Wunschbaum-Buch-Shop mit Baumliteratur ist online

Ein ziemlich scheußlicher Herbsttag. Jedenfalls in unserer Ecke hier, bei J. und W. in G. soll es recht sonnig gewesen sein. Das hat uns heute einen Vorgeschmack des Novembers gegeben, auch in Sachen Fotovoltaik. Denn an solchen Tag ist mit Sonnenstrahlen nicht viel zu machen. Immerhin gut genug, um mich in mein amazon-Shop-Projekt zu stürzen, und es auch gleich abzuschließen. Erstaunlich, wie gut sich das anpassen ließ. Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass viele Baum-Bücher meiner Empfehlungsliste inzwischen nicht mehr neu zu erwerben sind, da sie vergriffen sind und nur noch über den Gebrauchbuchhandel zu besorgen. Bei einigen gibt’s überarbeitete Neuauflagen, die ich neue eingestellt habe. Aber einige der aus meiner Sicht besten Bücher über Bäume wurden dabei nicht berücksichtigt. Schade, ich denke z. B. an Gertrud Höhlers ,,Die Bäume des Lebens“ oder Julia Butterflys ,,Die Botschaft der Baumfrau“. Schwer zu ergründen, wo die Kriterien für solche Neuauflagen liegen. Die Qualität der Inhalte kann es eigentlich nicht sein.

Verschlafener Feiertag und neues Shop-Projekt

Der Feiertag hat bei mir eine besinnliche Stimmung verursacht. M. ging es ähnlich, auch ihr fehlte der Drang zu großer Aktivität. So haben wir den Tag mehr oder weniger verschlendert. Immerhin einige Fotografien sind dabei herausgekommen, bei dem kurzen Spaziergang am Nachmittag. Gegen Abend hat mich dann eine Idee doch noch in Beschlag genommen: In den Wunschbaum-Shop einen amazon-Buchshop zu integrieren. Wie ich feststellen konnte, ist das mittels eines I-Frames sehr gut an das eigene Design anpassbar. Außerdem kann man das Stylesheet an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Ein wirklich gutes Tool. Ich denke, dass ich eine erste lauffähige Version morgen online stellen kann. Das wird das Spektrum ganz gut erweitern. Und im nächsten Jahr werde ich vielleicht dazu kommen, auch im Bereich der kunsthandwerklichen Produkte das Spektrum noch auszuweiten, z. B. in Richtung Handschmeichler. Dann wird auch eine Resivision der Navigationsstruktur notwendig sein. Dem Buchshop kann ich hingegen noch an das einzige verbliebene Feld des Layouts anschließen.

Plädoyer für Feiertagskultur

V. und ich ging es heute ähnlich. Wir haben uns beide dabei ertappt gefühlt, den morgigen Samstag bereits für Holzarbeiten eingeplant zu haben. V. wollte Brennholz für den Winter machen. Und ich habe an das Aufsägen meines neuen Astabschnitts des Götterbaums gedacht. Daraus wird natürlich nichts, ist doch morgen Feiertag. Auch wenn ich die verordnete Freude angesichts dieses jungen Feiertags nicht so ganz nachvollziehen kann, und mit mir wahrscheinlich viele Deutsche, ist es eben doch ein Feiertag, und da wirken starke Konventionen, die ich nicht beschädigen möchte. Ich finde es schlimm, wenn Mitbürger anderer Religionsgemeinschaften sich um den Sonntag oder christliche Feiertage nicht scheren und einfach ihrer normalen Wochentagsarbeit nachgehen. Ich glaube, dass solche Tage sehr viel zur Festigung von kultureller Gemeinschaft und kultureller Identität beitragen. Ganz unabhängig davon, was der einzelne damit verbinden mag. Und daran sollten wir festhalten, gerade heute, wo so vieles auseinander fällt und man um gemeinsame Werte und eine gemeinsame Kommunikationsbasis überhaupt oft geradezu ringen muss. Lasst uns die Feiertagskultur pflegen, ganz besonders die der christlichen Feiertage. Ich verbinde das auch mit der Hoffnung, dass dem künftig wieder mehr inhaltliche Bedeutung beigemessen wird.

Beeindruckender Weißdorn

In der kurzen sonnigen Phase des Tages, heute Mittag, bin ich auf dem Saardamm entlang geschlendert. Das tut gut, wenn der größte Teil des Tages von Bildschirmarbeit ausgefüllt ist, einmal den Blick auf den Horizont zu richten, auf die Sträucher, Bäume und das Wasser. Diesmal habe ich eine ganze Hand voll Weißdornbeeren gepflückt und nacheinander abgekaut. Das ist so ein Ritual für mich geworden, in dieser Jahreszeit. Und überhaupt beeindruckt mich der Weißdorn immer wieder aufs Neue. Die unglaubliche Ausstrahlung der reifen Beeren, mit denen die Sträucher und kleinen Bäumen nur so beladen sind. Sie sind mittlerweile schon dunkelrot und ziemlich prall, so dass man beim Kauen einiges an mehlig und etwas stumpf schmeckendem Fruchtfleisch um die dicken Kerne herum ablösen kann. Keine Ahnung, ob das wirklich eine Wirkung aufs Herz hat, was man bestimmten Bestandteilen des Weißdorns ja nachsagt. Es macht einfach nur Spaß, und hilft nebenbei den Baum besser zu verstehen und seine Aura zu würdigen.

