Atmosphärische Weihnachtszeit

Die weihnachtliche Atmosphäre wird mich fotografisch sicher noch einige Tage beschäftigen. Einige weitere Reihen konnte ich heute realisieren. Aber mit diesen Motiven bin ich noch nicht am Ende. Das soll eine Fortsetzung finden. Wie fast immer spielt der Weihnachtsbaum dabei eine wichtige Rolle.

Weihnachtliche Dekoration vor erleuchtetem Weihnachtsbaum 2018

Traditionelle Eindrücke und individuelle Formen

Es war ein zweiter Weihnachtsfeiertag, wie ich ihn mir wünsche. Ruhig und kontemplativ, und mit der dazu passenden Lektüre von Rudolf Steiners Texten zum Thema Weihnachten. Das hat schon Tradition über die Feiertage. In den nächsten Tagen werde ich die übrigen Vortragsmitschriften erneut lesen und sicher, wie eigentlich immer, wieder neue Aspekte und Perspektiven in den vielschichtigen Betrachtungen entdecken. Eine schöne Möglichkeit, weihnachtlichen Sinn zu reflektieren und sich das Fest bewusst zu machen. Die Atmosphäre in diesen Tagen genieße ich ganz besonders. Und deshalb habe ich auch, um die diesjährige Impression meines Lieblingsmotivs am Feiertag selbst nicht zu versäumen, neue Aufnahmen gemacht, selbst überrascht, dass das Motiv allein wegen des individuellen Baums, seines immer wieder anderen Schmucks und der veränderlichen Lichtstimmungen in jedem Jahr wieder besonders wirkt. Etwas, das mich noch länger in der Zeit der Raunächte beschäftigen wird.

Impression der weihnachtlich geschmückten Wohnstube 2018

Weihnachten mit Tradition

Die Christmette an Heilig Abend gehört für mich traditionell zum symbolischen Kern des Weihnachtsfestes. Aber wir konnten sie diesmal nicht besuchen. Deshalb war es mir wichtig, doch am ersten Feiertag die Weihnachtsmesse zu besuchen. In der kleinen Kirche, die so engagiert und liebevoll von unserem älteren Pastor betreut wird und die früher für uns nicht so die große Rolle gespielt hat. Heute können dort die oft eindrucksvolleren Messen stattfinden, auch wegen ihrer geringen Größe und der stärker familiären Atmosphäre, die gerade das vermittelt. Mit den traditionellen Symbolbildern, wie dem der Krippe, hat man sich viel Mühe gegeben. Und überhaupt scheint mir die Anknüpfung und das Betonen des Grundlegenden und Einfachen gerade bei den Feiertagen wieder wichtig geworden zu sein. Die Menschen haben auch auf dem Gebiet ein starkes Bedürfnis nach Ursprünglichkeit, Ehrlichkeit und Einfachheit entwickelt, das christlichem Sinn wieder näher kommt. Das Augenfällige und Inszenierte, wie eben die Krippenszene mit Figuren und der Weihnachtsbaum stellen dazu keinen Widerspruch dar. Vielmehr unterstützen den Eindruck dessen, was wir als Urbedeutung mit diesem hohen Feiertag verbinden können.

Heilig Abend zusammen mit der Familie

Heilig Abend zusammen mit der ganzen Familie. Das ist schon schöner. So war es eine gute Entscheidung, das in diesem Jahr wieder so einzurichten. Auch wenn Strecken zurückgelegt werden müssen. Das Wesen des Weihnachtsfestes ist wohl an keinem anderen Tag eindrücklicher wahrzunehmen. Die Begegnung an sich an erster Stelle, aber auch die vielen atmosphärischen Beiträge, die zumindest für uns traditionell dazugehören, ergänzen das Fest zu einem Gesamten, das für alle bedeutungsvoll und eigentlich für das ganze Jahr wichtig ist. J. und W. haben wieder alles sehr schön gemacht, mit ganz vielen Engeln, Lichtern und einem kleinen Tisch-Weihnachtsbaum, den u. a. meine drei Papierfaltengel zieren. Einer schöner Tag für uns alle, der auf unserer Seite auch etwas länger ausfiel.

Funke der Weihnacht

Am Ende sind dann doch noch einige Vorbereitungen zu treffen. Aber nun kann der Heilige Abend kommen. In einer Atmosphäre, die Weihnachten angemessen ist, zumal die Menschen auf breiter Front zur Ruhe gekommen scheinen. Davon gibt’s immer Ausnahmen. Die sich von Alltag einfach nicht lösen können. Die über die Feiertage Dienst haben. Und viele andere Gründe sind vorstellbar. Denen allen wünsche ich trotzdem, dass der Funke der Weihnacht in ihrem Inneren aufleuchtet oder sich in Begegnungen offenbart. Schließlich kann dieser Wendepunkt im Jahr als einer der wenigen wichtig sein, um mit Mut, Hoffnung und Motivation dem Jahresende zu begegnen und zuversichtlich ins neue Jahr starten zu können. Wir konnten vieles von dem in der Adventszeit in uns aufnehmen und sich entwickeln lassen. Nun wünschen wir uns, dass es sich in der Aura des Weihnachtsbaums über die Feiertage bestätigt und festigt. Und dass wir alle in der Lage sind, das gemeinsam zu realisieren.

