Indirekte Zeichen des Baumfrühlings

Dieser Einundzwanzigste war von pausenloser Projektarbeit und dem Abarbeiten einer Vielzahl von Einzelaufgaben ausgefüllt. Aber mit guten Erfolgen, was die wenig frühlingshafte Stimmung aufzuheben in der Lage war. In dieser Form wird wohl die restliche Woche ebenfalls getaktet sein. Ich hoffe, mit positiver Auswirkung auf die mittelfristige Motivationslage der Menschen in meinem Umfeld. Denn Ansätze für neue Vorhaben oder die Fortsetzung angefangener Projekte waren schon ganz gut zu erkennen. Die Kontinuität wäre jetzt wichtig, und dass die Lethargie nicht wirklichen Fortschritt zunichtemacht. Dass der Frühling latent schon da ist, lese ich an der schwindenden Selbstverständlichkeit der Holzofenheizung ab. Tatsächlich verbraucht der Ofen deutlich weniger Holz als über den Winter – ein Zeichen, dass es draußen nicht mehr ganz so kalt ist und der Luftdruck sich verändert hat. Und damit hat die Holzofenwärme einen etwas anderen Charakter angenommen. Sie ist immer noch angenehm, aber nicht mehr zwingend. Ein Zeichen für den bevorstehenden Übergang in den Baumfrühling.

Bäume, Holz und symbolischer Kontakt

Kalendarisch war das heute der Frühlingsanfang, ohne dass man den Frühling darin wirklich erkennen konnte. Und im keltischen Baumkalender ist der Tag ja erst auf morgen gesetzt. Aber die nächsten Tage sollen noch dieses verregnete, lauwarme Wetter bringen, bei dem Frühlingsgedanken nicht aufkommen wollen. So verbringe ich die Nachmittage derzeit immer noch im Kelleratelier, bei künstlichem Licht, und denke, das ist eigentlich noch eine passende, dem Außen angepasste Aktivität. Denn die Orientierung ins Freie macht nur Sinn, wenn man den Frühling auch erspüren kann und das Frühlingshafte im eigenen Organismus zur Wiedererweckung kommen kann. Die intensive Holzarbeit ist eine gute Winteralternative zur Begegnung mit und der Beobachtung von lebenden Bäumen in der Landschaft. Sie erlaubt es, den Kontakt zur Symbolkraft und Energie der Bäume auch in der Zeit des Jahres aufrechtzuerhalten, in der die Bäume selbst sich in sich zurückgezogen haben. Vielleicht ist dieser Symbolkontakt sogar der intensivere, da er in einer Atmosphäre sich abspielt, die kaum von Ablenkungen gestört wird.

Erholungssonntag und Frühlingserwartungen

Weiter gehende Ausflüge sind für uns doch inzwischen ungewohnt geworden. Und so haben wir diesen Sonntag tatsächlich auch als Ruhetag genutzt. Um einiges zu ordnen und zu bereinigen, auch einiges nachzuholen, was gestern liegen bleiben musste. Und immerhin konnte ich auch meine Lektüre fortsetzen, die geisteswissenschaftliche ebenso wie die Fachbuchlektüre in Sachen Kameratechnik. So hoffe ich, dass wir bei all der von Routine geprägten Geschäftigkeit den Beginn des Frühlings nicht verpassen und dass ich in den nächsten Tagen endlich Gelegenheit erhalte, die ersten Frühlingsregungen in der Baumlandschaft zu betrachten und fotografisch festzuhalten. Wie ich beim Vorüberfahren auf der Autobahn gesehen habe, blühen zumindest die Schlehen schon erkennbar. Sicher sind aber auch die Spitzahorne schon so weit, mit der Blüte und vielleicht auch schon mit dem ersten Blattgrün, das oft gleichzeitig mit den Blüten erscheint. Für die nächsten Arten muss es erst noch wärmer werden. So rechne ich mit der Weißdornblüte erst in einigen Wochen. Aber auch für die Fensterbank-Pflanzversuche wäre es wichtig, dass möglichst schnell mehr Sonne kommt bzw. diese auch mal anhält, damit die Samen auch überwiegend eine Chance erhalten zu keimen.

