Im Übergang zur Gartensaison

Spät für diese Holzofensaison, aber heute konnte W. immerhin noch eine Ladung Brennholzscheite mit einladen, die wir schon vor Wochen vorbereitet hatten und die in den kommenden Wochen als Nachschub fürs Kaminfeuer dienen. Immerhin ist davon auszugehen, dass der Frühling so schnell noch nicht seinen Durchbruch schaffen wird und insofern der Holzbrand noch Sinn macht. Gut finde ich auch, dass er die Kettensäge von Weihnachten zum ersten Mal verwenden konnte, für einen Baumrückschnitt. Dafür ist diese leichte und auch gut handhabbare Säge bestens geeignet, für kleinere Pflegearbeiten im Garten eben. In ein paar Wochen wird die Gartensaison in G. sicher beginnen, wohl etwas früher als bei uns, wegen des dort traditionell noch begünstigteren Klimas. Und dann werden wir uns in Sachen Pflanzenzucht wieder intensiver austauschen können, inklusive verschiedener Transfers eigener floraler Errungenschaften.

Stärkeres Interesse am Gärtnerischen

Nun habe ich auch für die nächsten gärtnerischen Arbeiten Vorsorge getroffen. Ein Werkzeug zum Pikieren hat mir noch gefehlt. Ich hoffe, es wird recht bald geliefert, denn die Stroh- und Mittagsblumen sprießen zahlreich und sind jetzt schon sehr dicht stehend. Ich werde sie bald schon vereinzeln müssen, sonst wird’s später noch schwieriger damit. Erfreulich ist auch, dass die ersten Chili-Pflanzen eine Regung zeigen. So scheint das Vorziehen auf der Fensterbank zumindest bis hierhin schon erfolgreich gewesen zu sein. Natürlich hängt es immer auch vom weiteren Verlauf ab, und wie sich die Pflanzen verhalten, wenn sie dem Schock der frischen Luft draußen irgendwann ausgesetzt werden. Jedenfalls merke ich, wie mich dieses Gärtnerische mittlerweile viel mehr beschäftigt als noch vor Jahren. Und dass die Beobachtung der Jahreszeiten über die Bäume hinaus auch im eigenen Garten eine reizvolle Facette erhält, wenn sie zusätzlich im Spiegel der einjährigen Pflanzen betrachtet wird.

Pflanzen auf der Fensterbank vorziehen

Die Pflanzgefäße aus gepresstem Torf, in denen man später die angewachsenen Pflanzen belassen kann, da die Wurzeln einfach durchwachsen, sind eine prima Sache. Jedenfalls wenn das so wie gedacht funktioniert. Ich habe zudem einige Schalen mit transparenter Abdeckung besorgt, die sich zur Anzucht gerade der wärme- und feuchtigkeitsliebenden Sorten gut eignen. Das Sprüh- bzw. Gießwasser verdunstet damit nicht so schnell und die Sämlinge sind immer von einem dunstigen Milieu umgeben, solange es ums Keimen und Sprießen geht. In der Gartenabteilung des Baumarkts konnte ich an der Saatgutabteilung nicht vorbei gehen. Und auch den Sonnenblumen konnte ich nicht widerstehen, obwohl wir ja vom Vorjahr jede Menge Kerne von den Riesensonnenblumen gesammelt hatte. Aber diese hier sollen wunderschöne Köpfe, eine Sorte sogar in verschiedenen Farben ausbilden. Außerdem sollen sie als Sichtschutz vor Zäunen oder unschönen Mauern besonders geeignet sein. Das ist natürlich eine der wichtigsten Funktionen, die sie auch aus Ms Sicht erfüllen sollen, von der Schönheit und Anmut einmal abgesehen. Neue Samen habe ich auch von zwei Arten Mohn gefunden sowie von der Mittagsblume. Während der Klatschmohn wohl erst später im Jahr eine Rolle spielen wird, wäre die Mittagsblume wirklich etwas für den Hochsommer. Ich bin gerade bei dieser schönen Art sehr gespannt, ob die Eigenzüchtung ähnlich beeindruckende Exemplare hervorbringt wie die bisher immer gekauften großen Pflanzen. Wenn sie sich ähnlcih verhalten sollten wie das „Mittagsgold“ des Vorjahrs, dann können wir uns zwar auf sehr dekorative Blütenköpfe freuen, die allerdings an extrem langen Stielen sitzen und sehr schnell wieder verblühen, außerdem erst spät im Jahr überhaupt zum Blühen kommen, wenn man schon nicht mehr daran denkt, dass sie überhaupt noch auftauchen könnten. Aber natürlich kann das bei den Mittagsblumen anders sein. Genug von den winzigen Samen waren jedenfalls in dem Tütchen. Nun kommt es darauf an, dass sie in den Torf-Anzuchttöpfchen bzw. in der zusätzlichen Schale, in die ich sie ausgesät habe, gut keimen und anwachsen. Natürlich habe ich auch eine ganze Schale mit den Samen der vorjährigen Chilis, Marke Extra-Scharf, gesät. Und eine mit der obligatorischen Strohblumenmischung, von denen J. sicherlich einen Teil erhalten wird. Denn dort sind gerade die Strohblumen im letzten Jahr besonders schön ausgewachsen. Alle anderen angedachten Selbstzuchtpflanzen werde ich wohl später direkt in die Gartenerde aussäen, darunter auch die Kerne des Wunderbaums, alias Rizinus, sowie die der verschiedenen Sonnenblumen-Varianten.

