dem nicht gerade kleinen Preis, den die größeren Bildkalender heute haben, auch nicht anders erwartet habe. Neu ist die Motivauswahl, die sich bei diesem Kalender auf Waldwege konzentriert. Ich habe lange nach dem richtigen Motivfeld gesucht. Aber diese Idee und auch die Voransichten der Blätter fand ich sehr eindrucksvoll. Das Januarblatt zeigt einen von Schnee bedeckten Waldweg, wobei der Wege mittig platziert ist, sich zum Horizont hin verjüngt und durch schneefreie Reifenspuren markiert wurde. Das eigentliche Bildmotiv sind aber die hochragenden Bäume, die vollständig von Schnee bedeckt sind, d. h. auch die Stämme. Ein zeitgenössisches Winterbaumbild würde ich sagen. Denn der Schnee ist zwar gleichmäßig und überall verteilt, aber nicht sehr hoch. Das könnte auch irgendwo bei uns aufgenommen worden sein, wo wir kaum noch jemals Schnee sehen und wo er bei den selten gewordenen Gelegenheit meist sehr dürftig ausfällt.

Ein weihnachtlicher Start ins neue Jahr

Die echte Fotografie zum weihnachtlichen Themenfeld ist in der bisherigen Saison noch unterrepräsentiert. Aber die erste Reihe von Bokeh-Bildern mit Impressionen des Weihnachtszimmers sind nicht schlecht gelungen. Das konnte ich bei der engeren Auswahl und Bearbeitung jetzt sehen. Dennoch bin ich noch nicht weit mit dieser Bearbeitung und denke auch an weitere Versuche, mit vertrauten und bewährten, aber auch einer Reihe neuer Bildideen. Auf eine andere, ebenfalls angedachte Motivreihe kann ich mit fotografischen Mitteln verzichten. Denn ich habe festgestellt, dass dieses sehr spezielle weihnachtliche Accessoire sich tatsächlich am besten mit generativer KI umsetzen lässt. Die ersten Versuche haben sich schon als erstaunlich detailreich und gerade in der Darstellung der Kristalle als nahezu perfekt herausgestellt. Es ist einfach undenkbar, mit der Kamera und den besten Objektiven auch nur annähernd diese fehlerfreie Abbildungsqualität zu erreichen. Auch wenn dann unsere eigene nicht unerhebliche kleine Sammlung schöner Weihnachtsbaumbroschen keine Verwendung finden wird.

KI-generiertes Bild einer Weihnachtsbaumbrosche vor weihnachtlichem Hintergrund

Kosmisches Reset zum Jahreswechsel 2024-2025

Kosmisches Reset zum Jahreswechsel 2024-2025

Mit einer weiteren Reihe von kosmischen Neujahrskonzepten, die diesmal noch stärker in Richtung abstrakterer Bedeutung gehen, kann ich dieses Kreativjahr beschließen. Schön, dass das mit Motiven möglich ist, die der Jahreszeit und dieser besonderen Stimmung angemessen sind und diese Stimmung illustrieren. Manchmal gestaltet das diese Bildentwicklung zwar etwas gedrängt und stressig. Aber diese Dinge im zeitlich passenden Rahmen zu realisieren, ist für die Ergebnisse wichtig. Ich versuche das deshalb nicht zu verzögern oder aufzuschieben, weil es einige Tage später schon wieder unpassend sein kann. Zeitgemäß und sinnvoll gerade in diesem jetzt zu Ende gehenden und von Krisen und Krisenstimmung so stark dominierten Kalenderjahr scheinen mir solche visuellen Formen auf jeden Fall zu sein. Denn sie vermeiden jede folkloristische Denkweise, stellen sich vielmehr der so kleinteilig und kleinräumig gewordenen Problemlage und Seelenstimmung in einer den Horizont weiter machenden Form. Dass das gleich kosmische oder gar galaktische Dimensionen angenommen hat, ist vor dem Hintergrund und bei der Lebenserfahrung von fast allen kein Zufall. Es entspricht geradezu einem Bedürfnis, die Dinge einmal auf möglichst Null zurückzudrehen, um mit einem frischen Reset unabhängig von mitgeschlepptem Ballast neue (Denk-)Wege zu gehen. Der Jahreswechsel sollte dazu einen äußeren, eher formalen Anlass bieten. Ein Grund mehr, den Schalter in der angedachten Form einmal umzulegen.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.