Weihnachtszeit zwischen Vorbereiten und Loslösen

Die Welt wird ruhig, und die Kommunikationen verstummen außerhalb der Familie langsam, aber zielsicher zum Beginn der Weihnachtsfeiertage. Das traditionelle Treffen vor Weihnachten war heute eine gute Einleitung in diese Zeit und ein guter Übergang, um den diesjährigen Abschied vom beruflichen Denken und Wirken zu vollziehen. Eigentlich war das in diesem Jahr erstmals seit Langem wieder eine verbreitet bewusste Adventszeit, die die meisten Menschen wirklich genießen und als solche wahrnehmen konnten. Die Einstimmung auf Weihnachten war insofern gelungener als in so manchem der Vorjahre, vor allem, weil die Weihnachtszeit etwas früher einsetzte und einfach mehr Zeit für die Vorbereitung, dieses Loslösen blieb. Obwohl ich das schön finde, wirkt es auf der anderen Seite auch traurig, da die Vorweihnachtszeit für mich das Eigentliche darstellt. Die Feiertage selbst, das avisierte Ziel sozusagen, dagegen haben einen eigenen, irgendwie endgültigen Charakter. Ich wünsche mir aber, dass dieser Höhepunkt auch ein motivierender Neubeginn sein kann, so wie die Weihnacht im besten Fall zu verstehen ist. Der Weihnachtsbaum und all die Lichtersymbolik in unserem Heim stehen jetzt schon für diese Verbindung von Innerlichkeit und hoffnungsvollem Neustart.

Zwischen Geburtstags- und Weihnachtsstimmung

Ms Geburtstag fand zwar bei scheußlichem Wetter statt, aber genauso kommunikativ und abwechslungsreich, wie wir das schon gewohnt waren. Dass alles weihnachtlich geschmückt ist, gehört zu den Vorzügen, wenn jemand kurz vor Weihnachten Geburtstag feiert. Das ist dann, als ob zwei Feiertage zusammenfallen. Ich freue mich auch, dass M. der neue Weihnachtsbaum-Pin gefällt, der eher eine Brosche ist, irgendwo jedenfalls zwischen Pin und Brosche. Die Verarbeitung ist super und sowohl die Silhouette des stilisierten Baums als auch das Funkeln des Metalls und der Glassteinchen sind außerordentlich. Ein echter Blickfang und eine gute Entscheidung, die ich nach jahrelanger Abstinenz auf diesem Gebiet getroffen habe. Damit sollte die Auswahl auch für eine ausgedehnte Weihnachtssaison ausreichend sein. Aber wer weiß, vielleicht findet sich noch einmal eine weitere interessante Variante.

Spannungsreiche Vorweihnachtstage

So viele Gespräche über und um Weihnachten. Und die geschäftlichen Aktivitäten nähern sich gleichzeitig dem Nullpunkt. Jedenfalls, was die Kommunikation von außen betrifft. Für mich wird es bis kurz vor Heilig Abend eine gedrängte Arbeitsphase geben, die es mir ermöglicht, noch vor den Feiertagen Zwischenergebnisse zu erzielen, auf denen sich beruhigt aufbauen lässt. Aber die Fäden laufen zusammen. Der Weihnachtsbaum schluckt schon vor seinem eigentlich Einsatz jede Menge Wasser und zieht Aufmerksamkeit auch von anderen auf sich. Und die letzten Weihnachtsgrüße erreichen uns. Da kann das Wochenende nur noch entspannter ausfallen.

Eindrückliche Darstellung des Symbolischen der Weihnacht

Es ist gut, dass ich den Weihnachtsbaum bereits am Wochenende aufgestellt und geschmückt habe. Das wäre sonst in den nächsten Tagen aktuell geworden. Und Mitte der letzten Adventswoche laufen sehr viele andere Fäden zusammen. Da hätte mir die Muße dann doch gefehlt. So können wir uns einige Tage länger an dem diesmal besonders eindrucksvollen Baum freuen und die besondere weihnachtliche Atmosphäre in uns aufnehmen, die ohne den Baum eine andere wäre. Ich bin auch froh, ein wenig dieser Atmosphäre, so wie sie uns im Vorjahr umgab, in Form der diesjährigen Weihnachtsgrußkarte an Freunde, Bekannte und Kunden weitergegeben zu haben. Die Fotografie in abstrakter Unschärfe von unserem weihnachtlich erleuchteten Wohnzimmer hat schon etwas, das dem Eindruck der längsten Nacht des Jahres, ihrer symbolischen Stärke und ihrer christlichen Bedeutung sehr deutlich transportiert. Ich denke und hoffe, dass die Empfänger das auch so wahrnehmen und einige Tage vor dem Fest sich beim Anblick des Bildes schon in die Situation des Feiertags versetzt fühlen.