Kommunikation mit Baummotiven

Im Postladen habe ich bei der Suche nach schönen Trauerkarten auch eine wunderbare Grußkarte entdeckt, die einen gewaltigen Baumstamm bzw. dessen Wurzelbereich zeigt. Es ist einfach immer wieder beeindruckend, wie stark die Symbolik der Bäume auf uns Menschen wirkt, und wie gut sich das für kommunikative Zwecke nutzen lässt. Auch auf den Trauerkarten übrigens waren natürlich überwiegend Baummotive zu sehen. Eine Allee und eine Makroaufnahme hängender Baumzweige, beides mit kurzen Texten begleitet. Das hat mir Lust gemacht, den nahenden Herbst wieder verstärkt zum Anlass für neue Naturfoto-Serien zu nehmen. Ich hoffe, es wird ein ,,goldener“, denn dann wäre das Licht am atmosphärischsten.

Avantgardistische Landschaftseindrücke

Die Pfaffenhütchen halten sich in diesem Jahr besonders lange. Nur wenige der knall-rosa Fruchtkapseln sind bei den Sträuchern an der Saar bisher aufgebrochen. Das ist für mich immer ein vegetabiles Zeichen des Sommerendes, und gleichzeitig seines Höhepunktes, der im Fruchten der Sträucher und Bäume seine Vollendung findet. Die Pfaffenhütchen markieren diese Zeit weit sichtbar mit ihrem unglaublichen Farbakzent aus Rosa-Orange. Eine geradezu avantgardistische Farbkombination, die mich tatsächlich immer wieder an Kunst denken lässt. Diese Sträucher sind für mich lebendige Kunstwerke in ihrer einmaligen Kombination ungewöhnlicher Farbkontraste und Naturformen. Ich hoffe, mir werden in den kommenden Tagen noch einige gute Makroaufnahmen der Früchte gelingen, die meine jetzt schon umfangreiche Sammlung von Pfaffenhütchenbildern erweitert.

Unruhe und Lethargie

Nach mehreren Wochen ging’s heute mal wieder zum Sport. Ist schon ganz interessant, Menschen unterschiedlichsten Alters dort versammelt zu sehen, an einem gemeinsamen Ziel arbeitend. Man kann dabei ganz gut die momentanen Stimmungen unter den Leuten aufschnappen. Und natürlich war das Wahlergebnis des Vortags ein Thema. Kurz gesagt: Begeistert war niemand davon. Ich hoffe, die neue Regierung registriert diese Skepsis und gibt sich besonders viel Mühe, damit das Ganze wenigstens etwas Sinn macht. Während die Wünsche der Menschen langsam wieder Ausdruck suchen, ist das Interesse an meinen Holzarbeiten zurzeit eher gering. Auch das ist ein Zeichen der Unruhe und gleichzeitigen Lethargie, die es scheinbar kaum noch zulässt, dass die Menschen sich über ihre wirtschaftlichen Grundbedürfnisse hinaus bewegen. Wenn wir etwas brauchen, dann ist es eine Abkehr von dieser Sackgasse. Eine schöne Koinzidenz konnte ich heute um die Mittagszeit erleben. M. hatte dem alten Herrn H., dem ehemaligen Gärtner der Familie v. B. von meinem gestrigen Fund erzählt und ihn gefragt, ob ich den Astabschnitt des Götterbaums haben könne. Glücklicherweise hat dieser spontan zugesagt und mir empfohlen, den Abschnitt möglichst gleich im Abteipark abzuholen. Und das hat dann auch reibungslos funktioniert. Gut, wenn man die richtigen Leute kennt. Ich bin gespannt, ob es für die Armbandproduktion geeignet ist und wie seine Oberfläche ausfällt. Die Querschnittsfläche jedenfalls zeigt eine lebendige Struktur.

Lichte Spätsommerimpressionen

Dieser wohl letzte echte Sommertag war von einem wunderbar warmen Licht geprägt. So hat es mich einfach zu dem Spaziergang im Abteipark hingezogen. Entstanden sind dabei schöne spätsommerliche Aufnahmen, die im Licht den nahenden Herbst bereits vorwegnehmen. Wäre schön, wenn dieser Sommer-September in einen goldenen Oktober übergehen würde.

