Wunschbaum und Soziale Medien

Trotz vieler Wolken ein fast sommerlicher Tag. Ich hoffe, der Eintrag im Bauernkalender wird sich nicht als richtig herausstellen, dass wir nämlich einen recht wechselhaften Sommer vor uns haben. Ich will mal aus strategischen Gründen nicht daran glauben und das Gegenteil denken. Dass wunschbaum.de immer noch viele interessierte Besucher hat, freut mich sehr. Heute gab es eine Anfrage zu meinem Einleitungstext zum Thema ,,Wunschbäume“. Es geht da wohl um eine Wunschbaum-Aktion. Schön, wenn die Gedanken eine solche Resonanz finden. Und dass auch die spezielleren Inhalte, z. B. zu den Baumimplikationen der Feiertage, gelesen werden und Gefallen finden, ersehe ich inzwischen auch an den Facebook-Reaktionen. Schön, dass uns diese interaktiven Neuerungen im Zuge der neuen Sozialen Medien jetzt zur Verfügung stehen.

Lichtdurchflutet

Viele leiden unter dieser Wechselhaftigkeit des Wetters. Wohl weil es den Körper belastet. Im günstigsten Fall kann es aber auch etwas Erholsames haben. Mein Eindruck ist, dass solche Wetter-Wirr-Tage auch eine besondere Form von Gelassenheit erzeugen. Und die kann in Kommunikationen wohltuend sein. Nur zu lange sollte das nicht andauern. Sonst verliert man noch den Glauben an die Jahreszeiten. Für unsere Breiten wäre das ein Kulturschock. Immerhin, heute ist bei fotolia jemand über mein Frühlingsblätter-Bild gestolpert. Die sommerlichen Hainbuchenblätter, wenn ich mich richtig erinnere, vor einem Jahr ungefähr um diese Zeit entstanden, strahlen in ihrem saftigen Hellgrün etwas ungeheuer Frisches und Lichtdurchflutetes aus. Ich hoffe sehr, einige neue Aufnahmen dieser Art während des Hochsommers umsetzen zu können.

Blattfärbung und Bodenbeschaffenheit

Die Menschen scheinen sich von den Pfingstferien noch nicht ,,erholt“ zu haben. Ich kann ich seit Jahren beobachten, dass zwei Wochen und zwei Wochen nach Pfingsten viele ihre Gedanken und Pläne neu ordnen müssen und in dieser Zeit kaum ansprechbar sind. Jedenfalls scheinen dann die Projekte zu stagnieren. Der Vorteil: in solchen Zeiten kann man eigenen lange aufgeschobenen Vorhaben nachgehen. Das hat auch was. Wenn man die kleinen Gleditschien betrachtet, dann könnte man meinen, der Herbst stünde vor der Tür. Die haben sich nämlich in ein gelbliches Grün verwandelt. Jedenfalls alle bis auf einen. Mit ist der Gedanke gekommen, dass diese unterschiedliche Laubfärbung eventuell mit der Bodenbeschaffenheit zusammenhängt. Kann schon sein, etwas Ähnliches hat der Weihnachtsbaumverkäufer behauptet, auf die Frage hin, warum die einen satt dunkelgrüne und die anderen frisch hellgrüne Nadeln tragen. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch ein Qualitätsmerkmal darstellt. Ob also neben der ästhetischen Differenz auch das Maß ihrer Gesundheit darin ablesbar ist. Ich hoffe doch, dass sie trotz gelblicher Blätter weiter gedeihen.

Sonnen-Halbzeitbilanz

Die Sonne kommt wieder. Und mit ihr die Chance, dass die Sonnen-Halbzeitbilanz des Juni doch noch ganz ordentlich ausfällt. Dann können die Bienen auch wieder fleißig sein und sich auf die Brombeerblüten stürzen. Und die Esskastanien werden ebenfalls nicht mehr lange auf sich warten lassen. Damit ist der Höhepunkt des Bienen- und Honigjahres schon erreicht. Und die Töpfe wieder ganz gut gefüllt. Ich wünsche mir dafür noch einen guten Witterungsverlauf. Und dass die Bienenvölker stark und vital bleiben.

Moderne Holzarchitektur

Der Band über internationale moderne Holzarchitektur war wirklich spannend: Wood, Holz, Bois. Ich hätte nicht gedacht, dass man aus Holz derart repräsentative, ästhetisch ansprechende und ökologisch zukunftsweisende Gebäude errichten kann. Wenn ich die Diskussion um Nachhaltigkeit, Energiesparen und gesunde Lebensweise verfolge, stelle ich große Entwicklungsschritte fest. Bei der Architektur scheint das dagegen noch nicht wirklich angekommen zu sein. Häuser in Blockbauweise sind das äußerste, was man – selten – hierzulande zu Gesicht bekommt. Das andere sind Projekte von experimentierfreudigen Architekten. Wenn in einem solchen Band aber gleich 40 tolle Objekte beschrieben sind, aus aller Welt, dann zeigt das doch immerhin das Potenzial, die Möglichkeit einer ausgebreiteten Realisierung für Wohnhäuser im eigenen sonst doch so energiefortschrittlichen Land eingeschlossen. Ich denke, ich werde das weiterverfolgen. Mit dem jetzt von der Bundesregierung beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie sehe ich gewisse Chancen, einen guten Nährboden für eine – vielleicht sogar – Vorreiterrolle Deutschlands auf diesem Gebiet.