Die Suche nach dem weihnachtlichen Gleichgewicht

Das Symbolische rund um die Weihnachtszeit und das Weihnachtsfest beschäftigt mich in diesem Jahr noch intensiver als sonst. Fast habe ich den Eindruck, das Thema ist uferlos und die möglichen Adressaten scheinen endlos. Aber auch damit sind wir diesmal früher dran als sonst. So als ob wir die letzten Tage vor Weihnachten noch etwas Luft schaffen wollen für den unverstellten Eindruck der Weihnacht an sich. Das Kommunikative kann da auch mal überhand nehmen, das Symbolische zeitweise verdecken. Ich versuche, da immer ein Gleichgewicht zu finden, aber das gelingt nicht immer. Dennoch bin ich jetzt bezüglich der Grüße, Geschenke und Mitteilungen so weit durch, so dass ich nach intensiver Beschäftigung damit beruhigt in die Weihnachtswoche starten kann. Und da auch der Weihnachtsbaum schon steht, ist es umso schöner und feierlicher.

Ausladend und opulent ist der Weihnachtsbaum in diesem Jahr

Unser neuer Weihnachtsbaum ist wirklich ein stattliches Exemplar. Natürlich liegt das auch an dem Baum selbst, den ich vorgestern ausgesucht habe und der zweifellos der beste in der ganzen, großen Auswahl war. Ich bin auch froh, einen besonders ausladenden und opulenten Baum gewählt zu haben, dessen Gewicht im Vergleich zu den bisher gekannten außerordentlich war. Aufgestellt zeigt er sich jetzt in seiner ganzen Pracht, noch ausladender und den Raum noch etwas mehr dominierender als in den Vorjahren. Das war dann auch eine gute Grundlage fürs Schmücken, denn an einem so breiten und verzweigten Baum kann man jede Mange unterbringen. Das Beste aus unserem über Jahr zusammengetragenen Repertoire ist jetzt allesamt an diesem schönen Weihnachtsbaum arrangiert. Nach dem nicht ganz einfachen Verteilen der Lichterketten war das ebenfalls eine Herausforderung. Ich habe diesmal den Schwerpunkt auf die Kugeln gelegt, mit denen ich insbesondere die Spitze betont habe und die dann unten hin sparsamer verteilt sind, dafür aber mit wenigen großen Exemplaren. Gold und Rot, mit einer Betonung auf den roten Akzenten ist der Baum in diesem Jahr, ergänzt durch viel Metallfunkeln, Glasobjekte, Samt- und Filzschmuck sowie Pailletten. Ganz am Schluss habe ich die Papierfaltengel an de äußerten Zweigspitzen platziert. Die verstärken zusätzlich die opulente Erscheinung des Baums, an dem wir sicher viel Freude haben werden. Ersatz für Defekte Einzelleuchten der Ketten habe ich ebenfalls besorgt. Denn eine der Ketten war komplett ausgefallen, da eine Birne in der Reihe verglüht war. Wieder etwas dazugelernt. Zuvor war mir nicht bewusst, dass abhängig von der Zahl der Birnen pro Kette die Volt- und Watt-Zahl der Einzelbirne unterschiedlich ist. Die Wahl bei Ersatzkäufen in der Vergangenheit war dann wohl zufällig immer richtig.

Der Weihnachtsbaum kommt früher als sonst

Diese Weihnachtszeit ist alles irgendwie anders. Vielleicht weil Heilig Abend auf einen Montag fällt und direkt auf den 4. Advent folgt. Deshalb sind viele früher als sonst mit Weihnachten beschäftigt und haben alles frühzeitiger besorgt und erledigt. Auch mit dem Weihnachtsbaum bin ich diesmal früher dran. Es ist gut, dass ich den Baum schon gestern auswählen konnte und auch fündig geworden bin. Ich war wie immer früh dran, schon vor Beginn der Geschäftszeiten, so dass ich genügend Zeit fand, mich umzusehen und auch nicht mit anderen Kunden konkurrieren musste. Der Händler kennt mich schon, kaufe ich doch schon seit Jahren bei ihm, vor allem wegen der großen Auswahl und weil die Bäume die gewünschte Höhe haben, was vielerorts nicht der Fall ist. Es ist ein sehr schwerer und ausladender Baum geworden. Einer der wenigen mit wirklich dichtem Astaufbau. Aber auch der ist vergleichsweise licht, wenn ich an die Bäume der Vorjahre denke. Es müsste dennoch möglich sein, ihn so zu schmücken, wie ich mir einen schönen Weihnachtsbaum vorstelle. Es war notwendig, den untersten Kranz von Ästen abzusägen. Auch werde ich die Spitze kappen müssen, da der Baum eigentlich zu hoch für einen Wohnraum war. Aber er war eben der schönste von allen, deshalb war es richtig, dieses hohe Exemplar zu wählen. Den Standort haben wir am Abend auch schon vorbereitet, so dass ich morgen mit dem Aufstellen und Schmücken beginnen kann. Normalerweise sollte ich es auch am Samstag abschließen können. Gut, dann bleibt nächste Woche noch für die Projektarbeit und für weitere weihnachtliche Vorbereitungen.