Den Frühling ungeduldig erwartend

Ganz gut ist, dass ich die kunsthandwerkliche Wochenendarbeit schon heute abschließen konnte. Denn morgen soll der Schnee wiederkehren. Und das ist meist nicht die richtige Witterung für die Arbeit mit Holz. So habe ich wieder ein gutes Timing realisiert, mit den organisatorischen und konzeptionellen, sicher auch gartentechnischen Arbeiten für das wohl eher unwirtliche Wochenende. Damit ist dann auch einiges vorbereitet, was uns im Frühling, wenn er dann tatsächlich angekommen  ist und seinen Namen verdient, eine gute Grundlage bietet, uns auf die Gartensaison einzustellen. Ob es diesmal allerdings vor Ostern mit den traditionellen Vorbereitungs- und Reinigungsarbeiten etwas wird, scheint derzeit ungewiss. Das Wetter müsste unverhofft schnell frühlingshafte Stabilität gewinnen. Es ist mir immerhin ein Trost, dass unsere Dorfgärtnerei diesen Sommer noch zur Verfügung steht, so können wir die Frühjahrs- und Sommerblüher noch wie gewohnt aussuchen. Das ist meist die kreative Gartenfrühlingsarbeit, während der der Frühling auch ins Gemüt eingeflossen ist und sich breit gemacht hat. Nicht wenige wünschen sich diese Zeit jetzt schon vorverlegt.

Gärtnerische Fertigkeiten verbessern

Der Fernsehgärtner hat heute Grundlegendes zum Einsäen der Frühjahrspflanzen erklärt. Aber das Wichtigste, wie man die in einen Pflanztopf angewachsenen Sämlinge später am geschicktes pikiert, für die Erklärung ist am Ende keine Zeit mehr übrig geblieben. Auch ohne fachmännische Anleitung habe ich das in den letzten Jahren eigentlich immer schon intuitiv richtig gemacht, das Pikieren ist aber dennoch eine Herausforderung, für die mir die Übung fehlt. Deshalb war das immer eine mit Herzklopfen verbundene Aufgabe, bei der ich immer die Befürchtung hatte, die zarten Wurzeln zu beschädigen und damit die Gefahr zu vergrößern, dass die vereinzelten Pflänzchen anschließend welken. Mal sehen, ob mir das in diesem Frühjahr mit den Chilipflanzen besser gelingt, zumal ich mir eine größere Anzahl vorgenommen habe. Nicht Säen, aber Zurückschneiden steht demnächst für den Maulbeerbaum an. Eigentlich schon etwas spät jetzt, aber das Wetter war bisher an den Wochenenden nicht wirklich geeignet. Und auch dieses Wochenende wird nicht möglich sein. So hoffe ich, dass der Frühling sehr bald mit stabil höheren Temperaturen zu uns kommt und bleibt, damit wir möglichst vor Ostern in die Gartensaison starten können.

Erste Pläne zur Pflanzensaat

Der Bauernkalender macht jetzt schon darauf aufmerksam, dass die ersten Pflanzen auf der Fensterbank aus Samen vorgezogen werden können. Wahrscheinlich ist das eine Standardempfehlung, die von „normalen“ Wetterjahren und jahreszeitlichen Verläufen ausgeht. Möglicherweise ist das in diesem Winter anders. Jedenfalls sieht es aktuell so aus, als ob durchaus noch längere Phasen mit frostigen Nächten und kalt-nassen Tagen bevorstehen. Für das, was ich mir an Eigenzüchtungen vorgenommen habe, ist wohl der März noch früh genug. Ich denke vor allem an die Chilisamen, die ich im Vorjahr gesammelt und getrocknet habe. Die Ausbeute an Schoten war ziemlich gering, aber es sind doch ziemlich viele Samen, so dass ich diesmal mehr aussähen und hoffentlich auch ernten kann. Die extravagante Schärfe dieser Sorte hat es mir durchaus angetan. Die anderen Samen werde ich wohl eher direkt in die Erde setzen, und das natürlich deutlich später: Sonnenblumen und Rizinus sind recht unempfindlich und wachsen schnell. Dafür muss es dann doch stabile frostfrei sein und der Frühling muss schon in vollem Gange sein. Bei den Chilis ist das frühzeitige Säen sicher von Vorteil, auch wenn die Pflanze sehr spät wirklich in Fahrt kommt und sehr spät erst reife Frucht trägt. Im Frühjahr steht dann noch ein anderes, aufwändigeres Projekt an: M. will die entfernte Zypressenhecke ausgleichen. Dafür müssen wir noch geeignete Gehölze finden, die sich nicht allzu stark ausbreiten. Eine schwieriges Vorhaben, von dem ich nicht weiß, ob am Ende nicht doch wieder die vorübergehende Bepflanzung mit Sonnenblumen und Schwarzäugiger Susanne steht, die dann jedes Jahr wieder erneuert werden müsste.