Pfingsten und die ausgeleuchtete Klarheit

Es ist schön, wenn die Atmosphäre an den Feiertagen ihrer jeweiligen Bedeutung entspricht. An diesem Pfingstsonntag hatte ich den Eindruck, dass die Stimmung des Tages genau zur belebenden Rolle des Heiligen Geistes passte. M. hat dann am Nachmittag auch darauf Bezug genommen, meinte, dass das bei mir mehr Wirkung hinterließe. Aber das war natürlich nicht ganz ernst gemeint, ist er doch für alle gleichermaßen da. Ich meine, dass sich an solchen Muster-Feiertagen das Verwobensein von natürlicher Schöpfung, was wir Umwelt oder Natur nennen, und eben dieser göttlichen Quelle besonders deutlich offenbart. Im Licht der strahlenden Sonne, in der ausgeleuchteten Klarheit der Bäume, überhaupt aller Lebewesen und auch Objekte um uns herum kann dieser Geist spürbar sein. Ich verstehe das wie eine Vergegenwärtigung eines alltäglichen Aufgehobenseins. An einem Feiertag ist es vielleicht einfacher, sich das klarzumachen. Aber Achtsamkeit und Aufmerksamkeit auf die Zeichen im Inneren und aus der Kommunikation heraus, das ist an allen Tagen wichtig. So kann es uns gelingen, den je eigenen Lebensplan zum Thema zu machen.

Phasenweise Kälte

Die Nachmittagssonne hat mich für die phasenweise Kälte des Tages entschädigt. Bei den Gleditschien, da muss ich meine gestrige Beobachtung korrigieren, zeigen doch neue Asttriebe. Das war mir zuvor nicht aufgefallen, vielleicht weil sich Wachstum abrupt verlangsamt hatte. Jedenfalls denke ich, dass der Sommer zurückkommen kann. Jetzt, wo er offiziell ja erst beginnen soll.

Gestörter Biorhythmus

Eine seltsame Wendung hat dieser Frühsommer genommen. Wo wir uns schon ganz auf Hochsommerliches Feeling eingestellt hatten. Und jetzt das. Ich glaube, die Bäume mögen das auch nicht besonders. Die Gleditschien jedenfalls, vor Wochen noch wuchsfreudig wie nie, wirken schon fast, als ob sie ihre Blätter wieder abwerfen wollten. Ihr saftiges Grün hat sich in eine herbstliches blassgelb verwandelt. Ich hoffe, das dreht sich wieder. Für uns Menschen sind solche Biorhythmusstörungen nicht das förderlichste. Und zum Feiertag passt es erst Recht nicht. An regnerisch unwirtliches Wetter über Pfingsten kann ich mich kaum erinnern.

Kaum zu viel Aufmerksamkeit für die Bäume

Bei meinen Entwürfen schälen sich immer wieder die transparenten Entwürfe ab. So transparent wie die neuesten, habe ich es bisher nie erreicht. Es geht jetzt genau in die Richtung, die mir immer vorschwebte. Gerade so, als ob mein Familienname Programm sei und das Licht eine tragende Rolle in meinen Hervorbringungen und den bevorzugten Themenfeldern spielt. Vielleicht ist es ja auch das, was mich vor Jahren zu den Bäumen geführt hat. Es ist nicht allein die Biologie und natürliche Faszination der Bäume. Besonders ihre Symbolik, die reichhaltigen Verbindungen zum Menschen, die vielen Formen der Selbstspiegelung in Bäumen, die ästhetischen Dimensionen der Bäume stehen für mich im Mittelpunkt. In all diesen Dimensionen kommt die lichte Natur der Bäume, ihre Bestimmung, das Licht einzufangen, daran zu wachsen und vieles wieder an die Umwelt abzugeben, was deren Leben und Überleben erst ermöglicht. Eine ganz zentrale Rolle also im Ganzen des globalen Lebenszusammenhangs. Dem kann man kaum zu viel Aufmerksamkeit schenken.