Wenn die Fäden zusammenlaufen

Allmählich laufen die Fäden in Richtung Weihnachten jetzt doch zusammen. Dennoch sehe ich jede Menge, was gleichzeitig vorangebracht werden soll. So bleibt es eine konzentrierte Aufgabe, die Dinge zu synchronisieren, damit sie in angemessener Form die Jahreswende erwarten und später daran angeknüpft werden kann. Für dieses Jahr scheinen die baumsymbolischen Projekte abgeschlossen zu sein, zumindest vor Weihnachten. Es kann aber sein, dass ich doch noch einmal tätig werden muss, vielleicht auch zwischen den Tagen. Das weiß ich noch nicht, denn die Symbolik und Energie der Bäume spielen natürlich auch über die Feiertage eine Rolle und müssen nur in der Seele des einen oder anderen Menschen eine Resonanz erzeugen, um hervorzutreten und mich u. a. mit meiner kunsthandwerklichen Arbeit zu aktivieren. Aber ehrlich, eigentlich wäre es jetzt genug für dieses lange und intensive Projektjahr. Eine Pause während der restlichen Weihnachtszeit würde dem Projekt selbst und auch mir sicher gut tun.

Frühzeitige Weihnachtsstimmung

Ich hätte nicht gedacht, dass es in dieser Vorweihnachtszeit noch möglich sein würde, mich ganz der kreativen Entwicklungsarbeit zu widmen. Aber die Menschen scheinen tatsächlich schon frühzeitig in Weihnachtsstimmung zu sein und scheuen sich, allzu viel Energie in die Weiterentwicklung der Projekte zu stecken. So als ob sie es lieber auf das neue Jahr verschieben. Ganz gut für mich, da die meisten aktuell anstehenden Arbeiten viel Zeit benötigen und viel Ablenkung dabei eher schadet. Mal sehen, ob mir das eine Weile so erhalten bleibt. Ich bin froh, vieles schon erledigt oder vorbereitet zu haben, was Weihnachten betrifft, so dass diesbezüglich nicht mehr der ganz große Aufwand zu erwarten ist. Das Aussuchen und Schmücken des Weihnachtsbaums ist wohl das eigentlich Herausfordernde, was mich diese und nächste Woche noch erwartet. Aber das ist ohnehin eine Freude. Jedenfalls wenn das Wetter mitspielt und der Händler eine gute Auswahl bereithält.

Jedes Jahr ist es mit dem Baum ein wenig anders

Am kommenden Wochenende werde ich spätestens den Weihnachtsbaum aussuchen müssen. Denn es ist Tradition, dass er bereits vor Ms Geburtstag fertig geschmückt ist, also ein Projekt, dass ich, so ich denn einen geeigneten Baum bis dahin gefunden habe, ausnahmsweise während der vierten Adventswoche werde umsetzen müssen. Nicht gerade günstig, weil es kurz vor Weihnachten meist eng wird. Aber die Zeit muss einfach sein, zumal ich nichts davon halte, beim Aussuchen und erst nicht beim Schmücken allzu hastig vorzugehen. Der ganze Sinn der Tradition liegt vielmehr darin, sich die Zeit zu lassen. Darauf freue ich mich auch schon, weil es jedes Jahr aufs Neue spannend ist und auch jedes Mal ein wenig anders.

Die richtige Zeit für Weihnachtsmusik

Noch zwei Wochen bis zum Wochenende vor Heilig Abend. Es war heute Zeit, meine Weihnachtsmusik erstmals aufzulegen. Beim Frühstück ist das schon eine schöne Einstimmung auf die Weihnachtstage, aber auch auf den einzelnen Tag des Advents. Ich beginne meist mit den amerikanischen Weihnachtsliedern und gehe Richtung Weihnachten mehr zu den deutschen über. Die Auswahl ist inzwischen ziemlich groß, so dass ich immer wieder etwas Neues hören kann, bis sich die Reihe irgendwann wiederholt. Aber leid werde ich diese Musik ohnehin so schnell nicht. Beim Abschmücken des Weihnachtsbaums nach dem 6. Januar wird sie mich das letzte Mal für diese Saison begleiten.

Neuer Weihnachtsbaum-Pin

Nach einigen Jahren Pause habe ich nun unsere kleine Sammlung von Weihnachtsbaum-Pins doch wieder um ein Exemplar erweitert. M. hat zuletzt eine Vorliebe für die kleinen Pins gegenüber den größeren Broschen geäußert. Die sind allerdings seltener und in guter Qualität und ausgewogener Gestaltung recht schwierig zu finden. Dieses eine Stück hat mir aber ausnehmend gut gefallen. Schlicht, reduziert und lebendig zugleich, vor allem aber in der richtigen Größe. Das wird die Reihe würdig ergänzen und einen neuen kreativen Akzent hinzufügen. Damit die Auswahl künftig noch etwas größer ist und die Entscheidung noch etwas schwerer, welches Teil denn nun für welche Gelegenheit das passendste ist.