Die Nutznießer des Walnussbaums

Für die Gartenbäume war beim Besuch von J. und W. in G. heute gar keine Zeit. Eigentlich waren die immer ein Thema, zumindest hatten wir eine Runde gedreht und den Zustand der Ebereschen, der verschiedenen Zierbäume, der Esskastanie und des Walnussbaums vorm Haus begutachtet. Aber heute hat sich das Gespräch fast ausschließlich drinnen abgespielt, auch weil es nach so langer Pause viel zu sprechen gab. Aber indirekt wurde der Walnussbaum doch noch zum Thema, nämlich beim Gespräch über die regelmäßig auf Besuch vorbeikommenden Tiere, vor allem die Vögel. Aber auch die Eichhörnchen quartieren sich dort zumindest im Herbst regelmäßig ein und decken sich mit leckeren Walnussportionen ein, was auch bedeutet, dass für die Besitzer des schon recht stattlich herausgewachsenen Walnussbaums selbst nichts mehr übrigbleibt. Interessant die Schilderung des Verhaltens der Tiere, die sich nach erfolgreichem Abräumen einer Walnuss wohl noch kurz vor dem Fenster präsentieren, offensichtlich stolz auf ihren jeweiligen Erfolg. Immerhin, auf die Art erhalt man Kontakt zu scheuen Wildtieren in unmittelbarer Umgebung, die ohne den Anreiz vermutlich nichts von sich sehen lassen würden.

Für eine Neufassung des Wunschbaum-Klassikers

Die grundlegenden Themen rund um die Baumsymbolik sind schon eine zeitlose Sache, wie ich immer wieder auch mit Blick auf die Webstatistik feststelle. Es sind vor allem die Baumgedichte, aber auch meine eigenen Texte zur Baumsymbolik, die eigentlich immer ganz vorne bei den Zugriffszahlen stehen. Das schon seit vielen Jahren. So wird meine Tendenz auch tatsächlich stärker, die älteste aller Wunschbaum-Seiten, nämlich wunschbaum.de, ebenfalls neu zu fassen, um sie inhaltlich wie technologisch zu modernisieren. Schließlich ist es die einzige, die ich noch nicht responsiv gestaltet habe. Das müsste ich ändern, gerade weil die Essenz meiner Erkenntnisse zu Detailfragen des Mensch-Baum-Verhältnisses, speziell zu Facetten des Lebensbaumbegriffs, darin verarbeitet ist. Es wird davon abhängen, wie sich das Vorhaben mit den übrigen Projektarbeiten vereinbaren lässt, aber schön wäre eine Neugestaltung schon, auch weil es Gelegenheit wäre, aus heutiger Perspektive und auf Grundlage des heutigen Erfahrungsstands die Themen wieder neu und vielleicht verändert in den Blick zu nehmen und entsprechend zu präsentieren.

Fotografische Frühjahrspläne

Es drängt mich schon, bei schönem Wetter wie heute, das schon an Frühling denken lässt, mit meiner neuen Kameraausrüstung die Baumlandschaft zu erkunden. Jedenfalls, was man jetzt schon davon erkennen kann. Oder Holzstrukturen, die bei schönem Spätwinterwetter in besonders eindrucksvollem Licht erscheinen können. Nur ist gerade keine freie Zeit dafür übrig, so dass ich das wohl auf nächste Woche verschieben muss, vielleicht auch schon auf den Sonntag, aber der verspricht eher verregnet zu werden. So lange werde ich mich weiter mit der Technik auf theoretischer Ebene beschäftigen. Und Pläne schmieden, was ich alles demnächst austesten und für konkrete fotografische Gestaltungen und Motivreihen nutzen will.

Erfahrung und selbstverständliche Holzarbeit

Obwohl eine längere Winterarbeitspause hinter mir liegt, ist der Intensiveinsatz heute mit einer ganzen Reihe von Stäben aus unterschiedlichen Holzarten erfolgreich und wie selbstverständlich abgelaufen. Wahrscheinlich ist es der Vorzug einer umfangreichen, jetzt schon über 20-jährigen Erfahrung, die diese Selbstverständlichkeit erklärt. Da spielt es dann auch keine Rolle, wie lange die letzte vergleichbare Arbeit zurückliegt. Und vielleicht ist das auch der eigentliche Grund dafür, dass ich die Holzarbeit wie meditativ empfinde. Eine Tätigkeit, bei der ich ganz bei mir selber sein kann, ganz konzentriert auf den Werkstoff, in dem immer der lebende Baum präsent bleibt. So erkläre ich mir die Leichtigkeit dieser Manufakturarbeiten, die Energie quasi direkt von den Bäumen bezieht und sie auch gleich in die erarbeiteten Formen weiterleitet, sie in diesen Formen abspeichert und dann anderen ganz praktisch und auch symbolisch verfügbar macht. Morgen werden noch einmal etwa gleich viele Stäbe folgen, bevor es wieder ins Kelleratelier für die übrigen Arbeitsschritte umziehe.