Kräftiges Wachstum

Ich denke, jetzt sind die Schmuddeltage wieder vorbei. Die Sonne strahlt schon wieder am späten Abend tief vom Horizont. Nun können die Landwirte zufrieden sein. Und auch alle Gartenbesitzer. Wichtig ist jetzt, dass die Feuchtigkeit für kräftiges Wachstum genutzt werden kann. Dann ist der etwas verhaltene Start in den Sommer ganz gut zu verkraften. Derzeit bietet die Landschaft nicht sehr viele attraktive Motive. Deswegen reizt mich auch das Fotografieren nicht so sehr. Ich warte jetzt auf die ersten roten Früchte, z. B. der Eberesche oder der Schwedischen Mehlbeere. Beim mittäglichen Spaziergang gesehen habe ich schon die leuchtend roten Beeren der Roten Heckenkirsche. Im Laufe des Sommers werden sie noch voller und später transparenter. Dann mag ich sie besonders, weil sie dann in der Sonne leuchten. Schön sind auch die Brombeeren, wenn auch noch nicht zur Hochform aufgelaufen. Das ist ganz gut so. Wenn sich deren Blüte hinzieht, werden die Bienen noch einige Wochen reichlich Beute machen können. Und Vs Ergebnis für 2011 wird vermutlich versöhnlich ausfallen, wenn man es mit dem traurigen Ergebniss des Vorjahres vergleicht. Ich hoffe, auch die Bienenvölker bleiben stark und kommen gut in den Herbst.

Geheimnisvolle Gewächse

Aus den Gleditschienbäumchen werde ich nicht wirklich klug. Vor einige Wochen haben sie einen richtigen Wachstumsschub hingelegt und schienen in ihrem Drang kaum zu bremsen. Und jetzt ist bei allen gleichzeitig wieder Stillstand eingekehrt. Es scheint sich nichts mehr zu bewegen, genau wie im letzten Jahr. Nur dass es damals ganzjährig nicht vorwärts ging. Ich habe keine Ahnung, wovon das abhängt. An den Witterungsverhältnissen hat sich doch nichts grundlegend geändert. Aber es ist wahrscheinlich wie bei allen interessanten und ausdrucksstarken Gehölzen: Sie bergen gewisse Geheimnisse und ziehen dadurch besondere Aufmerksamkeit auf sich. Vielleicht erkenne ich ja irgendwann die dahinter stehenden Regeln.

Wachstumsphasen

Seltsames Wetter, das ständig hin und her springt. Man kann keine Richtung erkennen. Aber der Sommer hat sich nicht verabschiedet, was man an den hohen Temperaturen merkt. Die Gießwassertonnen sind jetzt wieder gut gefüllt. Damit wird es zumindest in den nächsten Wochen keinen Engpass geben. Zumal man sich zurzeit das Gießen sparen kann. Ich bin sicher, die Bäume werden jetzt einen deutlichen Wachstumsschub ihrer Blätter und Früchte hinlegen. Dann muss aber schnell wieder das Licht zurückkehren, wenn z. B. aus unseren Feigen etwas werden soll. Für die ist nämlich die konstante Wärme und die Helligkeit entscheidend. Nur wenn der Baum sicher ist, in beständigem Sommerklima zu gedeihen, ist er bereit, seine Früchte auszubilden. Das haben wir im vergangenen Jahr gut beobachten können. Dieses Jahr hat er ein dutzend schöne Früchte ,,vorgeschossen“. Aber die übrigen lassen nach wie vor auf sich warten. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht auf die vermutete Schädigung schließen lässt und dass der Baum sich bald wieder vollständig erholt hat.

Aus der Wurzel neu entstanden

Eine unserer kleinen Gleditschien, ausgerechnet die älteste, die den Winter nicht überstanden hat, hat jetzt aus dem Wurzelstock heraus neue Triebe gebildet. Es kamen mehrere, weswegen ich die überschüssigen entfernt habe. Ich hoffe, dass der verbliebene so eine bessere Chance hat, wieder zu einem Stämmchen zu werden. Die Wuchskraft scheint bei dieser Art des Sprießens nicht so groß zu sein. Jedenfalls tut es sich bisher noch sehr schwer. Die anderen entwickeln sich dagegen gut. Ist ja auch kein Wunder bei so viel Sonne. Und neben dem heute installierten Springbrunnen werden sie auch regelmäßig genügend Feuchtigkeit abbekommen. Bleibt nur noch zu hoffen, dass der Sommer so wird, wie es der Frühling zu versprechen schien, nämlich ungewöhnlich lichtreich und warm.