Gartenbaumplanungen

V. hat den alten Feigenbaum heute noch einmal zurückgeschnitten. Aber natürlich ist das eigentlich unnötig gewesen, wird der Baum doch das Frühjahr nicht mehr erleben können. Es lag eigentlich nur am miesen Wetter, dass wir ihn nicht schon im Spätherbst ausgegraben haben, um Platz für seinen Nachfolger zu schaffen. So sieht zumindest mein Plan aus, denn der kleine Feigenbaum im Pflanztopf, der letzten Sommer so enorm in die Höhe geschossen und jetzt schon höher ist als der drei Jahre ältere, verbringt den Winter im Haus. Wir wollten auf Nummer sicher gehen und sorgen zwischenzeitlich für moderate Bewässerung. Ich hoffe, er wird im Frühjahr noch fit genug sein, dass wir ihn an die Stelle des alten Baums in die Erde pflanzen können. Dann wird er sich behaupten müssen an diesem nicht ganz so günstigen Standort, der von einer Seite von dem immer höher herauswachsenden Nashibaum in den Schatten gestellt wird. Bei dem alten hat das natürlich dazu geführt, dass er in der hellen Jahreszeit enorm lange Triebe gebildet hat, die versuchten, dem Halbschatten zu entgehen. Eine gleichmäßige Krone ist so nicht zu erwarten. Aber solange V. an seinem Nashi festhält, wird sich an der Situation wohl nichts ändern. Insgesamt ist das Gartenareal in Sachen Bäume damit ohnehin schon ausgelastet. Mehr Bäume wären nicht gut, da sie sich dann gegenseitig Konkurrenz machen würden. Mit der Anzahl, Auswahl und Platzierung bin ich bis hierhin allerdings sehr zufrieden.

Nebellandschaftskulissen

Einer der wenigen Ausflüge in diesen verschlafenen Tagen hat uns über die Grenze geführt. Und wie passend zum Verschlafenen war fast den ganzen Weg über die Landschaft in eine dichte Nebeldecke eingetaucht, teilweise mit einer Sicht unter 50 Metern. So setzt sich dieses Träumende fort, das ich seit Beginn des Jahres feststelle und das sich in den Gemütern festgesetzt zu haben scheint. Alles ist unwirklich, vor allem auch, wie sich die Vegetation in diesem Nicht-Winter präsentiert. Überall sind Frühjahrsblüher zu sehen. M. hat gar eine neue Mohnblume entdeckt, jetzt zum Ende des Januars. Ansonsten trieft alles vor Nässe und hinterlässt einfach nur traurige Eindrücke. Ich bedauere es jetzt, zu Beginn des Winters den alten und nicht mehr zu rettenden Feigenbaum nicht gefällt bzw. seinen Wurzelstock ausgegraben zu haben. Die Ruine des Baums wirkt in diesen nassen Tagen besonders hinfällig. Wir werden das bei schönerem Wetter nachholen müssen und einige Wochen später wohl den kleinen, über Winter ins Haus geholten neuen Feigenbaum an diese Stelle setzen. Ich hoffe, das kleine, erst vielleicht drei Jahre alte Bäumchen wird den Hausaufenthalt über Monate verkraften und sich an seinem neuen Standort mit Freude anpassen.

Späte und letzte Gartenerträge

Nicht immer geht alles nach Plan. So konnte ich die handwerklichen Arbeiten erst am späteren Nachmittag abschließen, nachdem sich am Vormittag alle möglichen Verzögerungen eingestellt haben. Immerhin habe ich die wirklich letzte, bisher versäumte Gelegenheit genutzt, die Samen der Rizinus-Stauden zu retten. Eigentlich hätte ich die Samenstände viel früher abschneiden müssen. Jetzt, nachdem der Frost die oberflächlichen Zellen schon ganz matschig gemacht hat, war das eine schmierige Angelegenheit. Viele der bohnenförmigen Samen haben sich zudem als schon verdorben oder hohl herausgestellt. Letztlich konnte ich aber doch noch eine ausreichende Zahl erübrigen, die jetzt auf der Fensterbank trocknet. Es sind Samenstände mit je drei eng aneinander verwachsenen Samenkörnern, die sich mit der Hand leicht voneinander lösen lassen. Allerdings steckt das eigentlich Samenkorn wiederum in einer festen Schale, die sich teils leicht, teils in feuchtem Zustand aber noch nicht richtig abschälen lässt. So werde ich sie erst einmal antrocknen lassen und die äußere Hülle später entfernen. Am Ende sollten es doch genug sein, um damit auch J. und W., vielleicht zusätzlich den einen oder anderen Bekannten zu beliefern. Auch bei der Strohblumen, die im großen Kübel immer noch der Kälte trotzen und immer noch neue Blüten ansetzen, bin ich fündig geworden und habe etliche neue Blüten entnommen. Die neue, nach der eigentlichen Saison gesammelte Menge kann ausreichend für mindestens zwei neue Sträuße sein. Vielleicht ja ausnahmsweise einmal eine Arbeit für den Winter. Den Weihnachtsbaum habe ich bereits ins Trockene gelegt, so dass ich morgen früh gleich loslegen kann. Und die diesjährigen Weihnachtsgrußkarten, bei denen der letztjährige Weihnachtsbaum wie immer eine tragende Rolle spielt, konnte ich am Abend ebenfalls schon weitgehend vorbereiten.