Manufakturvorbereitungen

Immerhin konnte ich heute schon mal die Rohlinge für die kommende kunsthandwerkliche Arbeit aussuchen. Dabei habe ich feststellen müssen, dass mir bei verschiedenen Arten die Kanteln schon beinahe ausgegangen sind. So werde ich neben der Drechselarbeit zunächst für Nachschub und Vorrat bei diesen Kanteln sorgen müssen, und das heißt, die Kreissäge hervorzuholen. Mehr Aufwand als gedacht, aber das ist zwischendurch eben auch notwendig, um bei Bedarf nahtlos mit der Arbeit beginnen zu können. Und im Sommer werde ich sicher auch die übrigen Vorräte genau checken und wieder mehr Material für alle häufig nachgefragten Arten vorbereiten. Vorerst hoffe ich auf wärmere Außentemperaturen, weil dann die Holzarbeit einfach schlüssiger und einfacher ist.

Mehr Selbstverständlichkeit

Ich hoffe, das Wetter wird sich nun auch vom Regen verabschieden, nachdem die Temperaturen bereits angestiegen sind. Aber ich wünsche mir schon echten Frühling, damit wir wieder mehr Aufbruchstimmung von außen erleben und einiges davon für uns selbst und die Motivation abzweigen können. Außerdem wird die nächste Zeit viel kunsthandwerkliche Arbeit auf dem Programm stehen. Da würde sich Frühjahrssonne ganz gut machen, denn gerade für die ersten Arbeiten draußen sind die Voraussetzungen dabei besser, in den Fluss zu geraten. Etwas mehr Selbstverständlichkeit in der Wahrnehmung könnte eben gerade in dieser Zeit nicht schaden.

Letzter Baumrückschnitt vor dem Frühling

V. hat heute die grünen Zweige des gestern zum zweiten Mal zurückgeschnittenen Nashi-Birnbaums im Holzofen verbrannt. Obwohl noch grün brannten die ganz gut, so wie vor einigen Wochen schon, als ich den dickeren Astschnitt der ersten Aktion portionsweise zwischen das trockene Brennholz gemischt hatte. Gut ist, dass der Baum jetzt einigermaßen in Form geschnitten ist, zumal er im letzten Spätsommer fast an sich selbst zu ersticken schien, so dicht waren die Zweige zusammengewachsen, was auch mit einer Flut neuer Blätter verbunden war. Das ist eigentlich nicht gut für den Baum selbst und nimmt den benachbarten Gartenbäumen auch zu viel Licht weg. So scheint mir die Situation der Gartenbäume insgesamt gut für die kommende Wachstumssaison vorbereitet, in der wir hoffentlich viel Licht und Sonne im Spiegel der jahreszeitlichen Baumzyklus erleben.

Der Baumkreis im keltischen Refugium

Der Baumkreis war heute wieder mein Thema, repräsentiert durch die Hölzer, die von seinen insgesamt 22 Bäumen stammen. Das ist immer wieder schön, in Gestalt des Baumkreis-Armbandes sämtliche Lebensbäume im Rahmen dieses Systems vor Augen zu haben und sie verarbeiten zu können. Besonders interessant ist diesmal, dass das Armband später als Geschenk seinen Weg nach Irland machen soll. Interessant deshalb, weil das Refugium der historischen keltischen Welt ja gerade diese europäischen Inseln waren, zu denen auch Irland gehört. Wohl deshalb haben sich keltische Relikte und Reste keltischer Kultur dort am längsten gehalten und haben so bis heute eine gewissen kulturelle Bedeutung. Dass mein Armband bald in diesem Umfeld für seine Trägerin wirksam werden kann, ist ein schöner Gedanke. Auch dass sich in dem Fall neuzeitliche Konstruktion mit historischer Realität kreuzen.

Technische Routinen mit viel Geduld abwickeln

Bestimmte Erlebnisse wiederholen sich oft sogar zur gleichen Zeit des Jahres. Ich kann mich erinnern, dass es im ersten Quartal des Vorjahres genau war wie jetzt wieder. Die technischen Organisations-, Umstrukturierungs- und Konfigurationsaufgaben häufen sich derart, dass es schwer ist, mit den kreativen Arbeiten weiterzukommen. Und gerade wenn es kein Ende mit dem formalen Bearbeiten zu nehmen scheint, kommt noch etwas nicht weniger Ermüdendes hinzu. So auch jetzt, wo sich programmiertechnische Grundlagen geändert haben, was einen ganzen Schwanz an Anpassungen nach sich zieht, die nicht immer auf den ersten Blick zu durchblicken sind. Auch mit langjähriger Routine nicht. Das betrifft auch meine Wunschbaum-Internetpräsenzen, aber auch die eigenen Projektwebsites sowie die vielen Kundenprojekte. Nun, ich werde mich wieder durchbeißen und nach erfolgreicher Bereinigung und Klärung wieder mehr Zeit und Energie in die gestaltenden und konstruierenden Arbeiten investieren. Ich schätze, das wir sich mit dem Frühlingsbeginn überschneiden – wie passend.