Anregender Anschau-Tag

Der Besuch bei den Gartenträumen hat sich gelohnt. Diesmal gab es wohl ein Jubiläum, und man hat besonders viele Händler eingeladen. Auch stand viel mehr Raum zur Verfügung. So konnte man sich problemlos mehrere Stunden dort aufhalten und hat am Ende doch noch nicht alles gesehen. Einige nette Utensilien für den Garten, aus patiniertem Metall, haben wir gefunden. Und, das freut mich besonders, zwei Chilipflänzchen. Der Händler meinte, bei dem Trog, in den wir es einpflanzen wollen, seien zwei ausreichend, da sie sich ausdehnen. Ich bin gespannt, ob die gut anwachsen. Und vor allem, ob es dieses Jahr schmackhafte Chilischoten zu ernten gibt. Gereizt hätte mich auch ein keiner Tulpenbaum, der aber schon recht kräftig ausgebildet war. Das Problem: Wir haben einfach keinen geeigneten Platz mehr für ihn. Zumal diese Art ziemlich groß und ausgedehnt wird. Schade, dass man bei solchen Vorhaben eben immer an die Dimensionen des Gartens gebunden ist. Nach so einem Anschau-Tag freue ich mich morgen auf wieder stärker kreative Tätigkeiten. Da steht einiges auf dem Programm. Aber die Endlektüre von James Redfields ,,Die 12. Prophezeiung von Celestine“ gehört unbedingt auch dazu. Am Morgen habe ich zudem einen Entschluss gefasst, der ein lange angedachtes Projekt wieder aufgreift. Ich hoffe, es wird dieses Jahr auch tatsächlich gelingen. Es geht um neue Makros zum Thema ,,Holz“. Ich glaube, das ist tatsächlich mein Favoritenthema, zu dem ich noch einige gute Beiträge leisten kann. Aber mehr Licht, eine etwas bessere Ausstattung für die Objektfotografie und wieder mehr Spaziergänge sind einfach eine Voraussetzung dafür, den Faden aufzunehmen und weiter zu spinnen.

Im Dialog mit der Gartenwelt

Auf die ,,Gartenträume“ morgen bin ich gespannt. Im letzten Jahr waren wir nicht dort. Ganz gut, denn so viel ändert sich von Jahr zu Jahr nicht, und mit etwas Abstand ist es schon eher möglich, etwas Anregendes zu entdecken. Bei sonnigem Wetter ist allein das Flanieren über die Innenhöfe mit den vielen Ausstellern eine Freude. Auch zu sehen, dass die Menschen dem Thema Garten eine wachsende Begeisterung entgegen bringen. Das lässt mich dann auch mein eigenes Verhältnis dazu überdenken, bei dem sich in den letzten Jahren einiges verändert hat. Hin zu einem Familienthema haben sich die eigenen Gärten entwickelt. Zu einem gemeinsamen und eigentlich zu allen Jahreszeiten aktuellen Gesprächsgegenstand und wichtigem Ort für Gespräch und Erholung. Dabei spielen eigentlich alle Pflanzen eine Rolle, zudem z. B. die Vögel, die sich einfinden, oder die streunenden Katzen der Nachbarn. Für mich selber ist der Garten aber vor allem durch die Bäume greifbar und immer wieder neu erlebbar. Ich beobachte zu allererst ihre Entwicklung im Jahreslauf und setze sie in Beziehung zum Wetter, dem Wachsen, Blühen und Fruchten der anderen Pflanzen. Und natürlich vergleiche ich die verschiedenen Bäume auch untereinander. Denn jeder hat seinen ganz eigenen Charakter, ist eine Persönlichkeit, die mir ans Herz gewachsen ist. Und doch gehören sie zusammen, sind nicht zufällig im selben Garten aufgewachsen. So kann ich mir meine eigenen Gedanken darüber machen, was möglicherweise, meinen Sinnen verborgen, an Kommunikationen zwischen ihnen vor sich geht. Ich jedem Fall aber kann ich ihr äußeren Dasein beurteilen und daraus auf ihre Befindlichkeit und die Unterschiede ihrer Befindlichkeiten schließen. Das ist eigentlich ein aktiver Versuch, in eine Art Dialog mit deren Welt einzutreten. Das schöne ist, dass das wortlos funktioniert und auch eine ganz eigene Art von Reflexion ermöglicht. Für mich eine große Bereicherung.

Sonnen-Energie-Zeiten

Dieses Jahr wird wohl Geschichte schreiben. Als eines, in dem die Energie der Sonne deutlicher zu uns durchdringt und unseren Alltag begleitet als zuvor. Ich denke schon, dass das in den gemäßigten Breiten mit Jahreszeiten nicht wirkungslos sein kann. Und auch wenn sich nicht jeder dieser Besonderheit bewusst ist, wird er die Auswirkungen auf sein Leben doch bemerken. Ich sehe diese Beobachtung nicht im Zusammenhang mit Klimawandel und Erdwärmung. Vielmehr wirkt es auf mich als etwas Positives, als etwas, das uns weiter bringt. Wie immer, wenn das Licht besonders dominant ist, nehme ich die Natur um mich herum außerordentlich energiegeladen war. Kaum besser als in diesen Zeiten kann man die unglaubliche Kreativität und Entwicklungskraft spüren, die im Wachstum der Bäume und anderen Pflanzen zum Ausdruck kommt. Beim Feigenbaum musste ich die Wurzelsprosse entfernen, die der Baum vor lauter Wuchskraft zahlreich ausgebildet hatte. Und der Ginkgo reckt sich immer weiter in Richtung des Bilderbuchhimmels, heute stärker als gewöhnlich vom Wind hin- und herbewegt. So stark, dass die Stütze endgültig gebrochen war. Mit einem stärkeren Draht wird er künftig die starken Windböen ungefährdet überstehen. Es ist auch die Zeit, in der M. ihre Leselust entdeckt und ihre schattigen Mußestunden auf der Liege unter dem Weinrebenlaub lesend verbringt. Und in der V. sich fast den ganzen Tag über draußen aufhält und sich Anblick des sommerlichen Gartens erfreut.

