Meine Form von Luxus

Ein ruhiger Ausklang dieser Woche, die nicht so viele Highlights zu anzubieten hatte. Eher Gelegenheiten, sich über Sinn und Unsinn der letztjährigen und aktuellen Erlebnisse Gedanken zu machen. Schwer allerdings, daraus Schlüsse zu ziehen. Ich hoffe, meine Projektarbeit gerade in der nächsten Zeit in ein gutes Gleichgewicht mit den Wunschbaum-Initiativen bringen zu können, die einen grundlegenden Sinn vermitteln, der anderswo nicht häufig zu aktualisieren ist. Das ist meine Form von Luxus, die ich sehr gerne in Anspruch nehme.

Luxusgespräche

Kaum ist das Licht zurückgekehrt, begegne ich draußen auch alten Bekannten. Solchen, mit denen mich das Spazierengehen auf Lieblingswegen verbindet. Auch wenn bei solchen Begegnungen nicht viel geredet wird, merkt man in den Momenten doch eine Art unausgesprochenen Gleichsinn, eine durch den gemeinsamen Zug nach draußen geknüpfte Verbindung, die wohl ohne diesen Gleichsinn niemals entstanden wäre. So ist das Baumthema in den letzten beiden Jahrzehnten für mich immer auch ein Kommunikationsstifter gewesen. Die Verbundenheit über ein zeitloses Themenfeld und gemeinsames Interesse in diesem Bereich ist echter und anhaltender als andere Formen. Ich schätze das sehr, wie ich auf der anderen Seite den Schwund zweckloser Kommunikation nur zutiefst bedauern kann. Es ist heute tatsächlich keine Selbstverständlichkeit mehr, eher eine Art Luxus geworden, sich einem Gespräch um des Gesprächs und des gemeinsam liebgewonnenen Themas willen zu widmen.