Viel nachzuholen

Nun haZurzeit halten sich die dynamischen Ereignisse mit den deprimierenden ungefähr die Waage. Gerade so, dass sich die Dinge im Schritttempo weiterentwickeln. Aber das Vertrauen in die Rückkehr zu dem, was man mal als normal bezeichnen konnte, ist eben nicht in Sicht. Zu groß ist die Verunsicherung und zu groß ist die Angst vor der Ungewissheit. Da nützen die erfahrenen Rezepte nicht mehr viel. Da müssen ständig neue Lösungen aus dem Boden gestampft werden, deren Tauglichkeit ebenso unklar ist. So stelle ich bei vielen eine Ermüdung fest, die kein Ende zu nehmen scheint. Und die Aussicht auf Rückkehr zu geistigem Fortschritt ist in weitere Ferne gerückt als je zuvor. So ist es umso wichtiger, den Kontakt zu Basisthemen, zu den natürlichen Lebensgrundlage oder zumindest ihrer symbolischen Repräsentanz zu halten. Ich versuche das beständig, in Form der Wunschbaum-Projekte, die in Teilen ganz nah an die Lebenswirklichkeit der Interessierten heranreichen können. Aber die Aufmerksamkeit dafür muss zumindest für kurze Momente schon vorhanden sein. Auf dem Gebiet gibt’s aktuell wieder einmal viel nachzuholen.

Gegen Winterende lohnt der Holzbrand besonders

Nun hat das Kleinteilige Brennholz, das wir nachträglich noch herbeigeschafft und unserem Vorrat hinzugefügt hatten, doch noch etwa drei Tage länger ausgereicht, als ich das vorhergesagt hatte. Immerhin, so wächst die Aussicht auf genug Brennmaterial vielleicht noch bis zur letzten Märzwoche, oder zumindest bis in die dritte Märzwoche hinein. Das ist vor allem deshalb erfreulich, als das aktuelle Wetter scheußlicher und ungemütlicher nicht mehr sein könnte, sogar nasser Schnee und Schneeregen waren heute dabei. Etwas, das wir den ganzen Winter so noch nicht erlebt haben. Die Nadelholzabschnitte waren insofern in dieser Heizsaison ein Segen, weil sie eine schöne, bullige Wärme erzeugen. Man benötigt eben unheimlich viel Volumen, um diese Wirkung zu erreichen, aber im Ergebnis ist das sehr schön. Da werden wir uns in einigen Wochen mit der Heizkörperwärme wieder umstellen müssen. Aber dann wir hoffentlich auch der Frühling den Heizbedarf reduzieren.

Mit langem Atem auf den Frühling vorbereiten

Bei dem Winterschmuddelwetter fällt es schwer, an den Frühling zu denken und sich auf die kommende Gartensaison einzustellen. Ein bisschen Vorbereitendes haben wir zwar schon in den letzten Wochen erledigt, aber irgendwann sollte eben auch der wirkliche Frühling im Garten und der Baumlandschaft erkennbar werden. Die Bäume aber sind immer noch nicht aus ihrer Überwinterungsphase erwacht, und so lange wird man wohl kaum echte Frühlingseindrücke erleben dürfen. So konzentriere ich mich weiterhin auf meine Projektarbeit und auf technische Übungen und Erkundungen, die in der wärmeren und helleren Jahreszeit dann auch genutzt werden können, um eben diese in Bildern und Gestaltungsformen festzuhalten und kreativ als Lebenssymbole zu verarbeiten.

Der Wunsch nach frühem Frühling

Heute konnte V. wieder nach Hause kommen und wird sich jetzt wieder in den gewohnten Alltag einleben. Immerhin ist jetzt noch die Annehmlichkeit des wärmenden Holzofens gegeben. Ein Thema, das uns in diesem Winter intensiver beschäftigt hat als jemals zuvor, was im Zuge der Energiekostenkrise aber auch besondere praktische Relevanz erhalten hat. Ich schätze, das nun noch fast ausschließlich vorhandene Nadelbaumholz wird noch etwa zwei Wochen ausreichen, wegen des großen Haufens an zusätzlichem Kleinholz, das wir in der letzten Woche verfeuert haben, eine Woche länger als ursprünglich prognostiziert. Aber meine ursprüngliche Prognose war ziemlich zielgenau. Nur hätte ich nicht damit gerechnet, dass wir einen so ausgedehnten Winter erleben, der sich weniger durch extreme Kälte, aber ansonsten sehr konstant kalte Temperaturen um oder knapp oberhalb des Gefrierpunkts nun schon lange so erhält. Es wäre nicht das erste Mal, dass so konstant ungemütliche Witterung quasi über Nacht von der neuen Jahreszeit abgelöst wird. Das wünsche ich mir für den kommenden Frühling, dass er früh kommt und lange andauert.