Himmelwachstum

Spätestens am Nachmittag führt mich der Weg meist zu meinen Lieblingsbäumen im Garten. Der schlanke, aber schon enorm hohe Ginkgo und gleich daneben der Feigenbaum. Beim Feigenbaum gilt das Hauptinteresse den Früchten und dem Entwicklungszustand der Blätter. Ansonsten muss man sich um ihn nicht allzu viele Sorgen machen. Der Ginkgo aber ist bei seiner Größe schon ziemlich den Kräften des Windes ausgesetzt und wird den ganzen Tag über geschüttelt und gebogen. So musste ich heute wieder einmal die Verknüpfung mit seiner stützenden Stange überprüfen und erneuern, da das Rütteln den Draht gelockert hatte. Aber ich bin sicher, dieses Wettererfahrungen bringen den Baum nicht aus der Ruhe. Es scheint mir eher so, dass sein vertikaler Wachstumstrieb, hin zur Sonne, seiner Art entspricht und ihm einfach gut tut. Die Bewegung wird für den Stamm sicher eine Anregung sein, sich zu stabilisieren. Und wer weiß, in ein paar Jahren, wird die Stützte vielleicht schon nicht mehr notwendig sein. Dann wird er alle Bäume des Gartens bei weitem überragt haben.

Jahrhundertfrühling

Mit dem anvisierten Rekord hat es heute nicht ganz geklappt. Ausgerechnet der Abschluss dieses überaus sonnigen Monats ist total ins Wasser gefallen. Aber das ist ja auch nur eine Zahl. Wie der Tageszeitung zu entnehmen war, brachte das Frühjahr hier im Saarland mehr Sonne als irgendwo sonst in Deutschland. Unglaublich. Und überhaupt soll das der sonnenreichste Frühling seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen sein. Nach meiner Beobachtung kann ich das nur bestätigen. Und nur einmal soll es durchschnittlich noch wärmer gewesen sein, im Frühjahr 2007. Das war genau die Zeit, als ich mich beruflich in F. aufgehalten habe. Vielleicht hat deshalb alles so gut funktioniert damals. Die Bäume waren auch in diesem Frühjahr vor 4 Jahren ein Thema gewesen. Bei meinen mittäglichen Spaziergängen durch die Großstadt. Und dann wieder am Abend, beim Gang durch die weitgehend menschenleeren Wohnblocksiedlungen. Vielleicht wusste ich die natürlichen Oasen in diesem Bereich mehr zu schätzen als die dort dauerhaft Wohnhaften. Wirklich vorstellen kann ich mir das aber nicht.

Witterungsextreme

Ich bin mal gespannt, ob aus dem anvisierten Rekord morgen etwas wird. Das wäre dann der sonnenreichste Monat seit zwei Jahren gewesen. Tatsächlich habe ich auch selten ein so üppiges Wachstum bei den Pflanzen beobachtet. Nur der Regen fehlt eben, was andererseits wieder hemmend wirkt. Wir erleben in dieser Hinsicht eine Zeit der Extreme. Morgen soll dieser Dauerregen mit Gewittern kommen. Also ziemlich heftig. Und andererseits warten die Landwirte seit Monaten auf richtigen, länger andauernden Landregen. Ich hoffe, die Bäume werden das vertragen und nicht im nächsten Jahr wieder für Schädlinge anfällig sein, wie wir es im Redkordhitze-Jahr, ich glaube 2003 oder 2004 schon einmal hatten.

Baumschattiges Plätzchen

Wieder ein toller Sonnentag. Und morgen soll auch noch die Temperatur hochsommerlich werden. Das ist dann allerdings schon unangenehm. Für M. hat mit dem Aufbau der Liege die Sommersaison in punkto Gartenaufenthalt endgültig begonnen. Das wird sie dann noch einige Monate nutzen können. Neuerdings in verändertem Umfeld. Denn die Liege steht jetzt genau unterhalb des neu gepflanzten, oder besser gesagt: umgepflanzten jungen Walnussbaums. Als Baum ist der allerdings derzeit noch kaum erkennbar, so dünn ist der Stamm noch, und so wenige Blätter treibt er an seiner Spitze. Ich schätze, das verhaltene Wachstum hat doch damit zu tun, dass er sich, wie V. es ausgedrückt hat, ,,gestört“ hat. Das Umsetzen war ja nicht ganz ohne Verluste hinzukriegen. Denn einige feinere Wurzelenden mussten wir dabei kappen. Es wäre sonst nicht möglich gewesen, ihn überhaupt an seinem ursprünglichen Standort auszugraben. Ich hoffe aber, das wird sich innerhalb dieses Jahres einrenken, und er wird sich dort bald auch wohl fühlen und kräftige Wurzeln schlagen. Jedenfalls wird es in künftigen Jahren dem Liegeplatz an Schatten nicht fehlen. Das Weinlaub, und jetzt auch noch ein Nussbaum. Der ideale Aufenthaltsort für heiße Sommertage.