Welkendes Fiederblatt der Strauchkastanie

Frucht der Strauchkastanie

Eibenfrucht

Stamm eines alten Tulpenbaums

Herbstlaub des Tulpenbaums

Efeuranke an Platanenstamm

welkende Tulpenbaumblätter

Vegetabiler Schmuck passend zur Jahreszeit

Ich bin ganz froh, dass mein Fenster neuerdings Gardinenfrei ist. Ich möchte das nie besonders, schätze vielmehr das Mehr an Licht, auch wenn es dadurch etwas ,,nackt“ aussieht. M. hatte dazu aber heute eine gute Idee, die die Fensterfläche zur Bühne nicht nur meines kleinen vergoldeten Ganzjahres-Weihnachtsbaums macht, sondern die Jahreszeit sozusagen direkt ins Haus holt. Ab Abend waren wir zu einem kurzen Spaziergang an die Saar gegangen, um dort einige Zweige der Heckenrosen zu schneiden. Die Hagebutten sind dieses Jahr nicht ganz so zahlreich verteilt, sind aber größtenteils noch schön rot und prall. Zwei dieser Zweige zieren jetzt jedenfalls, in eine schmalhalsige Vase gesteckt, mein Arbeitszimmerfenster. Das finde ich sehr schön, mag ich doch die Heckenrosen besonders. Eigentlich zu allen Jahreszeiten. Aber die Idee lässt sich natürlich weiterspinnen. So will ich versuchen, künftig zur Jahreszeit passende Zeugnisse von Sträuchern und Bäumen hier zu platzieren. Seltsam, dass ich darauf nicht früher gekommen bin. Wo wir doch sonst so eifrig im jahreskreisbezogenen Dekorieren sind.

Einfach mal laufen lassen

Heute konnte ich Feige Nr. 4 ernten. Ich habe sie frühzeitig vom Baum abgeschnitten, weil sie schon so reif war, dass sie ansonsten von selber heruntergefallen wäre. Und bei der kleinen Ausbeute wollte ich das vermeiden. Am Wochenende folgen dann Nr. 5+6. Wer weiß, vielleicht kriegen wir ja noch die 10 voll. Weitere Kandidaten sind derzeit allerdings noch nicht in Sicht. Ich freue mich auf das Wochenende, das wohl die letzten Spätsommertage bringen wird. Gut für meine Anlage, gut fürs Gemüt und das körperliche Wohlsein. Einen wirklichen Plan habe ich dafür noch nicht, aber manchmal ist gerade das erstrebenswert: Die Dinge einfach mal laufen zu lassen, ohne das gewohnte Kalkül, die Berechnung und den Zeitplan.

Zeit für Gegenentwürfe

So viele Wünsche kommen in jüngster Zeit beim virtuellen Wunschbaum an! Dabei dachte ich zwischenzeitlich schon, dass selbst das Wünschen schon verloren gegangen sei. Als ob die Menschen keine Hoffnung mehr hätten. Und tatsächlich: Die Zeiten wirken trübe. Woher kommt wohl diese Unentschlossenheit kurz vor den Bundestagswahlen. Viele wissen nicht mehr, welche Richtung die richtige ist. Welche Richtungen man überhaupt unterscheiden kann. Ob man das Ganze der Politik noch ernst nehmen kann im Hinblick auf Zukunftssicherheit und aufbauende Zukunftsvisionen. In dem Moment scheinen die Menschen zunehmend das Bedürfnis zu entwickeln, die Dinge selber in die Hand zu nehmen. Auch im Feld des Politischen etwa Bedürfnisse direkter zu benennen und gezielter zu artikulieren (Piratenpartei). Sich in Bereichen einzubringen, aus denen man tatsächlich einen Gewinn für das eigene Leben ziehen kann oder zumindest es versucht. Ich denke, wir brauchen tatsächlich mehr Abstand von dem Überholten, das sich gerade in der Politik und in Gestalt zurzeit noch einflussreicher Politiker besonders deutlich manifestiert. Wir brauchen kluge Gegenentwürfe, ganz andere Methoden des Zusammenarbeitens, Planens, Mitbestimmens. Wir brauchen einfach wieder mehr Mut, unsere eigentlichen Fähigkeiten umzusetzen und mit Blick auf wirklichen Fortschritt zu bündeln. Ich hoffe, das kann gelingen, ansonsten steht uns nämlich eine dekadente Zeit bevor, in der die Dichter und Denker nur noch eine verschwindende und nicht mehr gehörte Minderheit bilden.