Neue fotografische Darstellungs- und Gestaltungsmöglichkeiten

Das ist ein merkwürdiger Übergang vom Winter zum Frühling. Genau genommen konnte man von Frühling auch noch nicht viel wahrnehmen. Außer, dass wir durch gewisse Pflanzaktivitäten, durch Vorziehen einiger Gemüsepflanzen auf der Fensterbank, Vorbereiten von Pflanzgefäßen und diesbezügliche Aufräumarbeiten, den Frühling praktisch herbeibeschwört haben – bislang noch ohne wirklichen Erfolg. Und die kommenden Tage werden diesen schmuddeligen jahreszeitlichen Übergang nochmal verlängern. Damit werden auch meine fotografischen Exkursionen und die Möglichkeit, die neue Kameratechnik am Beispiel der Landschafts- und Baumfotografie zu testen, weiter hinausgeschoben. Solange arbeite ich an der theoretischen Vorbereitung, orientiere mich auf dem Gebiet der neuen technischen Möglichkeiten, um bald sowohl in der Projektarbeit als auch im Rahmen der Wunschbaum-Initiativen fotografisch und illustrativ bestens gerüstet zu sein. Die wahren Bewährungsproben sind aber die echten Einsätze. Darin zeigt sich, inwieweit neue Technik auch mit neuen Darstellungs- und Gestaltungsmöglichkeiten verbunden ist.

Die kommende Gartensaison im Sinn

Schade, die Witterung der kommenden Tage wird es nicht zulassen, mit der neuen Kamera auf Baumlandschaftserkundung zu gehen. Dabei würde mich schon interessieren, ob sich zwischenzeitlich die ersten Regungen der Baumblüte gezeigt haben. Oft sind gerade die ganz frischen Blütenstände, etwa beim Spitzahorn, besonders attraktiv, da man die Strukturen dann noch in ganzer Frische erfassen kann. So werde ich mich mit den neuen Baumfotografien noch etwas gedulden müssen und hoffe, der Frühling wird früher in Erscheinung treten, als es aktuell scheint. Auch wegen des allmählich zuneige gehenden Brennholzvorrats. Aber auch, weil ich auf die kommende Pflanz- und Gartensaison gespannt bin. Weitere Vorbereitungen dafür habe ich am heutigen Vormittag schon getroffen. So ist alles bereitet für das Neubefüllen, Düngen und Bepflanzen unserer Pflanzgefäße.

Endspurt für den Holzofen

Die Kälte dieses Spät-Winters hat uns nach wie vor im Griff. Und unsere Brennholzvorräte schwinden zusehends. Wie ich Anfang der Woche vorhergesagt hatte, ist das Kleinholz, dieser riesige Haufen, den wir letztes Wochenende mühsam zusammengetragen hatten, jetzt schon fast vollständig verbraucht. Danach wird’s an die regulären Nadelholzabschnitte gehen – und das ist nicht mehr sehr viel. Mitte des Monats wird wohl trotz dieses Nachschubs Schluss sein, ohne ihn wäre das Brennmaterial vermutlich noch früher ausgegangen. Und dann können wir nur hoffen, dass der Winter sich wirklich verabschiedet. Denn es ist nicht vorstellbar, ein viertes Mal in Sachen Brennholz loszuziehen. Für unsere Begriffe war das jetzt genug für die Saison, auch wenn wir die Vorräte insgesamt betrachten, die bei einem langen Holzbrandwinter gerade noch für eine Saison reichen könnten.