Nachholbedarf

Mehr Sonne als erwartet bescherte uns dieser Tag. Aber für mich war es ein Innenraum-Arbeitstag. Ich hoffe, morgen wird es gelingen, doch noch in die Natur zu gehen und die gerade aktuellen Baumblüten festzuhalten. Ich habe in punkto Makrofotografie gerade der Blüten einigen Nachholbedarf. Auf ein Neues.

Immer wieder Holz und Bäume

Wieder ein Armband mehr in meiner Arbeitsbilanz. Das nicht so Schweiß treibende Wetter war ganz gut für diese Arbeit. Und der Walnussbaum macht ohnehin selten größere Probleme. Leider bin ich immer noch nicht dazu gekommen, meine neuen Hölzer in Ansichtsexemplare zu verwandeln. Irgendwie fehlt immer die nötige Ruhe dazu. Vielleicht ein Projekt für den Hochsommer. Aber das Ginkgo-Armband wird in jedem Fall zu den Neuerungen zählen. Morgen steht neben anderem auf jeden Fall eines auf dem Programm. Der Efeubewuchs an unserer Grotte muss geschnitten werden. Wahrscheinlich nicht sehr zeitaufwändig, da die überschüssigen Triebe sich nur an einigen Stellen konzentrieren. Aber dennoch notwendig, wenn wir eine vernünftige Form beibehalten wollen. Und der Sommer soll ja auch wieder zurückkehren. Passend dazu ist heute Abend Vs neue-alte Vespa aus der Generalüberholung zurückgekommen. Bin mal gespannt, was er daraus macht.

Lebensmittel und Achtsamkeit

Am Abend habe ich den vom Wind stark beanspruchten Ginkgo wieder fester angebunden. Eine der Fixierungen hat sich nach tagelangen Windattacken gelöst, und das war mir dann doch zu gefährlich. Dass der dünne Stamm abknicken könnte, glaube ich zwar nicht. Dafür besitzt er wohl genug Biegsamkeit. Aber es wäre fatal, wenn er jetzt beschädigt würde, wo er gerade dabei ist, so in die Höhe zu schießen. Beim Feigenbaum geht’s jetzt stetig, aber wie immer sehr langsam voran. Diese Art benötigt ungeheuer lange, um die Blätter auszubreiten, und erst recht später, um die Früchte zur Reife zu bringen. Ein Dutzend wird diesmal garantiert reifen, so dick, wie die jetzt schon sind. Ein kleiner Trost und eine Entschädigung für den Totalausfall des Vorjahres. Man kann wohl insgesamt sagen, dass dieses ein sehr gutes Pflanzenjahr wird. Wenn da nicht solche von Menschen gemachten Katastrophen wären, die oft auch mit der Ernährung zu tun haben. Vom Rind über die Düngung zum Gemüse. Und dann kann so etwas so schwer krank machen, dass manche Menschen sogar sterben mussten. Solche Nachrichten machen skeptisch, ob es überhaupt noch möglich ist, sich gesund zu ernähren. Aus dem Nichts können plötzlich krank machende Substanzen und Erreger auftauchen. Da müsste ein großer Ruck durch die Gesellschaft gehen, der im Alltag zu noch mehr Vorsicht und Achtsamkeit im Umgang mit Lebensmitteln führt.

Sonne satt

Es war der erwartete Rekordtag in Sachen Sonne. Selbst jetzt, kurz vor acht Uhr am Abend, strahlt sie warm in meinen Nacken. Und der Himmel zeigt immer noch Spuren dieses intensiven Blaus, das mich den ganzen Tag über fasziniert hat. Es macht Spaß das zu beobachten und in den Pausen zwischendurch bei einem Gang durch den Garten, oder heute Morgen beim Einpflanzen meiner Polsterstauden, das Wachstum der Pflanzen zu verfolgen. Unser Ginkgo wächst bei solchem Klima quasi über sich hinaus, ist jetzt schon kaum mehr als ganzer zu sehen, wenn ich in Richtung des Gartens blicke. So hoch ist er schon gewachsen. Und seine Vertikalbewegung scheint keine Grenzen zu kennen. Ich hoffe, er gewinnt mehr Stabilität im Stamm. Dann könnte ein richtig großer und mächtiger Baum daraus werden. Schade, morgen wollte ich eigentlich mit der Handwerksarbeit beginnen. Ausgerechnet dann soll dieses Tief mit Regen und Sturm kommen. Ein Lichtblick ist aber wieder das Wochenende. Möge dieses wunderbare Licht bald wieder zurückkommen.