Nebenstraßenleben

Der Herbst kommt in seiner typischen Buntheit eher langsam. Aber das ist gut so, denn so können wir noch etwas Spätsommer genießen. So viel Licht wie heute gab es jedenfalls schon länger nicht mehr. Das tut gut. V. gibt unterdessen mit seinen landwirtschaftlichen Aktionen keine Ruhe. Er misst dem eine Bedeutung bei, die wirklich keiner von uns anderen noch nachvollziehen kann. Immerhin ein Gutes hat das: Er bleibt in Bewegung, und das ist für ihn besonders wichtig. Ich versuche notwendige Ausflüge, wie am Nachmittag zu nutzen, um zwischendurch ein wenig die Beine zu vertreten, das ruhige Plätschern des Bachs zu hören, Bäume zu betrachten und den besonderen Charme von Nebenstraßen und verwinkelten Gassen der Stadt zu erleben. Solche Spaziergänge in den kleinen Straßen ab vom Zentrum bringen immer wieder neue Beobachtungen mit sich. Wie die Menschen so leben und sich mitten in der Woche ihre kleinen Privatoasen und Erholungsinseln schaffen. Durch solche Spaziergänge lerne ich mehr vom wirklichen Leben einer Stadt als irgendwo sonst.

Die Obstsaison ist noch nicht beendet

Am Abend, nachdem wir die dort geschnittenen Weinstocktriebe in große Frachtsäcke verstaut hatten, konnte ich mich vergewissern, dass der Maulbeerbaum dieses Jahr eine sehr schöne Krone ausgebildet hat. Seltsam, häufig beobachte ich dies, dass Pflanzen unbeobachtet am besten gedeihen. Tatsächlich sehe ich diesen Baum höchstens 3-4 Mal im Jahr, zuletzt im Frühjahr, als ich die abgestorbenen Äste entfernt hatte. Zwischenzeitlich ist die Krone kugeliger geworden. Ein wirklicher Fortschritt, denn in den Vorjahren schien er noch recht unentschlossen, wie er wachsen solle. Wäre doch schön, wenn diese äußerste Ecke unseres Bienenhausgrundstücks später von ihm dominiert würde. Ich finde, er passt ideal dorthin. Nur muss er sich noch an das raue Klima dort gewöhnen. Dass die Wühlmäuse seinem Wachstum nicht anhaben können, dafür soll der Drahtkorb beitragen, den wir beim Pflanzen um die jungen Wurzeln herum drapiert hatten. Zumindest das scheint funktioniert zu haben. Auch die übrigen Bäume dort stehen in voller Frucht. Vor allem die Apfelbirnen sind außerordentlich üppig ausgefallen, aber auch die Birnenquitten und die Mispelfrüchte, die genug Grundstoff für einige Liter Schnaps liefern dürften. Mit einem Wort: Die Obstsaison ist noch nicht beendet, denn die exotischen Sorten stehen noch aus.

Kulturelle Basis

Anders als in den Vorjahren ist er schon, dieser September. Anders gesagt: Ich habe schon angenehmere und ,,typischere“ Septembermonate erlebt. Was fehlt, sind eben diese durchgängig wohlige Spätsommerwärme und die damit einhergehende gelöste Atmosphäre. Von Gelöst-Sein kann dagegen derzeit keine Rede sein. Die Menschen suchen nach Lösungen aus der Krise und finden sie nicht. Das macht sprachlos und nicht mehr sehr empfänglich für alles, was über das wirtschaftlich Notwendige und Machbare hinausgeht. Wir drohen an dieser Krise unsere kulturelle Basis zu verlieren. Die Wurzeln kommen als Thema bestenfalls zur Sprache, etwa bei der Diskussion um erneuerbare Energien oder den Atomausstieg. Kaum mehr ist es möglich, die Wurzeln selber in den Mittelpunkt zu rücken, etwa über unsere Verhältnis zu anderen lebendigen Wesen auf dieser Erde zu reden. Ich hoffe, mit meiner Betrachtung der Bäume und allem, was daran anschließt, einen kleinen Beitrag gegen diesen Strom zu leisten. Für mich und vielleicht für einige andere, die empfänglich sind.

Vegetative Begegnungen

Dass manche Fliegen den Bienen und Wespen zum Verwechseln ähnlich sehen, habe ich an diesem überwiegend hellen Sonntag dazugelernt. Damit hat sich wieder einmal gezeigt, wie genau V. seine lebendige Umwelt, vor allem die Tiere, beobachtet. Damit überrascht er mich immer wieder aufs Neue. Jedenfalls haben sich heute den ganzen sonnigen Tag über fliegende Insekten jeglicher Couleur an den üppigen Blüten unserer Efeuhecke gütlich getan. So viele Blüten hatten wir tatsächlich schon seit langem nicht mehr. Und offensichtlich enthalten sie einen besonders attraktiven Nektar, wenn er solch einen Ansturm auszulösen in der Lage ist. Die zweite Begegnung vegetativer Art hatte ich am Nachmittag bei der Herbstausstellung des Blumenhauses W. in L.. Es ist einfach wunderbar, wie kreativ man dort mit Blumen und anderen pflanzlichen Utensilien umgeht, um daraus exquisite Wohnumgebungen zu schaffen. Auch die Begleitung dieser Angebote, etwa in Form eines regelmäßig erscheinenden Newsletters, Buchpublikationen und Berichten über die pädagogische Arbeit des Firmenchefs, zeugen von hoher Professionalität und einer wirklichen Einmaligkeit. Nur so ist es wohl zu erklären, dass selbst in Zeiten der Wirtschaftskrise solche Luxusangebote immer noch auf große Resonanz stoßen. Zumindest wenn man es an der Zahl der Besucher bemisst.