Gartenherbstspektrum

Vielleicht wird doch noch etwas aus dem Blätterherbst. Beim Blick auf den Garten, mehr noch als in der offenen Baumlandschaft, kann man ihn schon sichten, besonders schön, wenn die Blattfärbung gerade im Übergang ist und noch grüne, halb gefärbte und schon vollständig vom Chlorophyll befreite Blätter ein Spektrum ergeben. Das ist in diesen Tagen besonders an unserem Ginkgo zu beobachten. Auch am Boden mischen sich gefallene Blätter in unterschiedlichen Abbaustadien und Farben. Und beim Weinlaub hängen nur noch wenige schon trockene Blätter an den Reben. Die meisten sind schon gefallen und haben bereits mehrere Grünschnitttaschen gefüllt. Zu den Lampions der in diesem Jahr so üppig gewachsenen Physalis habe ich ja noch einige fotografische Projekte in Planung. Erste Ideen dazu habe ich heute schon mal in der Art von Schnappschüssen skizziert. In Abschnitte geteilte kurze Stängel mit Lampions, aus denen ich noch einen weiteren Kranz stecken will. Und die mögliche Inszenierung eines Teppichs unterschiedlich reifer, herbstlich geformter Lampions, der noch weitere Varianten und Zusammenstellungen folgen werden.

Herbstlicher Ginkgo
Herbstliches Weinlaub
Herbstblätterteppich auf Rasen
Trocknende Physalis-Abschnitte
Gesammelte Physalis-Lampions

Winterfester Garten

M. redet jetzt immer öfter davon, den Garten winterfest zu machen. Wie ich schon weiß, hat das nicht nur mit der tatsächlichen Witterung zu tun, sondern vor allem mit der Tatsache, dass Allerheiligen nicht mehr weit ist. Für M. ist das nämlich eher eine Frage der tradierten Rituale, ganz unabhängig vom Wetter. Auch bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad wäre die Forderung unvermeidlich. Winterfest machen heißt für uns: Die Sommerblüher in Sicherheit bringen oder ganz aus ihren Pflanzkübeln, -trögen oder der Erde entfernen; dem Winter strotzende Pflanzen, wie z. B. Heidekraut, besorgen an deren Stelle setzen; Das Wasser im Becken ablassen und den Springbrunnen herausnehmen; Die Polster und Bezüge der Sitzgarnituren abziehen und drinnen verstauen und die Garnituren hochstellen, damit die winterliche Nässe ihnen nichts anhaben kann; Die letzten welken Blätter des Weinlaubs und der übrigen Bäume zusammentragen und kompostieren; Später auch die Erde rund um die Kübelpflanzen mit Moos auslegen, das wir vorher auf dem externen Grundstück sammeln; Die Wurzeln der letzten Stauden aus der Erde ziehen, allerdings sehen die Rizinus-Stauden noch sehr schön aus, so dass das noch eine Weile dauern wird. Wenn das alles abgearbeitet ist, wird auch die Adventszeit wieder vor der Tür stehen. Und dann verlagert sich die Aktivität ohnehin stärker nach innen. Zeit dann, die Arbeit an der Symbolik der Pflanzen, besonders der Bäume, in den Mittelpunkt des Interesses und der kreativen Arbeiten zu stellen.

Gartensamstag mit Blumen

Fast schon zur Routine geworden sind die Gartenarbeitseinsätze am Samstag. Und heute gab es dann auch jede Menge zu tun. Weil für den Nachmittag erneuter Regen angesagt war, der dann allerdings nicht kam, habe ich schon früh begonnen. Die Sonnenblumen sind jetzt alle weg, ihre Reste bereichern jetzt den Kompost der Grünschnittdeponie. Und der Garten wirkt insgesamt wieder aufgeräumter. Die schon teilweise in den Seilen hängenden Rizinus habe ich wieder in die Vertikale gebracht und die zugewucherten Wege frei gemacht. Was jetzt noch grünt, blüht und fruchtet hat wieder mehr Luft und Licht, um sich weiter zu entwickeln. Am Nachmittag bin ich das Projekt Strohblumen wieder angegangen. Der größere Teil der getrockneten Blüten sind jetzt auf Drähte aufgezogen. Die Sammlung der schönsten rosa Blüten habe ich in ein Keramikgefäß arrangiert, was sehr stimmig wirkt. Und die anderen habe ich zunächst nach Farben und Größen sortiert. Ich denke, es werden mehrere kleinere Sträuße dabei herauskommen. Die Möglichkeit, wieder einen Kranz zu stecken, habe ich allerdings auch noch nicht ganz aufgegeben. Das Thema wird mich aber noch weiter beschäftigen, denn es sind noch lange nicht alle Blüten ausgewachsen.