Traumwetter und Gartenarbeit

M. hat entdeckt, dass die Gartenarbeit ihr am Vormittag viel leichter fällt. Allerdings konnte sie auch nach Mittag nicht davon lassen. Ich hoffe, das wird ihr nicht gleich zu viel. In bestimmte Arbeiten klinke ich mich ganz gerne ein. Zum Beispiel, wenn es um meine Polsterstauden und den kleinen Steingarten geht. Aber auch der Schnitt des Efeus an unserer Grotte steht noch an. Jetzt ist alles schön zugewachsen. Besser, als wir erwartet hatten, nachdem das radikale Zurückschneiden im letzten Sommer so gewaltige Löcher hinterlassen hatte. Die sind jetzt schön ausgefüllt, und ich kann die Triebe, die allzu weit abstehen abschneiden, damit die Zuckerhutform wieder hergestellt wird. Zumindest eine Handwerksarbeit steht fürs Wochenende auch an. So versuche ich, die besten Tage für diese Außenarbeiten zu erwischen. Wäre toll, wenn dieses Traumwetter länger anhielte.

Kleine Wunder

Dieser Monat ist an sonnenscheinintensiven Tagen wahrlich reich. Ich schätze, das wird der lichtreichste Monat der letzten 2 Jahre. Da kommt dann auch jede Menge Energie von außen, die das Arbeiten erleichtert, andererseits aber fast so etwas wie Urlaubsatmosphäre ausstrahlt. Und das, bevor der Sommer richtig begonnen hat. Von mir aus könnte das jetzt so bleiben, bei nicht ganz so schweißtreibenden Temperaturen und bei diesem wunderbaren Licht. Die Bäume tanken in diesen Tagen jede Menge Sonnenenergie, um üppig zu wachsen, ihre Blätter auszubreiten, Blüten und Früchte zu bilden. Ich wünsche allen, dass sie die Schätze der Natur, die selbst in städtischen Umgebungen auf so vielen Plätzen, entlang der Straßen, in Hinterhöfen zu beobachten sind, dass sie diese Schätze bewusst wahrnehmen und die kleinen Wunder natürlicher Kreativität entdecken. Meine Erfahrung ist, dass das den Alltag ungemein bereichert und den Blick weitet auf das, was uns allen gemeinsam ist und täglich kostenfrei zur Verfügung steht. Wenn wir achtsam genug sind und uns die nötige Zeit nehmen.

Wochenendthema Garten

Von den angekündigten Gewittern sind wir hier verschont geblieben. Stattdessen fiel der Tag zwar wechselhaft, aber überwiegend sonnig aus. Ich wage mal die Prognose, dass dieser Mai mein bisher bestes Sonnenstundenergebnis bringen wird. Es hängt an der letzten Woche. Der Aufenthalt im Garten ist bei diesen milden Temperaturen sehr angenehm. Ideal für die Wochenenden. Vor allem kann man an solch ruhigen Tagen die Pflanzen so schön beobachten und pflegen. Heute habe ich die kleine in einem der Töpfe nachgewachsene Gleditschie vorsichtig herausgenommen und in einen eigenen Topf gesetzt. Wenn ich den Nachfolger des zunächst nicht mehr nachgewachsenen Bäumchens, der aus dem Wurzelstock entstanden ist, hinzurechne, komme ich jetzt auf 9 Bäumchen. Die werden sich über den Sommer sicher noch weit stärken und haben dann wohl gute Aussichten, den Winter zu überleben. Wie ich aus G. höre, ist dort auch der Garten bevorzugtes und entspannendes Wochenendthema. Vor 20 Jahren hätte ich das in Bezug auf unsere Familie in dieser Form noch nicht für möglich gehalten. Die Pflanzen geben uns allen doch sehr viel. Kaum vorstellbar in einer Wüstengegend ohne Grün zu leben.