Schneidbretter aus Akazie

Die drei Holzbretter, die ich heute zum Testen erhalten habe, sind aus Akazienholz, das zu den Brettern verleimt wurde. Mehrere schmale Bretter pro Schneidbrett nebeneinander, aber alles sauber verarbeitet. Und auch in dieser quasi mehrfarbigen Zusammenstellung wirkt das Holz sehr lebendig, vielleicht sogar lebendiger, als wenn es aus einem Stück gearbeitet wäre. Obwohl es in Sachen Resistenz sicher auch geeignet wäre, handelt es sich aber nicht um das Holz, was wir landläufig unter „Akazie“ verstehen, was aber genau genommen „Robinie“ genannt werden müsste. Die echte Akazie wächst nicht in unseren Breiten, eher in Afrika, und deren Holz wird häufig für praktische Hilfsmittel, wie diese Küchenschneidbretter, verwendet. Aber ich habe es auch schon als Material für Bodenplanken im Garten gesehen. Wahrscheinlich, weil es eine natürliche Resistenz gegen Pilzbefall mitbringt und es überhaupt recht gut vertragen kann, häufiger mit Nässe konfrontiert zu werden. Jedenfalls freue ich mich über diese neuen Bretter, die sicher das eine oder andere ausgediente in der Küche werden ersetzen können.

Mit Winter in den März

Jetzt ist schon März, aber die Witterung lässt den Winter nicht aus dem Kopf und dem Gemüt verschwinden. So haben die ersten Aussaaten und Pflanzungen etwas surreales, was nur von der Aussicht auf Frühling in der näheren Zukunft aus Sinn macht. Immerhin habe ich für die kommende Gartensaison neues Equipment organisiert. Große Laub- und Grünschnittsäcke z. B., auch neue Akku betriebene Gartengeräte, mit denen sich mit wenig Kraftanstrengung z. B. mitteldicke Baumäste sägen lassen. Und bald wird auch die Pflanzerde, Pflanzgefäße und vieles andere hinzukommen und eine Menge unserer Zeit in Anspruch nehmen.

Von Impressionen des Vorfrühlings

Es ist immer noch so kalt tagsüber, und die außerplanmäßigen Aufgaben und Erledigungen sind auch nicht weniger geworden. Deshalb ist es mir noch nicht gelungen, mit der neuen Kameratechnik die Baumlandschaft zu erkunden. Dabei wäre es jetzt der richtige Einstiegszeitpunkt. Wenn nämlich die ersten Baumblüten auftauchen, die man zurzeit nur durch genaues Hinsehen erkennen kann. Eben von den Frühblühern, wie Hasel, Birke, Erle und bald auch vom Spitzahorn. Aber das Blattgrün, das bei letzterem meist zeitgleich mit den ebenfalls gelb-grünen Blütenständen erscheint, ist noch nicht da. Deshalb präsentiert sich die Baumlandschaft noch vergleichsweise trübe und wenig eindrucksvoll. Aber das Licht ist eben sehr gut. So hoffe ich bis zum Wochenende auf gute Gelegenheiten, um diese Vorfrühlingsimpressionen nicht zu verpassen, aber auch um die neue Technik auszutesten.

Zwischen Technik und Symbolkommunikation

Viele technische Innovationen beschäftigen mich in diesen Tagen. Dabei sehe ich die Selbstbeobachtung der letzten Jahre bestätigt, dass mich solches herausfordert und sehr interessiert. Gerade wenn es besonders schwierige Prozesse und Zusammenhänge sind, die erst erkundet und durchdrungen werden wollen. Es ist eine gute Abwechslung zu stärker kreativen, aus der eigenen Kommunikations- und Gestaltungserfahrung heraus fließende Aufgaben, die mich oft im Schwerpunkt bewegen. Und es ist natürlich auch ein Kontrastprogramm zu den Symbolkommunikationen rund um die Bäume und andere Themen, die menschliches Leben in externen Symbolsystemen spiegeln.

Veränderte Befeuerungstechnik

Gut, dass wir gestern diese Brennholzaktion durchgezogen haben. Denn dadurch haben wir den Vorrat vergrößert, mit höherer Wahrscheinlichkeit, bis zum Ende der Holzofensaison auch noch genügend Brennholz zur Verfügung zu haben. Und auch V. war erleichtert, das zu hören. Ansonsten wäre ein unangenehmer Arbeitseinsatz einige Wochen später wieder nötig geworden, zu einem Zeitpunkt, zu dem es schon nicht mehr den meisten Sinn gemacht hätte. So müssen wir uns für die nächsten Wochen auf eine veränderte Befeuerungstechnik verlegen, einfach weil man öfter größere Bündel des kleinteiligen Materials nachlegen muss, um ein Erlöschen der Glut zu vermeiden. Aber auch daran haben wir schon recht schnell gewöhnt, was bei so frostiger Außentemperatur und der wohligen Wärme des Ofens nicht allzu schwerfällt.