Der Weihnachtsbaum als Symbol der Feiertagskultur

Die emotionale Bestimmung im Advent, ein besonderer Augenmerk auf die Ästhetik vorweihnachtlicher Symbole und Formen, das hat mein Erleben früherer Jahre in dieser Zeit des Jahres immer sehr geprägt. Ich merke, dass sich das, nachdem es in den vergangenen Jahren etwas abgeblasst war, nun doch wieder einholt und meine Aufmerksamkeit sich der damaligen ähnelt. Es ist ganz spannend, das an mir selbst zu beobachten, da sich auf anderen Ebenen natürlich vieles verändert hat. Es gibt aber diese Themen und die Formen, sich ihnen zu widmen, die wie überzeitlich wirksam sind, wodurch ich oft Déjà-vus erlebe. Das Symbol des Weihnachtsbaums ist ein wichtiges Element dieses Erlebens. So finde ich immer wieder Gefallen an den alten und kontinuierlich neu erfundenen und kreierten Formen, den Weihnachtsbaum als Symbol des weihnachtlichen Ereignisses zu fassen und ihn als anziehendes und motivierendes Zeichen mit tiefer Bedeutung einzusetzen. Dieser Faszination kann sich meiner Beobachtung nach kaum jemand entziehen. Und wenn M. in diesen Tage immer wieder von wild fremden angesprochen wird auf ihre Weihnachtsbaum-Pins und kleinen am Revers angebrachten Broschen, dann zeugt das von einer zeitlosen Ästhetik, die Menschen unterschiedlichen Alters und sonstiger Couleur begreiflich ist und bleibt. Es ist schön, solche Konstanten in ansonsten so unbestimmten und wechselhaften Umfeldern zu erblicken. Gut ist das für die Seele, aber auch für die Stabilität und Lebendigkeit feiertäglicher Kultur.

Aus dem Bokeh leuchtende Weihnachtsimpressionen

Meine Vorjahresaufnahmen vom weihnachtlich geschmückten und erleuchteten Wohnzimmer mit Weihnachtsbaum, die ich mit dem Gestaltungsmittel der abstrakten Unschärfe festgehalten habe, haben sich nach einigen Gestaltungsdurchgängen als sehr gute, weil ungewöhnlich eindrucksvolle Grundlage auch für Weihnachtsgrußkarten erwiesen. In der digitalen Bildschirmversion kommen die aus dem Dunkel heraus leuchtende Transparenz des Bokehs und die Wärme der Lichtpunkte noch deutlicher zum Ausdruck als in der ausgedruckten Form. Aber inzwischen habe ich den Eindruck, dass mehr Menschen das Gestaltungsmittel verstehen als ich dachte. Umso mehr verwundert es mich, wenn einige Bildredakteure die Aufnahmen mit der Begründung nicht akzeptierten, es fehle ein konkreter Schärfepunkt oder die Aufnahmen hätten technische Mängel. Da sind wohl einige nicht auf der Höhe der Zeit oder haben schlicht nicht richtig hingesehen. Ich freue mich aber besonders, dass bei den meisten Agenturen diese Fotos aufgenommen und verbreitet wurden und sich infolge dessen auch international eine Reihe von Abnehmern dafür gefunden habe. Ein Erfolg und eine Bestätigung, dass es lohnend sein kann, auch einmal mit ungewöhnlichen Gestaltungsformen in Erscheinung zu treten.

Festliches Dekorieren gegen das Unschöne im Winter

Immerhin ist schon mal der Anfang gemacht. Da wir am kommenden Wochenende schon den ersten Advent feiern, war es mir wichtig, schon vorab meine Regale und Ablageflächen frei zu machen und mit den ersten Weihnachtsdekorationen zu besetzen. Ganz konnte ich das natürlich noch nicht zu Ende bringen, aber der Rest ist dann eher Kür und wird sicherlich in einer sonnigen Wetterphase mehr Freude machen. Daneben gibt’s gerade vor dem ersten Advent auch im Umfeld viel vorzubereiten. Zum Beispiel der künstliche Weihnachtsbaum am Eingang, für den ich noch geeignete Säcke zum Beschweren organisieren muss, da der sonst verwendete Sandsack im Vorjahr gerissen war. Und die verschiedenen LED-Beleuchtungen in der Wohnung, die viel zur weihnachtlichen Atmosphäre beitragen und die ich deshalb versuche, schön zu arrangieren. M. wird sich sicherlich auch um das Schmücken des Adventskranzes kümmern, und die dafür notwendigen Kerzen werde ich vorab ebenfalls noch aussuchen und aufstecken. Bei dem ungemütlichen, nass-kalten Wetter draußen wirkt solche Dekorationsarbeit wie ein Ausgleich, der den Winter liebenswerter gestaltet, ein schöner Nebeneffekt über den weihnachtlichen Sinn hinaus. Und in der übrigen Zeit wünsche ich mir ein konzentriertes und möglichst nicht hektisches Arbeiten an all den Projekten, die noch vor den Feiertagen abzuschließen oder weiterzuentwickeln sind.