Doch noch reife Feigen

Der Spätnachmittag hat an diesem ansonsten verschlafenen Tag doch noch eine kleine Sensation gebracht. Bei dem routinemäßigen, aber inzwischen nicht mehr erwartungsvollen Blick durch die Zweige des Feigenbaums habe ich doch tatsächlich erstmals eine Gruppe von drei wohl in den letzten Tagen besonders dick angewachsenen und bei näherem Hinblicken auch reifen Feigen entdeckt. Damit hatten wir alle nicht mehr gerechnet, haben die Feigen vor ca. 8 Wochen doch einfach ihr Wachstum eingestellt und hängen seitdem unverändert grün und hart an ihrem Baum. Dabei hatten wir gerade in diesen Wochen super warmes und sonniges Wetter. Eigentlich ideale Bedingungen. Umso unbegreiflicher, dass die Früchte diese Bedingungen nicht fürs Reifen genutzt haben. Nun also doch noch drei überreife Exemplare, die sich M. heute Abend schmecken lassen wird. Leider wird das dieses Jahr wohl ein einmaliges Erlebnis bleiben.

Gehmeditation und gesundes Maß

Langsam reicht‘ s mir mit dieser Permanentbewölkung. Zwei solche Tage sind für mich als wetterfühligem Menschen schwer zu ertragen. Und so warte ich stündlich auf den ersten echten Sonnenstrahl. Diesmal haben wir wohl gegenüber dem Norden Deutschlands das nachsehen. Insgesamt aber sind wir, denke ich, meist begünstigt in unserer südwestlichen Ecke. Nur die Schwarzwälder sind noch etwas mehr von der Sonne verwöhnt. Ich warte einfach auf den Indian Summer, der, wie so vieles in diesem Jahr, nicht kommen will. Irgendwie ist alles aus dem Ruder gelaufen. Schlimm ist nur, dass sich fast niemand mehr darüber wundert. Als ob einen fast nichts mehr erschüttern könnte. Selbst die größten Katastrophen, wie der aktuelle Schul-Amoklauf oder die immer häufiger aufgeklärten Fälle von Kindesmissbrauch, sind beinahe schon Alltag geworden. Wie können wir es schaffen, die Überflutung mit Information und Aufklärung, die stetige Beschleunigung des Lebens, die uns in wachsende Komplexität zwingt, auf ein gesundes Maß herunterzuschrauben? So etwas wie ein Spaziergang, bei dem man sich einfach nur auf das Gehen und das Sehen der Landschaft konzentriert, scheint mir der einzig mögliche Weg. Aber für solche Gehmeditationen sind bei mir die Sonne und das Licht unabdingbar. So freue ich mich auf die nächsten Sonnenstrahlen und die noch ausstehenden Begegnungen mit den Bäumen des Spätsommers.

Lichtarmut und Wunderbewusstsein

Das war der seit Installation unserer Anlage sonnenärmste Tag dieses Jahres. Von früh an bis zum Abendgrauen ist die milchig weiße und total dichte Hochnebeldecke nicht aufgerissen, so dass der Himmel überhaupt nicht zu sehen war. Nur diffuses Licht bei noch relativ hoher Helligkeit, d.h. irgendwo da oben muss sie doch gewesen sein, die Sonne. Uns war sie heute jedenfalls nicht vergönnt. Irgendwie hüllt das alle Lebewesen in eine Art Glocke, die einem den Atem raubt. So ging es mir, und ich konnte daran sehen, wie wichtig doch die Sonne für uns ist. Kein Wunder, dass Depressionen und Alkoholismus in ständig kalten und lichtarmen Gegenden dieser Erde so verbreitet sind. An so einem Tag kann ich auch nicht mit Holz arbeiten. Selbst die Begegnung mit den Bäumen in der Landschaft reizt mich nicht. Vielleicht weil für diese Begegnung das wichtigste Fehlt: das Sonnenlicht, die Quelle letztlich allen Lebens. An solchen Tagen wird diese Kette besonders bewusst: Sonne – Licht – Pflanzen – Tier und Menschen. Das eben alles miteinander zusammenhängt. Und wie labil dieses Zusammenspiel ist. Wenn die Quelle abgestellt oder reduziert ist, dann ist plötzlich alles in Frage gestellt, offenbart seinen Charakter als Wunder, das wir wohl viel zu selbstverständlich als Lebensgrundlage nutzen.