Stauden- und Baumplanungen

Die Kerne der schönsten Sonnenblumen haben wir jetzt aus den angetrockneten Köpfen gelöst und zum Trocknen ausgebreitet. Das sollte als Saatgutauswahl für nächstes Jahr ausreichen. Ich denke, dass ich im Frühjahr aber diesmal Pflänzchen auf der Fensterbank drinnen großziehe und sie erst später raussetze. Dann haben wir möglicherweise schon einige Wochen früher etwas davon. Die diesjährigen müssen wir morgen endgültig entfernen, einige haben wir heute schon vorgezogen, in einer kurzen regenfreien Phase am Nachmittag. Das wird erneut eine Grünschnitttasche füllen und den durch Regen und Sturm so wüst gewordenen Garten wieder ansehnlicher werden lassen. Immerhin haben die Rizinusstauden die Turbulenzen überlebt, wenn sie auch stark gebeugt wurden. Die fast auf dem Boden liegenden Feigenbaumtriebe wollte V. unbedingt wieder hochbinden. Ich bin mir aber sicher, dass der Baum seine letzte Saison erlebt und es keinen Sinn macht, ihn auf der Grundlage noch weitermachen zu lassen. An seine Stelle den schön gewachsenen kleinen Zögling zu setzen, der diesen Sommer ein so beeindruckendes Höhenwachstum hingelegt hat, scheint mir die bessere Lösung für nächstes Frühjahr zu sein.

Die unter Regen und Wind leiden

Die Sonnenblumen sind ohnehin anfällig gegenüber den heftigen Winden und dem Dauerregen. Aber inzwischen leiden auch die übrigen Pflanzen, v. a. die Rizinusstauden und sogar die jungen Wurzeltriebe des alten Feigenbaums, die allesamt sich gegen Boden neigen. Das Ganze ist gepaart mit eine kühlen Witterung, die stark an Winter erinnert und so gar nicht in die Jahreszeit passt. Es tut mir leid, dass auch die Kübelpflanzen leiden und unsere zuletzt noch so schön blühenden Blumen bei dieser dauerhaften Nässe und dem wenigen Licht leiden. Auch die ganz spät erst in Erscheinung getretenen Blüten vom Mittagsgold scheinen den Regen nicht gut zu vertragen. Merkwürdige Wetterkapriolen, die vieles im Garten zerstören und am Ende ein ziemlich wüstes Gesamtbild verursachen werden. Da wünschen wir uns nichts sehnlicher als wärmende Sonnenstrahlen zurück, die den Frühherbst noch retten können.

Ein Garten mit baumartigen Stauden

Einen schönen, sehr ausgedehnten Garten konnte ich heute bewundern, in dem einzelne Gräser und Stauden gepflanzt sind und gedeihen, die wie Bäume wirken. Unter anderem ein Zebragras, das sich durch seine gestreiften Blätter auszeichnet und sehr dicke buschförmige Gestalten annehmen kann. Bei der Gelegenheit bin ich auch in den Genuss einiger geschnittener Gräser und Kräuter gekommen, die M. sehr gerne für die Wohnungsdekoration verwendet. Auch wenn es allmählich eng wird, bei allem, was wir in den letzten Wochen aus eigenen Exkursionen und aus dem eigenen Garten an Dekorativem gewinnen konnten. Besonders gut haben mir in diesem Garten die hoch gewachsenen Rizinusstauden gefallen. Eine Sorte davon entspricht auch in ihrer Anmutung ziemlich genau den unseren. Die andere aber ist grüner, trägt keine Blüten, hat aber wirklich einen baumartigen Stamm und insgesamt eine wuchtige, an einen kleinen Baum erinnernde Form. Vielleicht kann ich die Inhaber ja später um Samen aus dieser besonderen Rizinusart fragen.

Ein weitgehend autarker Garten

Nach zwei Wochen werden wir heute wieder den externen Garten besuchen. Das Gießen konnten wir uns ja in der Zeit ersparen, da es zwischendurch ausreichende Niederschläge gab. Aber jetzt sollten doch einige Brombeeren erntereif sein. Und nach den Zucchini können wir bei der Gelegenheit auch einmal sehen. Die Stangenbohnen, so hoffen wir, werden genug Wasser erhalten haben. Und die Bäume dieses Gartens sind ohnehin einiges gewöhnt und bedürfen mit Ausnahme des Maulbeerbaums, der seinen Schnitt im Frühjahr schon hinter sich hat, ohnehin kaum einer aufwändigen Pflege. So hoffen wir, dass der Garten sich auch in Vs Abwesenheit gut entwickelt und wir für das andere Problem, der Arbeit mit den Bienenvölkern eine durchführbare Lösung finden.