Symbolformen verinnerlichen – und was uns die Weihnacht sein kann

Die Weihnachtsausstellung in S. war wieder schön, mit einer wunderbaren auf die Adventszeit einstimmenden Atmosphäre, vielen ästhetischen Anreizen und neuen Dekorationsideen und Interpretationen weihnachtlicher Symbolik. Dieses Feld ist so weit und tiefgründig, dass es ganz sicher nie zu einem Ende kommt, immer wieder weitergedacht, weiterentwickelt, zeitgemäß in Formen umgesetzt werden kann. Und dennoch trauere ich den früheren Jahren auch dieser speziellen Ausstellung nach, die m. E. deutlich stimmungsvoller und eindrücklicher waren. Auch kreativer und noch mehr auf die vegetative Symbolik der Weihnachtszeit ausgerichtet, damals mit vielen Weihnachtsbaumformen und mit immergrünen Zweigen arrangierten weihnachtlichen Dekorationen, die mir noch heute wegen ihrer Originalität in Erinnerung sind. Heute ist das deutlich abgeschliffener, mundgerecht gemachter, auf durchschnittliche Vermarktungsfähigkeit hin ausgerichtet. Heute ist es auch noch mehr mit künstlichen Materialien umgesetzt, noch weniger mit echtem Baum- und anderem Pflanzenmaterial. Ich frage mich dann immer, ob das andere Besucher, die diese Ausstellungen seit Jahren verfolgen, überhaupt ebenfalls bemerken. Aus der Beobachtung kann ich das eher nicht erkennen. Und dann wünsche ich mir auch im Umgang mit Symbolformen wieder mehr Innerlichkeit, wieder genaueres Hinsehen und kritische Distanz, wo Innerlichkeit nicht direkt und fraglos angesprochen, sondern über Hintertüren konstruiert werden muss. Letzteres ist dem Anspruch und dem eigentlich nicht angemessen, was uns die Weihnachtszeit sein kann und wie sie uns in Bezug auf unsere Entwicklung als geistige Wesen Fortschritte ermöglichen kann.

Nicht selbstverständliche Weihnachtsstimmung

Zunächst war ich überrascht, überall schon Weihnachtsdekoration vorzufinden. Und der Weihnachtsbaumhändler hat ebenfalls schon seinen Verkaufsstand aufgebaut, mit zahlreichen noch zusammengeschnürten Bäumen. Auch finden die ersten adventlichen Feiern und Winterfestivitäten statt, die von weihnachtlichem Lichterglanz und immergrüner Dekoration geprägt sind. Aber tatsächlich trennen uns ja nur noch genau vier Wochen von Heilig Abend. Vielleicht rascher und irgendwie verkürzt wirkend ist das, weil Heilig Abend direkt auf den vierten Advent folgt. Dadurch ist wie nach einem Zeitsprung plötzlich die fünfte Jahreszeit eröffnet, nachdem wir kurz zuvor der Herbststimmung und -symbolik gefolgt sind. Ich hoffe, wir werden diese so plötzlich über uns gekommene Weihnachtszeit würdig in uns aufnehmen und alles Positive daran in uns reifen lassen, so dass Weihnachten als Höhepunkt dieser feierlichen Stimmung gefeiert werden kann. Selbstverständlich ist das in dieser unseren Zeit nicht mehr.

Hochzeit symbolischer Aufmerksamkeit

Leider kommt die Muße in diesen Tagen zu kurz. Den Blätterherbst konnten wir in den vergangenen Wochen genießen, als uns noch dieses sehr späte Hoch beschert war. Aber es war kein typischer, kein von den typischen Herbstfarben allzu stark dominierter Blätterherbst. Und der Herbst ist für die meisten und für unsere Wahrnehmung eben immer sehr abhängig vom Blätterfall und den Herbstfarben der Blätter. So sind wir von einem sehr langen, warmen und hellen Sommer in einen sehr kurzen Herbst übergegangen. Und dies hier ist wenige Tage davor eigentlich schon November. Der ist von Natur aus ein Übergang, in dem unsere Aufmerksamkeit schon überwiegend nach innen gerichtet ist. So bewegen wir uns in unserer Naturwahrnehmung und in unserem Naturerleben von den lebenden Wesen der umgebenden Natur weg und stärker zu ihrer symbolischen Präsenz hin. Eigentlich eine gute Zeit für jemanden, der sich das Symbolische der Natur und speziell der Bäume auf die Fahnen geschrieben hat. Auf jeden Fall aber für mich eine Zeit besonders hoher Aufmerksamkeit auf alles, was mit der Baumsymbolik zusammenhängt. Das verstärkt sich in der Adventszeit und kulminiert, wenn ich das einmal so sagen kann, im Schmücken und Bewundern des Weihnachtsbaums und dessen, was er uns in den Stunden der längsten Dunkelheit zu sagen hat über das Licht, das tief in uns allen immer leuchtet und das uns nie so gegenwärtig sein kann wie eben in diesen Stunden. Ich wünsche mir und allen, dass es gelingen mag, die kommenden zwei Monate zu nutzen, um eben dieses Erleben zur Zeit der Wintersonnenwende möglich zu machen.

Weihnachtsbaum nun endgültig ade

Es war feierlich, und doch etwas traurig. Mit dem Abschmücken des Weihnachtsbaums war ich am Vormittag beschäftigt. Und dann folgte noch der Baum außen und die vielen weihnachtlichen Dekorationen überall im Haus. M. und ich waren am Ende zufrieden, alles wieder sorgfältig verpackt und verstaut zu haben und die Wohnung jetzt allmählich auf den kommenden Frühling vorzubereiten. Die Weihnachtszeit ist damit für mich eigentlich jetzt erst richtig abgeschlossen. Eine schöne Zeit, die eine Woche früher begann als sonst und die ich intensiv erlebt und reflektiert habe. Den Baum und vieles andere habe ich in vielfältiger Weise dokumentiert. Stoff für die diesjährigen Weihnachtsgrüße und Anregung für so manches andere Projekt im Verlauf des Jahres.