Friedhofsbäume

Die Eibenhecken auf dem Friedhof, die zur Begrenzung der einzelnen Grabparzellen dienen, wurden gerade erst geschnitten. Schön geometrisch, mit rechtwinkligen Kanten und auf eine Höhe von ca. 60 cm. So wurde aus der Hecke quasi ein grünes Mäuerchen, das dem Friedhof den gesteigerten Anschein von Ordnung auf Aufgeräumtheit verleiht. Seltsam, denn diesen Eindruck vermittelt er ja per se. Die Hecken unterstützen ihn nur und sind deshalb ganz richtig dort platziert. Gs Grab ist hingegen von undefinierbaren Ziergewächsen eingegrenzt. An der Kopfseite ist es von einer inzwischen groß gewachsenen Hainbuche überdacht. Und schräg gegenüber breitet eine gewaltige Roteiche ihre Äste aus, die bis dorthin reichen. Die Folge ist, dass trotz des sonnigen Sommers die Farndecke des Grabs ziemlich verdorrt ist. Nicht etwa wegen mangels an Feuchtigkeit, sondern weil es ständig im Halbschatten liegt. Das scheint diese Art nicht so gut zu vertragen. So hoffen wir, es wird sich im kommenden Frühjahr wieder erholen und alle Frei- und Zwischenräume ausfüllen, damit wir aus ihm wieder ein akkurates Oval herausschneiden können, in dessen Mitte die Blumen ihren Platz finden. Und bald schon der Adventskranz.

Zwischen Lethargie und Neuaufbruch

Die Wandelröschenstöcke strotzen dem wechselhaften Wetter und haben derzeit die schönste Ausstrahlung neben den Korallenfuchsien vor unserem Haus. Natürlich sind sie nicht ganz so prachtvoll wie im Hochsommer, vermissen einfach die durchgehende Sonne, die heute unter starker Bewölkung nur phasenweise, dann aber kräftig durchkam. Der Spaziergang am Mittag, auch das Blumengießen am Abend sind eine willkommene Abwechslung von relativ einseitiger Schreibtischarbeit. Dennoch, ihre Wirkung ist zurzeit nicht sehr durchschlagend. Da liegt diese Lethargie in der Stimmung aller Menschen, die ich beobachte. Als ob der wirtschaftliche Tiefpunkt anders als ständig betont nicht etwa hinter uns läge, sondern immer noch nicht erreicht ist. Ich wünschte mir sehr, unrecht zu haben, und den neuen Aufbruch noch im zu Ende gehenden Jahr erleben zu können.

Efeu ist eine Ganzjahresattraktion

Ein ganz schön mieser Sonnentag war das. Da sind wir nicht einmal auf den Durchschnittswert gekommen. Na ja, die Wettervorhersage hat in unserer Ecke für morgen schon wieder einen Mix aus Sonne und Wolken angezeigt, also nicht mehr dieser Dauerhochnebel. Das spannendste beim Blick aus meinem Arbeitszimmerfenster sind zurzeit die noch ganz jungen und weißgrün schimmernden Früchte des Efeus, der unsere ganze Einfahrtsmauer überwuchert. Das wird jede Menge Material für unsere Advents- und Weihnachtskränze sowie -dekorationen. Schade nur, dass die Früchte zu dieser Zeit, Anfang Dezember, noch nicht richtig ausgereift sind und dann noch irgendwo zwischen dunkelgrün und schwarz-violett liegen. Im Januar, Februar dann sind sie richtig prall, mit weichem Fruchtmantel und dunkel, schwarzbläulich. Efeu gehört aber zu den Pflanzen, die das ganze Jahr über spannend sind. Schon wegen ihres zeitversetzten Wachstums, das Blüten und Früchte manchmal gleichzeitig erscheinen lässt. Aber auch wegen des Rankens und Festklammerns an fast jedem Untergrund. Nicht zuletzt aber wegen seiner immergrünen, auch der schärfsten Kälte strotzenden Blätter, die auch noch dieser wunderbare Form haben.

Motivarme Zeit

Am Vormittag konnten wir uns noch an dem wunderbaren Licht erfreuen. Der Spaziergang an der Saar war richtig schön. Aber nach Mittag setzte sich dann doch die Wettervorhersage durch, und die Schauerwitterung der kommenden Tage warf ihre Schatten voraus. Den Fotoapparat habe ich heute bewusst zu Hause gelassen. Ich wusste, derzeit finden sich keine attraktiven Motive. Die typische Herbstlaubfärbung wird erst im Oktober durchbrechen. Und die letzten Sommerfrüchte der Sträucher und Bäume sind entweder geerntet oder von den Vögeln gefressen. Nur die nicht so gut genießbaren halten sich noch, wie von Schneeball und Liguster. Die Zeit des Fotografierens kommt erst wieder.