Vor der schönsten Phase des Gartensommers

Etwas Abkühlung und ein halbstündiger kräftiger Regenschauer haben mir heute das Gießen erspart und verschaffen den Pflanzen eine Atempause, die hoffentlich noch einige Tage anhält. Gestern noch hatte ich unter der schattigsten und stärksten Buche im Park Erholung von der andauernden Hitze gesucht. Und heute habe ich erstmals seit Wochen gespürt, dass die Extreme bei mir unangenehme Spuren hinterlassen haben. Das Zurückschneiden der langen Weinrebentriebe gestern Abend bei schwüler Hitze und über Kopf war dann wohl doch zu viel. So sah ich mich gezwungen, einmal einen Gang zurückzuschalten und den Sonntag als solchen ernst zu nehmen. Ein, zwei Gartengänge waren dann doch eine Bestätigung für die Mühen der vergangenen Tage, denn jetzt habe ich den Eindruck, der Hochsommer kann sein Werk in geordneten Bahnen vollenden, so dass wir in die schönste Phase des Gartensommers mit all dem üppigen Grün, dem Blühen und dem transparent gefilterten Licht eintreten können.

Sommerliche Gartenstreifenoase

In Vs Abwesenheit müssen wir uns natürlich auch um das Bienenhausgrundstück kümmern, das sonst nicht in unseren Bereich fällt. Für die Bäume dort ist die Hitze bislang kein Problem, im Gegenteil sind sie es, die es schaffen, ein schattiges Kleinklima innerhalb der schmalen Gartens zu schaffen, in dem die verschiedenen Gemüse gut gedeihen können. So haben wir bei der Gelegenheit die Zucchini und die Busch- und Stangenbohnen mit Regenwasser gegossen. Und auch die Wassertränke der Bienen haben wir aufgefüllt, damit sie auch in den nächsten Tagen, in Ermangelung von Niederschlägen, noch genügend Feuchtigkeit aufnehmen können. Das ist ja auch für die Honigproduktion nicht unwichtig. In dieser Zeit des Jahres ist die Atmosphäre dort besonders schön, so dicht und grün, so schattig und gleichzeitig sonnendurchflutet zeigt sich der Ort. Leider sind wir es gewohnt, uns immer nur kurz dort aufzuhalten. Denkbar wäre es aber durchaus, einmal ein Sommerpicknick oder Ähnliches dort durchzuführen.

Beflügelnder Hitzesommertag

Ein Einundzwanzigster, der als echter Sommer- und Hitzetag gekennzeichnet war. Immerhin hat das im Fall von Vs Indisponiertheit die Entscheidungen beschleunigt und die Behandlung zunächst einmal in eine unaufwändige Richtung gelenkt. Am frühen Morgen haben wir, um dem Fall der Fälle zuvorzukommen, bereits die jüngste Honigernte eingeholt. Ich war V. diesmal behilflich, weil es sonst wohl zu anstrengend geworden wäre. Und die Aktion wurde dann auch mit annähernd zwei Eimern neuen Honigs belohnt. Den Verlust an Schlaf können wir nachholen, alles um der Kontinuität willen. Im Garten, das konnte ich beim abendlichen Gießen wieder feststellen, entwickelt sich alles sehr zufriedenstellend. Nur der alte Feigenbaum gibt ein erbärmliches Bild ab. Eigentlich nur, weil V. darauf bestand, ihn in diesem Sommer noch an seinem Standort zu belassen. Ich hätte es eigentlich vorgezogen, ihn bis auf den Wurzelstock zurückzuschneiden, um einen Neuanfang als buschiges Gewächs einzuleiten. Ich schätze, darauf läuft es spätestens im nächsten Jahr ohnehin hinaus.

Sommerpräsenz

Die Hitze des Nachmittags habe ich während der Arbeit mit den verschiedenen Hölzern gar nicht so dramatisch wahrgenommen. Sehr warm wohl, aber zwischendurch gab es eben auch leichten Wind, der es angenehm gestaltet hat. Und dieses viele Licht tut ohnehin gut. Solche Temperaturen, vor allem in Form trockener Wärme, vertrage ich sehr gut. Dann macht gerade die handwerkliche Arbeit viel Freude. Mit der wuchernden Gartenkulisse im Rücken, in den kurzen Arbeitspausen auch im Blickfeld und während des immer mehr Zeit in Anspruch nehmenden Gießens im Fokus der Aufmerksamkeit stehend ist mir der Sommer sehr präsent.

Besondere Gartenatmosphäre

Eine gewittrige Wetterstimmung, und gleichzeitig spürt man die kommenden Hitzetage voraus. Der Regen will trotzdem in unserer Gegend nicht kommen. Vergeblich die aufgestellten Zusatztonnen fürs Regenwasser. So muss vorerst noch der vorhandene Vorrat ausreichen. Jetzt zeigen auch die Gartenbäume erkennbaren Mut und breiten ihre Blätter dichter aus. Man merkt, dass sie die Sonne optimal einfangen wollen, um mehr Energie für ihr Wachstum zu erzeugen. Ein Garten im Aufbruch zum sommerlichen Höhepunkt sozusagen. Der könnte so in sechs Wochen erreicht sein. Ich freue mich darauf, diese Entwicklung zu beobachten, und auf viele Freizeit- und Arbeitsstunden in der besonderen Atmosphäre des Gartens im Sommer.