Nach Weihnachten ist wieder vor Weihnachten

Schade, nun kann ich den Weihnachtsbaum nur noch an diesem Abend und morgen früh in seiner ganzen Pracht betrachten. Weihnachtsmuffel werden das vielleicht nicht verstehen, aber dieser Abschied fällt mir generell schwer, ganz besonders in dieser Saison, in der der Baum so schön und opulent in Form und Schmuck war. Immerhin, diesmal hatte ich eine Woche länger das Vergnügen, im Vergleich zu den Vorjahren. Nun weicht er also der allgemein um sich greifenden Geschäftigkeit, die regelmäßig spätestens im Laufe der zweiten Woche des Kalenderjahres aufkommt, wenn die Menschen glauben, die Aufbruchstimmung erzwingen zu müssen. Dieser Versuch hat nach meinem Eindruck in 2018 etwas besonders Krampfhaftes und passt so gar nicht zu der tatsächlichen Stimmung, die trotz euphorisch klingender Wirtschaftsprognosen doch eher von Verhaltenheit und Vorsicht geprägt ist. Ich werde mir den Geist der Weihnacht aber von diesem vergeblichen und irgendwie auch unehrlichen Spiel nicht so schnell vertreiben lassen. Im Idealfall hält er bis zur kommenden Adventszeit durch. Schließlich kann man gerade am Anfang des Jahres mit gutem Grund sagen: Nach Weihnachten ist vor Weihnachten.

Verlängerte Lebensdauer für den Weihnachtsbaum

Im Nachhinein finde ich es richtig, den Ausflug heute realisiert zu haben. Es war das Beste, was an diesem wie immer verregneten Tag zu tun war. Wie Abschluss der Weihnachtszeit hat es sich allerdings nicht angefühlt, auch wenn in der Stadt die Weihnachtsdekorationen noch allerorten zu sehen sind und viele Geschäfte mit vergünstigten Angeboten zu Weihnachtsartikeln werben. Am skurrilsten fand ich die Ankündigung eines Ladengeschäfts in einer Woche den Verkauf von künstlichen, teils mit Kunstschnee verzierten Weihnachtsbäumen zu starten. Interessanterweise scheinen viele sich schon auf die kommende Weihnachtssaison zu freuen und erwerben tatsächlich jetzt schon Artikel für diese Zeit. Schon auf der Hinfahrt überraschte mich M. mit dem Vorschlag, der genau meinem eigenen Wunsch entspricht, nämlich den Weihnachtsbaum ausnahmsweise einmal nicht nach dem Dreikönigstag abzuschmücken, sondern ihm und uns noch eine weitere Woche zu gönnen. Soviel Flexibilität und Abweichung vom Gewohnten muss sein. Schließlich ist der Eindruck und die Wahrnehmung der Saison in jedem Jahr ein anderer.

Wehmut gegen Ende der Weihnachtszeit

M. hat schon ihr Bedauern darüber ausgedrückt, dass ich für das Wochenende einen gemeinsamen Ausflug geplant habe. Weil sie noch möglichst lange den Weihnachtsbaum um sich haben will. Ja, es ist nun einmal Tradition, den Baum nach dem Fest der Heiligen Drei Könige abzuschmücken. Wann genau wir das umsetzen, steht noch nicht genau fest, aber es sind eben nur noch wenige Tage. Ich kann an mir selbst ebenfalls beobachten, wie mich insbesondere beim Betrachten des Baums am frühen Morgen und am späten Abend eine Wehmut überkommt, so als ob ich mir die Eindrücklichkeit des Symbolbaums das ganze Jahr über bewahren wollte. Diese Affinität für symbolische Formen ist zwar für die meisten ein Archetyp, der sich in bestimmten Situationen Raum verschafft, aber die Resonanz ist bei den Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt. So hat eine Bekannte Ms doch tatsächlich das Geschenk eines Papierfaltengels ausgeschlagen. Ein Geschenk, das gegen Ende der Weihnachtszeit noch passend erscheint. Aber die Liebe dieser Bekannten und ihr Sinn für solche weihnachtlichen Dekorationen und Symbole ist dann doch nicht so beschaffen, dass ein echtes Bedürfnis zu erkennen wäre. So bleibt der Engel, den ich vor einigen Tagen erst hergestellt hatte, vorerst in unserem eigenen Fundus. In der nächsten Weihnachtssaison wird sich ganz sicher ein Abnehmer finden, einer, der die symbolische Stärke des Engels zu schätzen weiß.

Blurred Christmas Impressions

Die Weihnachtsfotografie hat mich in diesem Jahr sehr viel intensiver und länger beschäftigt als in den Vorjahren. Grund ist wohl das Experimentieren mit der Blurred Image Technik, die ich nach den Aufnahmen im Einkaufszentrum auch auf Innenraumaufnahmen und weihnachtliche Lichter und Dekorationen im Innenraum angewandt habe. Es ist für mich besonders spannend zu beobachten, wie sich bei den Microstock-Agenturen bei dieser Darstellungsform offenbar die Geister scheiden. Einige akzeptieren die Motive spontan, andere gar nicht und wieder andere setzen differenzierte Kriterien an. Es freut mich sehr, dass meine Auswahl bei den für mich interessanten Adressen erfolgreich war. Natürlich spielt der Weihnachtsbaum auch dabei eine entscheidende Rolle, isoliert oder als eindrücklicher Symbolgeber in einem umfangreicheren Arrangement. Ich ahne, dass ich mit diesem Thema noch lange nicht durch bin. Für diese Saison zwar, aber das wird in der kommenden sicher wieder ein Thema werden und eine Fortführung finden.