Zeugen der Erntezeit

Das Licht, die Helligkeit war wunderbar an diesem Spätsommer-/Frühherbsttag. Mein Bedürfnis nach einer kurzen Spritztour nach L. passte dazu. Und der auch sonst eher unproduktive, aber dafür gelassene Trödeltag. Genau das, was ich jetzt brauchte. Von einem Telefonat mit J. und von M. weiß ich, dass es den beiden ebenso ging. Einfach mal ausruhen. Und da merke ich wieder, dass unsere Befindlichkeit sehr stark vom Kreislauf der Jahreszeiten geprägt ist. Unsere Körper spüren den Übergang und reagieren darauf mit einer Art Schongang, dasselbe Phänomen wie im Frühjahr. Auch die Bäume scheinen es deutlich wahrzunehmen, lassen sich den Herbst überwiegend aber noch nicht ansehen. Nur der Feigenbaum offenbart in seiner jetzt schon Wochen andauernden Wachstumsstarre, dass für dieses Jahr kein Wachstum, nicht einmal ein Ausreifen mehr zu erwarten ist. Die leckeren Zwetschgen, die V. heute wieder tonnenweise gepflückt hat, sind vor den noch ausstehenden Äpfeln mit die letzten Zeugen der Erntezeit. Und so konnten wir am Nachmittag auch nicht von den Kuchen lassen, von denen wir einen schon fast vollständig verdrückt haben. Und der zweite folgt ganz sicher morgen.

Zu viel

Es gibt Zeiten, in den man das Gefühl hat, bestimmte Aktivitäten nehmen überhand, bestimmen den kompletten Arbeits- und Alltag und werden auf diese Weise einfach zu viel. So ein Gefühl habe ich heute, nach einer sehr lernintensiven Woche, die ich überwiegend vor dem Bildschirm zugebracht habe. Ich denke, das Wochenende erfordert einmal wieder ein Kontrastprogramm. Etwas Abstand ist notwendig, um neue Energie zu tanken, den Kopf frei zu machen. Das fördert auch die Qualität der Arbeit in anderen Bereichen. Und ich hoffe immer noch auf den ,,Indian Summer“, mit ruhigen Spaziergängen, kontemplativen Baumbetrachtungen, etwas Lektüre und hoffentlich anregenden Gesprächen.

Zwischentag

Ein merkwürdiger Zwischentag war das. Zwischen Sommer und Herbst meine ich. Und einer, bei dem man nicht unbedingt den Drang hatte, sich im Freien zu bewegen. So fiel der Mittagsspaziergang auch sehr kurz aus. Gerade genug, um ein paar Weißdornbeeren zu kauen. Die Sträucher machen mir bei jeder Begegnung viel Freude. In dieser Kombination aus Dunkelgrün und Dunkelrot markieren sie die wenigen farblichen Highlights dieser Jahreszeit. Kurz bevor die Blätter der Landschaft ihr vergehendes Bunt aufprägen.

Spätsommerfreuden

Es lohnt sich, dass wir uns mit den Blumen rund ums Haus so viel Mühe geben. Kürzlich gab es diesbezüglich auch ein dickes Lob von einem unserer Nachbarn. Aber es ist nicht nur Arbeit, sonder macht natürlich auch sehr viel Freude. Außerdem: Das Blumengießen am Abend, meist verbunden mit dem Abknipsen junger Früchte am Wandelröschenstock und einem Rundgang durch den Garten mit Besuch meiner beiden Lieblingsbäume, das ist sehr erholsam und ein guter Ausklang des aktiven Tages. Möge die Witterung mitspielen und noch sehr schöne Spätsommertage schenken, die dieses Ausklingen auch möglich machen. Aber es gibt ja auch noch den ,,Goldenen Oktober“. An Winter denke ich so schnell noch nicht.

Zur Unmittelbarkeit von Gerüchen

Die schmalen Abschnitte der griechischen Zypresse dürften bald so weit abgetrocknet sein, dass ich den Drechseltest durchführen kann. Ich bin sehr gespannt, ob das Material den Anforderungen standhält und sich wirklich runde Querschnitte produzieren lassen. Die Oberfläche wirkt jedenfalls in der jetzigen Brettform sehr attraktiv, mit deutlich abgegrenzten Jahresringen und einem warmen, Honiggelb-Orange-Braun-Ton. Entscheidend aber ist die innere Konsistenz, die Struktur des Holzes. Und dabei spielen die ätherischen Öle eine wichtige Rolle. Den Geruch, der besonders deutlich in den ersten Tagen nach dem Aufsägen wahrnehmbar war, mag ich sehr. M. und V. dagegen finden ihn zum Weglaufen. Seltsam, wie unterschiedlich man gerade auf Geruchsreize reagieren kann. So weit ich weiß, ist der Sinn ja auch in einer evolutionär alten Gehirnregion untergebracht und unmittelbar, täuschungssicher sozusagen. Jedenfalls so, dass man sich ihm nicht entziehen kann und eine Wertung unvermeidbar ist. So ist nach der Feststellung gegenteiliger Wahrnehmungen in solchen Fällen auch schon das letzte Wort gesprochen.