Gartensommerfeeling

Es ist die Zeit des Frühsommers, in der sich der Garten verdichtet. Alle Stauden und die Bäume sowieso sind auf einem guten Weg. Man sieht ihnen an, dass sie nicht mehr aufzuhalten sind. Bei den Temperaturen ist da mehr Gießarbeit angesagt als in den durchschnittlichen Vorjahren. Gut, dass wir zusätzliche Auffangbehälter für Regenwasser aufgestellt haben. Bei einigen Arten sehe ich die Erwartungen zwar noch nicht erfüllt, aber ich bin zuversichtlich, dass auch die sich bei anhaltender Wärme positiv entwickeln werden. Von unserem missglückten Rasen abgesehen kann das eigentlich nur ein sehr grüner, blühender und von hohen Stauden nur so eingefasster Gartensommer werden. Dass ich bei der vielen Kreativarbeit mit verschiedenen Hölzern sehr viel Gartenatmosphäre aufnehmen kann, ist für mich jetzt schon ein markantes Privileg dieser Saison.

Üppiger Blumengarten

Die Strohblumen konnte ich heute in die Erde einpflanzen. In ihren Pflanztöpfen waren sie zuletzt üppig gewuchert und haben bereits ein dichtes Geflecht von Wurzeln ausgebildet. So war es auch nicht schwierig, sie zu pflanzen, ich konnte den ganzen Wurzelballen unverändert entnehmen und in das vorbereitete Pflanzloch setzen. Noch ein wenig frische Erde drum herum und gut angegossen sollten die Blumen jetzt ihr kräftiges Wachstum fortsetzen können und bald schon in der Mitte des Gartens ihre Pracht entfalten. Ich hoffe, wir werden so lange daran Freude haben wie im Vorjahr. Diesmal sind es aber deutlich mehr Blumen und zu erwartende Blütenköpfe. Mit dem, was die Bäume an Fortschritten zeigen, bin ich ebenfalls zufrieden, so dass ich eigentlich mit einem sehr grünen, bunten und dicht bewachsenen Gartenambiente während des Hochsommers und Frühherbstes rechne.

Wunderbäume

Ein schöner Einundzwanzigster mit viel Sonne und der Gewissheit, dass sich der Garten in diesem Sommer üppig präsentieren wird. Das ist zwar derzeit noch nicht zu sehen, aber die verschiedenen angesäten oder als Pflänzchen in die Erde gesetzten Blumen und Stauden sind insbesondere nach den Regentagen gut angegangen. Sogar die erst vor wenigen Tagen eingesetzten Sonnenblumenkerne haben schon gekeimt. Wenn die alle groß werden, sind unsere entfernten Zypressenhecken durch eine Wand von hoch wachsenden Blumen ersetzt. Gespannt bin ich auch auf die Rizinuspflanzen (Ricinus communis), die interessante Samen haben und später sehr hoch werden können. Ich kann mich schwach an sie erinnern, da wir sie schon einmal vor vielen Jahren gesät hatten. Nun haben wir ein Dutzend Samen von einem Bekannten erhalten. Sie werden die Sonnenblumen sicher schön ergänzen. Neu war mir, was ich eben erst durch einen Blick auf den Wikipedia-Artikel erfahren habe, dass die Pflanze auch als „Wunderbaum“ bezeichnet wird. Baumähnliche Ausmaße entwickelt sie ja tatsächlich. In den Tropen soll sie sogar mehrjährig sein, Höhe von bis zu 13 m erreichen und einen verholzten Stamm ausbilden können. Das hat dann allerdings unzweifelhaften Baumcharakter. Woher das „Wunder-“ kommt werde ich aber sicher erst wissen, wenn ich sie im eigenen Garten in Augenschein genommen und erfahren habe.

Sonnengewärmtes Freiluftarbeiten

Jetzt bin ich endgültig in der Freiluft-Arbeitssaison angekommen. Am späten Nachmittag scheint mir während der Arbeit die tief stehende Sonne auf den Rücken. Das lädt natürlich zu längeren Sitzungen ein, wie auch heute wieder. Aber das beflügelt dann auch und befördert dieses Gefühl, bei der Handarbeit ganz bei sich und bei den Formen und Materialien zu sein, die gerade in Arbeit sind. Heute waren das die Esche, die Buche und alle Bäume des Baumkreises in Form je einer Perle. Und in den kommenden Tagen geht’s nahtlos weiter. Schöner, das kann ich sagen, ist diese Arbeit zu keiner anderen Jahreszeit. Ich freue mich sehr darauf.

Wohlfühlumgebung

Der Garten bei St. Und P. erinnerte mich etwas an die Wiese aus unserer gemeinsam erlebten Zeit in B. Schräg ansteigend und ein Kirschbaum in der Mitte. Da finden sich Parallelen und Wiederholungen in Bezug darauf, was man als lebenswerten Ort, als Wohlfühlumgebung wahrnimmt. Und tatsächlich passt das ganz gut zu dem Bild, das ich mir selbst von der befreundeten Person gemacht habe. Es sind wahrscheinlich solch ein auf bestimmten Ebenen gleich ausgerichteter Sinn, der Gemeinsamkeit schafft und Kommunikationen auch über längere Zeiträume immer wieder spannend und erfüllend werden lässt.