Nun kann die Holzofensaison doch noch verlängert werden

Dass wir in dieser Holzofensaison noch ein weiteres Mal für Brennholznachschub sorgen würden, hätte ich vor Kurzem noch nicht gedacht. V. hatte nur angeregt, dass wir den ausschließlich aus kleinteiligen Abschnitten bestehenden und schon seit vielen Jahren dort gelagerten Holzhaufen noch in dieser Saison verbrauchen. Allerdings waren wir dabei von einigen Eimern von diesem Kleinholz ausgegangen. Tatsächlich hat uns das Herbeischaffen des Brennmaterials aber den ganzen Nachmittag Zeit und vier Fahrten mit voll beladenem Kofferraum gekostet. Tatsächlich konnte ich mich nicht mehr erinnern, wann wir diese Abschnitte dort abgelegt hatten und woher genau sie stammten. Das Gute: Auf diese Weise können wir den Holzofen in diesem Winter doch noch etwas länger fahren, wahrscheinlich noch über Mitte März hinaus. Mit dem vorhandenen bzw. vor einigen Wochen nachbeschafften Vorrat wäre dann erst einmal Schluss gewesen. Das Befeuern mit diesem Kleinholz ist zwar aufwändiger, weil man häufiger nachlegen muss, aber bei dem nicht unerheblichen Volumen, das wir heute hinzugefügt haben, dürfte die Ofenheizung auf jeden Fall ca. zwei Wochen länger dauern. Mein aktueller Tipp tendiert jetzt gegen Ende März. Bis dahin werden wir zunächst das ebenfalls überwiegend aus Nadelholzabschnitten bestehenden Kleinholzvorrat und danach dann die größeren Abschnitte verbrauchen. Bis der Frühling den Holzbrand hoffentlich dann überflüssig macht.

Frühe Pflanzvorhaben und neue fotografische Optionen

Letztes Wochenende war es zeitlich nicht mehr möglich, aber dieses will ich nutzen, um doch schon frühzeitig meine verschiedenen Chili-Samen in Anzuchttöpfchen anzusäen und auf der Fensterbank anschließend vorzuziehen. Es wird auch vom Wetter den nächsten zwei Wochen abhängen, wie lange es dauert, bis sie keimen und die ersten zarten Sprosse zu sehen sind. Aber ich hoffe künftig doch auf wärmere frühlingshafte Witterung oder zumindest viel Sonnenschein, denn hinter der Fensterscheibe ist das auch eine Option, die neben dem Licht auch verstärkt Wärme auf die Samen wirken lässt. Dieses Jahr wird es spannend, weil einige mir noch nicht bekannten Chiliarten darunter sind, auf deren Formen, Farben und Schärfegrad ich gespannt bin. Ein weiteres Highlight, das mich auch wieder näher an mein Vorhaben neuer Motive für mein Baumfotografie-Portfolio heranbringt, wird morgen die neue Kamera sein. Die wird auf dem Umweg über die fortschrittliche Technik, jedenfalls gehe ich da von den Erfahrungen in ähnlichen Konstellationen aus, sicher auch neue kreative Möglichkeiten eröffnen, die ich in den kommenden Monaten sehr gerne erkunde und konkret umsetze.

Frühlingsprojekte zwischen Technik und Kreativität

Ich freue mich, in den ersten zwei Monaten des Jahres schon sehr viel Technisches abgearbeitet zu haben. Da sind wahrlich viele technische Aufgaben zu lösen, die mit Updates und Neuentwicklungen zu tun habe und zwingend notwendig sind, um die Stabilität und Wirkung der Projekte optimal zu gestalten. Und außerdem sind die Updates eine wichtige Grundlage für kommende neue Projekte, die so von Beginn an auf dem neuesten Stand aufgebaut werden können. Das wird noch eine Weile so weiter gehen in diesem Frühjahr, aber ich konnte mir auch Luft für künftige Kreativprojekte schaffen, die nun einmal viel Zeit und manchmal auch Ruhe erfordern. Das wird auf verschiedenen Ebenen angesiedelt sein, wie immer im Schwerpunkt inhaltlich, aber auch die Fotografie und Gestaltungsprojekte werden im Mittelpunkt stehen. Und vielleicht rücken dann auch die Bäume und das Holz als inhaltliche und motivische Gegenstände wieder mehr in den Mittelpunkt.