Kontrastreiche Übergänge

Nun ist unser Tagesertrag doch wieder auf über 40 kW geklettert. Und das Klima ist dabei sehr angenehm, entspannend geradezu im Vergleich zur Situation im Hochsommer. Deshalb ist es eigentlich ganz schön, dass heute Abend wieder unser monatliches Treffen ansteht, diesmal in einem Dorf, das mir bisher noch völlig unbekannt war. Bin gespannt, ob wir diesmal auf den eigentlichen Zweck der Treffen – English conversation – zurückkommen werden. Das wäre ein ausgleichender Kontrast zu diesen vielen Technikfragen, die mich heute so beschäftigt haben. Ich hoffe, in den Abendstunden der kommenden Zeit die Gelegenheit zu finden, das langsam ins Bräunliche übergehende Laub des Weinstocks und anderer Bäume und Sträucher zu fotografieren. Eigentlich sind diese Übergangsfarbmuster die interessantesten des Herbstes überhaupt, da die Symbolik des Rückzugs und der Umwandlung damit besonders plastisch wird. Jedenfalls könnte mein Portfolio durchaus noch etwas Nachschub vertragen.

Entspannender Sonntagsausflug

Schön, dass wir heute einmal etwas anderes als die übliche nähere Umgebung gesehen haben. Den Auftakt bildete um Mittag der Besuch des Linsenfestes. Auch wenn ich keine großer Feste-Feierer bin, ist das doch ein jährlich wiederkehrendes Ritual, das mit den leckeren „Kartoffel-Mäusjern“, der Linsensuppe, aber mit der besonders heimeligen Atmosphäre dort zu tun hat. Meine anschließende Ankündigung an M., ich wolle am Nachmittag den Mühlenweg gehen und die neu aufgekommene Sonne nutzen, weckte wohl auch in ihr die Ausflugslust. So sind wir schließlich in F., Ms Geburtsort gelandet, haben den dortigen Friedhof besucht und sind anschließend zu dem schönen renovierten Bauernhaus mitten im Wald gefahren. Von dort aus sind wir die ca. 2 km bis K. gewandert, und im Ort selber noch ca. 1 km, bis wir die Dorfkneipe entdeckten. Die war mir bei früheren Wanderungen immer verborgen geblieben. Ganz nett dort, denn M. konnte den Wirt in ein kleines Gespräch über gemeinsame Bekannte verwickeln, und über den schönen Wanderweg und die verschiedenen im Wald gelegenen Häuschen, die nach Auskunft des Wirts überwiegend ehemalige Mühlen sind. Unter anderem haben wir auch erfahren, wer zuletzt Besitzer dieses tollen Bauerhauses war. M. hat auf dem Rückweg noch einige Pflanzen gesammelt: Erika, Farnwedel, getrocknete Disteln, die sie sicherlich in ihren Kranz einbinden will. Mit sind nach einem ansonsten motivlosen Weg diese schönen Flügel des Bergahorns aufgefallen:

Früchte des Bergahorns

Gedächtnislücke Liguster

Dieser Tag stand ganz im Zeichen von Renovierungsarbeiten bei J. und W.. Immerhin ist es uns gelungen, bis zum Abend die Räume so weit vorzubereiten, dass die Tapezierer in der nächsten Woche den Job innerhalb eines Tages zu Ende bringen können. Und dann wird es, denke ich, sehr schön aussehen. War doch ganz gut, dass sie das Tapezieren abgegeben haben, denn die Tapete ist sehr kompliziert im Muster und entsprechend schwierig zu kleben. Das wäre für uns einfach zu zeitaufwändig geworden. Die einzige Baumkommunikation war Ws Frage nach dem Namen eines Strauchs, der vor ihrer Haustür am Lärmschutzwall wächst und den J. schon öfter für Dekorationszwecke verwendet hatte. Obwohl ich den Strauch bestens kenne, wollte mir der Name spontan partout nicht einfallen. Nach längerem angestrengten Nachdenken, bin ich dann doch noch darauf gekommen: Es handelte sich um den Liguster, der zu dieser Zeit des Jahres seine wunderbar schwarz glänzenden Früchte trägt und aus meiner Sicht durchaus eine Bereicherung der Strauchlandschaft darstellt.

Feigenloses Jahr

Der Regen wird den Feigen zwar noch etwas mehr Volumen geben. Aber reif zu werden, daran denken sie trotzdem nicht mehr. Das ist wirklich einer der seltsamsten Wachstumsverläufe, die mir jemals in Bezug auf Bäume untergekommen sind. Bleibt zu hoffen, dass der Baum in 2010 früher neue Blätter ausbildet und seine Früchte entsprechend früher ansetzt. Dieser Sommer jedenfalls wird ein feigenloser bleiben. In punkto Sonne rechne ich mit der nächsten Woche. Und hoffentlich mit den beiden darauf folgenden. Ein warmer Spätsommer wäre schön. Allein schon wegen des wunderbaren Lichts in dieser Jahreszeit.