Abstrakter Weihnachtsbaum - Bokeh Hintergrund I
Abstrakter Weihnachtsbaum - Bokeh Hintergrund II
Weihnachtlich beleuchtetes Wohnzimmer - Bokeh Hintergrund
Weihnachtsbaumdekoration - Bokeh Hintergrund I
Weihnachtsbaumdekoration - Bokeh Hintergrund II
Weihnachtsbaumdekoration - Bokeh Hintergrund III

Bedeutungsvolles für das ganze Jahr bewahren

Unser Weihnachtsbaum hat heute, im Rahmen eines Neujahrsbesuchs, noch eine späte Bewunderin gefunden. Das freut mich, zumal ich ihn täglich genau im Blick habe, er im Laufe der Weihnachtszeit noch zusätzliche Schmuckstücke erhalten hat und seine Ausstrahlung in dieser Weihnachtszeit wirklich besonders eindrücklich ist. Gleichzeitig streift mich eine Art Wehmut, wenn ich daran denke, ihn schon bald nicht mehr betrachten zu können. Den umgestürzten Vor-Haus-Baum konnte ich am Vormittag wieder aufrichten und stabilisieren. Ich hoffe, er wird die noch kommenden Stürme so überstehen und keinen Schaden nehmen. So will ich die restlichen Tage der weihnachtlichen Zeit mit allem, was dazu gehört, feiern und die bedeutungsvolle Tiefe der weihnachtlichen Symbole und Rituale ins kommende Jahr für uns alle bewahren.

Nachweihnachtliche Lichterimpressionen

Für den Traditionsausflug nach S. zwischen den Jahren hatte ich diesmal mit eingeplant, die letzten Ausläufer der weihnachtlichen Lichterdekoration in der Großstadteinkaufsmeile fotografisch festzuhalten. Leider war aber zwei Tage nach den Weihnachtsfeiertagen gerade im Bereich des ehemaligen Weihnachtsmarkts davon kaum noch etwas zu sehen. Und etwas weiter konnte ich die Lichter erst gegen Einbruch der Dunkelheit bemerken. Allerdings war, wie in den Vorjahren der riesige pyramidenförmige Weihnachtsbaum mit den unzähligen Kugeln und Lichtern noch zu bewundern. Um diesen und seine anhaltende Attraktivität für die Besucher konzentrierte sich dann auch meine Aufmerksamkeit. Eine sehr gute Gelegenheit mit der atmosphärischen Unschärfe zu arbeiten, die das Bokeh zur eigentlichen Attraktion der Fotografie macht. Es ist die Stimmung, festgemacht an der Wirkung des Lichtereindrucks, der wohl seinerzeit die Impressionisten motivierte. Zur atmosphärischen Illustration dieses Phänomens unserer zeitgenössischen Feiertagskultur ist das fotografische Pendant, wie ich finde, sehr gut geeignet. Eine Erfahrung, die mir Lust macht, weiter mit der Technik zu experimentieren.

Weihnachtsbeleuchtung im Einkaufszentrum
Weihnachtsbaum im Einkaufszentrum
Kunden im weihnachtlichen Einkaufszentrum
Weihnachtsatmosphäre im Einkaufszentrum
Weihnachtsatmosphäre im Einkaufszentrum II
Weihnachtsatmosphäre im Einkaufszentrum III

Zuwachs für den Weihnachtsbaumschmuck

Es war mir wichtig, die Engel noch unter dem Eindruck der Weihnachtsfeiertage zu falten. Drei neue Faltpapierengel aus Seiten des alten Gotteslob sind es heute geworden. Nachdem ich vor einige Tagen meine Methode noch einmal in Erinnerung gerufen hatte, ging mit das heute leicht von der Hand. Nur für das Falten selbst benötige ich recht viel Zeit, eben weil ich die Flächen genau gleich groß und gleichmäßig realisieren will. Die weiteren Schritte des Bastelarbeit sind dann relativ schnell umgesetzt. Ich freue mich, dass der Weihnachtsbaum jetzt zwei zusätzliche Engel hat. Die jetzige Anzahl 12 ist mit Rücksicht auf die optische Dominanz der Formen für einen zimmerhohen Baum genau richtig. Denn ich sehe diese Engel vor allem als Highlights und Akzentgeber des Weihnachtsbaumschmucks. Aus dem Grund arrangiere ich sie auch ganz am Schluss, wenn der übrige Schmuck schon angebracht ist. Einen dritten habe ich für M. gemacht, der ihn demnächst verschenken will. Zwischenzeitlich ist noch weiterer Zuwachs für den Baumschmuck aufgetaucht. Ein schlichter, aber sehr schöner Aufhänger aus Papier, ein kleiner Glas-Engel, den ich bisher noch gar nicht kannte, und eine zu einer Seite hin kreisrund geöffnete Glaskugel mit Aufhänger, die sich wie eine Christbaumkugel aufhängen lässt und in die man ein Teelicht, oder wie wir es gerade gelöst haben, ein LED-Teelicht setzen kann. Damit ist der schöne noch opulenter und unsere Auswahl ist um einige schöne Stücke angewachsen.