‚Frühlingsenergie und Motivation

Der Spaziergang um die Mittagszeit auf meinem Lieblingsweg hat bei der wunderbaren Sonne dieser spätwinterlichen Tage gutgetan. Allein wegen des Lichts und der Luft, aber leider ohne jegliche Farbakzente oder sonstige frühlingshafte Lebenszeichen der Bäume. Alles erscheint nach wie vor grau in grau und lässt den Baumfrühling erst nur erahnen. Wir müssen noch eine Weile auf den großen vegetabilen Neuanfang dieses Jahres warten und versuchen, die Frühlingsenergie in uns selbst zu erwecken, auch ohne die Unterstützung von außen. Wenn die da ist, wird sie uns endgültig mit diesem Jahr versöhnen und den Motivationsstau auflösen – so die Theorie und Erwartung bis jetzt.

Die ersten Ansätze von Frühling genau beobachten

Jetzt erst sehe ich, dass wir heute einen Einundzwanzigsten hatten. War mir nicht aufgefallen, aber zumindest das Wetter war in seiner strahlenden Helligkeit dem Datum gerecht – und hat außerdem noch wunderbar zu einem Fastnachtstag gepasst. Ich erinnere mich gerade am Rosenmontag traditionell an solche Vorfrühlingstage mit viel Sonnenschein. Dieses Jahr also zumindest am Fastnachtsdienstag ein solcher Tag. Ansonsten wirkte die Szenerie eher eingeschlafen, auch nicht ungewöhnlich für diese Ausnahmezeit des Jahres. So kann es sein, dass die Menschen mit dem Beginn der Fastenzeit auch ohne religiöse Motivation wieder mehr innerlich orientiert sind und mehr Aufmerksamkeit für das Soziale im eigenen Umfeld, aber auch für die frühlingshaften Regungen in der Landschaft draußen entwickeln. Mir geht das auch so, und ich schätze es besonders, in diesen Wochen, im Übergang vom Winter zum Frühling, die ersten Ansätze des Wiederauflebens der Bäume und mit ihnen der Natur als Ganze mitzuerleben und diese ersten Schritte sehr genau zu beobachten.

Letzte Ofenheizungseindrücke

Ein sehr heller Rosenmontag, ein Wetter, das wunderbar zu dieser Auszeit im Jahr passte, auch wenn wir nicht viel von den Fastnachtsaktivitäten mitbekommen haben. Es ist eine willkommene Ausnahmezeit, während der die projektbezogenen Dinge wie unbeachtet weiterlaufen. Wir freuen uns immer noch, da es recht kalt draußen ist, über die Wärme des Holzbrandofens und sind froh, dass wir so viel Brennholz nachträglich aufgefüllt haben. Aber wenn der Ofen so viel frisst wie n den letzten Tagen, wird es auf keinen Fall länger als bis Mitte März ausreichen, eher schon vorher ausgehen. Ich denke aber, dass es dann doch für diese Saison genug Brennholz gewesen ist und gehe auch von frühlingshaftem Temperaturanstieg bis dahin aus. Solange genießen wir die wohlige Wärme des Ofens und die letzten Ausläufer des Winterwetters.

Mit ersten Saatversuchen dem Frühling vorgreifen

Der Sonntag brachte die zuletzt herbeigewünschte Ruhe, auch wenn ein schon Routine gewordener Besuch im Nachbarort mit auf dem Programm stand. Immerhin sind die Dinge dort inzwischen auch in berechenbarere Bahnen gelenkt, so dass wir mit Zuversicht den kommenden Wochen entgegensehen können. Und nach mehrmaligem Suchen konnte ich die Saattöpfchen und die Saatschale, die ich für die diesjährigen Chilizuchtversuche, später auch für die Strohblumen und andere Eigenproduktionen benötige, doch noch finden, sie waren unter vielen anderen Gartenutensilien versteckt und dort kaum sichtbar gewesen. So werde ich das Vorhaben in den nächsten Tagen nachholen können und greife damit dem Frühling voraus, der zumindest an der Erscheinung der Bäume noch nicht angekommen ist. Das Saatgut, gerade bei den Chilis, benötigt aber eine ganze Weile auf der Fensterbank, bis es überhaupt zum Keimen gelangt. Dafür wäre zur Unterstützung der Raumwärme auch langanhaltender Sonnenschein, der durchs Fenster dringt, sehr förderlich. Umso wahrscheinlicher und erfolgreicher wird das Keimen der Lichtkeimer ausfallen und die Chance erhöhen, dass ich im Spätsommer tatsächlich reifen Chilifrüchte ernten kann. Die Pflänzchen brauchen erfahrungsgemäß sehr lange, um groß und stark zu werden, bevor überhaupt Blüten auftauchen. Und dann lässt die Entwicklung der Früchte auch meist noch lange auf sich warten. Ein früher Zeitpunkt für die Aussaat im Warmen ist deshalb eine Möglichkeit, den Gesamterfolg der Pflanzung abzusichern.