Bestätigung

Das war ein richtiger 21er. Tage mit diesem Zähler können nur besonders sein. Und tatsächlich haben wir seit langem keinen so entspannten Ausflug nach T. mehr erlebt. Auch das Beobachten der vielen Menschen dort, die Hälfte aus dem Ausland angereist, war seit Jahren einmal wieder spannend. Die Stadt scheint sich erneut zu einem attraktiven Ziel zu entwickeln, auch für solche, die aus der Nähe kommen. Nebenbei konnte ich einige der touristischen Infos, die ich kürzlich im Rahmen des Textjobs recherchiert hatte, in Live mitverfolgen, z. B. eine der thematisch geführten Erlebnisführungen. Der erste Blick, die erste Attraktion vor dem Betreten der Fußgängerzone ist aber ein Baum. Die große, wahrscheinlich schon an die Hundert Jahre alte Libanon-Zeder, die direkt hinter hohen Mauern, nicht weit von der stark befahrenen Straße steht und ihre fast senkrecht abstehenden Äste weit ausbreitet. Ein schöner Anblick. Erstaunlich auch, dass der Baum diese klimatischen Bedingungen mitten in der Großstadt offenbar sehr gut verträgt. Er war in einem meiner Baumbücher erwähnt, als ein besonders eindrucksvolles Exemplar seiner Art, das man in dieser Größe wohl nicht häufig zu sehen bekommt. Die Bäume bewegen die Menschen, immer noch. Ich sehe das gerade in diesen Tagen an der raschen Zunahme der ,,Likes“ bei der Facebook-Präsenz von wunschbaum.de. Das ist für mich eine Bestätigung weiterzumachen.

Fortwährende Klärungen

Zurzeit durchlaufe ich wieder einmal eine eher puristische Phase. Ich merke das am Stil meiner Gestaltungen und Texte. Solche Phasen sind wichtig. Sie helfen die Gedanken zu klären und wirklich Sinnvolles und Mitteilenswertes hervorzubringen. Denn zu viel Sich-Einlassen kann den Blick aufs Wesentliche trüben. Und ich meine mit einer eher strikten Linie tatsächlich Kunden und auch Bekannten besser dienen zu können. Das Verspielte kann dann auch dazukommen. Und das Experimentelle. Aber bei dem Versuch, die Dinge klar zu machen, fällt mir immer wieder auf, wie viel man weglassen kann. Wie viel Ballast man abwerfen kann, ohne dass der Informationskern dadurch beeinträchtigt wird. Eine noch klarere Sprache und noch klarere Formen scheinen mir die Herausforderung dieser Zeit zu sein. Unordnung jedenfalls gibt es in allen gesellschaftlichen Bereich nur allzu viel. Grund genug, einen Ausgleich zu schaffen. Ich glaube, meine Beschäftigung mit den Bäumen ist ein wichtiges Element bei diesen fortwährenden Klärungsvorgängen. Von den Bäumen kann man das lernen, sich auf Wesentliches konzentrieren und das Individuelle zum Lebensprinzip machen, ohne das Verbindende mit anderen Individuen derselben Art aus dem Blick zu verlieren. Im je Besonderen das Allgemeine zum Ausdruck zu bringen. Darin hat auch Hermann Hesse einmal das Wesen der Bäume gesehen.

Erholungsphase

Es sieht nach Gewitter aus, wenn ich zum Fenster hinaus schaue. Aber das bewölkte Wetter hat die Feuchtigkeit der kurzen Regenfälle einmal nicht gleich wieder auftrocknen lassen. Sicher eine Wohltat für die Bäume, und für alle Pflanzen Zeit, sich wieder zu erholen und ihr Wachstum gleichmäßig zu gestalten. Ich bin froh, mit meiner Eigenpräsentation nach längerem wieder weiter gekommen zu sein. Jeden Tag ein Stück näher an dem, was ich mir als stimmig vorstelle. Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine neue Bestellung. So 1-2 in den nächsten 10 Tagen würden die Bilanz des Monats sehr gut aussehen lassen.

Stolze Aura des Ginkgo

Der Ginkgo hat in diesem Frühjahr schon einen gewaltigen Wachstumsschub hingelegt. Dabei haben sich verschiedene Manschetten gelöst und verschoben, mit denen wir ihn an der metallenen Stütze festgebunden hatten. Aber nach einer kurzen Leiteraktion ist jetzt alles wieder in Ordnung und er kann sein vertikales Wachstum fortsetzen. Auch die Seitenäste legen kräftig zu. Bald schon wird er die typische Gestalt der großen Ginkgos haben, mit einer kerzengeraden Mittelachse und recht winklig abstehenden und sich windenden Seitenästen. Nur der Stamm ist noch etwas dünn, was ihn bei starkem Windgang bedrohlich zur Seite neigt. Die Stützen gibt ihm allerdings genug Halt, so dass kaum etwas Schlimmes passieren dürfte. Mit diesem Baum, den wir damals aus der Gärtnerei mitgebracht hatten, bin ich sehr froh, weil man ihn beim Wachsen förmlich zusehen kann und er zu allen Jahreszeiten, selbst im Winter eine stolze Aura um sich trägt. Es gehört nicht viel Hellsicht dazu, zu sagen, dass er eindeutig der höchste Baum des Gartens werden wird. ich meine, im Vergleich zu seinem ,,Konkurrenten“, der Nashibirne, ist er es vielleicht sogar jetzt schon. Das heißt auch, dass er bei der recht lichten Krone immer weniger ein Sonnenfänger für die umgebenden Bäume sein dürfte. Der Schattenwurf wird sich in Grenzen halten.