Die Bäume kommen später

Die Abgrenzung des Pflanzstreifens zum noch anzusäenden Rasen haben wir heute realisiert. Das ist gut, auch wenn mir die schweren Steinelemente als Trenner zu wuchtig sind. Aber nun können wir bei geeignetem Wetter den Rasen aussäen und hoffentlich bald wieder den gewohnten Garteneindruck genießen. Wie bei gerade einmal 45 cm Tiefe allerdings die Bepflanzung mit immergrünem Gehölz aussehen wird, ist die große offene Frage. Auch wenn künftig der Arbeitsaufwand in Sachen Rückschnitt geringer sein wird, ist angesichts der neuen Aufteilung keine wirkliche Idee in Aussicht. Wahrscheinlich werden wir uns bei Rundgängen in verschiedenen Baumschulen Anregungen holen und das Ganze in Ruhe und stimmig konkret werden lassen.

Schenkungsschleifen

Das Hin- und Herschenken der Bananenstauden scheint kein Ende zu nehmen. Nachdem unser Bekannter uns im Sommer eine seiner Bananenstauden überlassen hatte und wir sie über die warme Jahreszeit mehrfach vermehrt hatten, war er nach dem Verlust seiner Pflanzen im Winter auf uns zugekommen. Die Ablegerpflanzen, die wir ihm damals zurückgegeben hatten, haben sich zwischenzeitlich gut entwickelt. Und jetzt, da unsere eigenen Exemplare durch die Nachtfröste Schaden genommen haben, werden wir möglicherweise auf einen der Abkömmlinge des Bekannten wiederum zurückkommen müssen. Verrückt und irgendwie auch spannend, welche gleichgerichteten Denkströme von so einer Pflanze ausgehen können. Ich hoffe, morgen werden wir der Vorbereitung der späteren Nachpflanzung von immergrünen Bäumen im Garten näher kommen. Es geht darum, einen Randstreifen abzugrenzen, hinter dem die Bäume später ihren Standort haben werden. Vor der Abgrenzung könnte der Rasen leichter gemäht werden. So der Plan. Bin gespannt, ob das alles wie gedacht  funktioniert.

Gartenarchitektonische Pläne

Das erneute Pflanzen einzelner immergrüner Bäume als Ersatz für die frühere Zypressenhecke wird wohl noch einige Monate auf sich warten lassen. V. tendiert dazu, zunächst eine Abgrenzung mit Steinen zum Rasen hin anzulegen und den Rasen zu säen. Wenn der angewachsen ist, können wir uns über die Bäume immer noch Gedanken machen. Ich meine, das ist tatsächlich die beste Lösung, weil so die Flächen wieder befestigt werden und ein neues, stimmiges Gesamtbild entstehen kann. Möglicherweise werden wir im gegenüberliegenden Gartenabschnitt die versenkten Begrenzungssteine aus Granit ganz herausnehmen und die Fläche durchgehend mit Rasen ansäen. So können die Früjahrsblüher immer noch herauskommen und der Rasen kann in den darum liegenden Jahreszeiten durchgehend gemäht werden. Allmählich verdichtet sich das Bild. Fehlt nur noch die richtige Witterung, und dass die ankündigte Kältephase sehr bald wieder verschwindet.

Den Sommer herbeigesehnt

Merkwürdiges Feiertagswetter und leider keines dieser sonnendurchfluteten Osterfeste, die wir so häufig erlebt und die so schön zur Bedeutung des Festes gepasst haben. Immerhin hat mich die Gartenarbeit für einige Zeit nach draußen gezogen, bei fast eisigem Wind, aber mit der Zuversicht, dass die früh herangezogenen Pflänzchen im Sommer ein schönes Blütenambiente verbreiten werden. Bezüglich der Bäume des Gartens, vom Feigenbaum einmal abgesehen, bin ich ebenfalls zuversichtlich, vor allem, weil sie nach dem Entfernen der hohen Zypressenhecke jetzt viel mehr Licht und Raum zum Atmen haben. Das kann sich eigentlich nur positiv auswirken.

Kompost für Bäume und Blumen

10 Jahre oder länger hat der Kompost in der schwarzen Tonne gelegen. Die Tonne schien in all der Zeit nicht voll werden zu wollen. Alles neu Hinzugekommene schien sich im Laufe der Kompostierung in nahezu nichts umzuwandeln. Dennoch war sie zu ca. 2/3 gefüllt. V. hat sich jetzt entschlossen, sie endlich einmal zu leeren. Und das Ergebnis ist überzeugend, richtig schöne dunkle Erde, fein und ohne grobe Bestandteile. Das hat er gleich mal im Garten verteilt, v. a. natürlich unter den Bäumen und auf den Blumenbeeten. Hoffen wir, dass dies das Wachstum im Frühjahr und Sommer unterstützt. Damit sich das lange Sammeln auch auszahlt.