Mit dem Vorhaben, das Brennholz für diesen Winter in ofengerechte Abschnitte zu sägen, habe ich V. erst am Morgen überrascht. Gerade weil ich die üblichen Bedenken kenne, war das sicher die beste Vorgehensweise. Auch die Befürchtung, das Wetter könnte nicht halten, konnte ich vertreiben. Tatsächlich gab es zwischendurch zwar einige kurze Nieselregenphasen, aber richtiger Regen blieb nach einem kurzen Intermezzo am Morgen den ganzen Tag über aus. Ich bin froh, dass wir den gesamten Stapel bis zum frühen Nachmittag abarbeiten konnten. Das Saubermachen ist danach immer noch mit viel Aufwand verbunden. Aber damit ist dieses Traditionsprojekt auch wieder erledigt. Da ich schon einmal dabei war, bin ich anschließend gleich zur kleineren Kreissäge übergegangen und habe zum einen verschiedene Apfelbaumabschnitte, die ich beim Brennholzmachen abgezweigt hatte, auf Länge gesägt und begradigt. Das sind Vorratsabschnitte, die mein Depot aufstocken. Und es war Gelegenheit, die über den Sommer an frischer Luft getrockneten Feigenbaumholzabschnitte in gebrauchsfertige Kanteln zu verwandeln. Das Material hatte ich vor einigen Monaten von privater Seite erworben. Bei Lieferung war es schon ganz schön angetrocknet, in der aufgesägten und mit Paraffin an den Schnittkanten getränkten Form konnte es sehr viel weitere Feuchtigkeit verdunsten, so dass die Kanteln zum jetzigen Zeitpunkt schon möglich waren. Es ist schön, dass ich damit meinen immer etwas dünnen Vorrat an Feigenbaumholz erneut aufgestockt habe.