Unermüdliches Wandelröschen

Nun hat sich M. doch einmal wieder durchgesetzt. Die Kübelpflanzen vorm Haus sind weitgehend entfernt und durch winterharte Blumen ersetzt, vor allem mit verschiedenen Vergissmeinnicht-Varianten. Das ist immer sehr schön anzusehen, vor allem später, wenn die Zwischenräume mit Moos ausgelegt sind. M. verbindet damit immer die Idee, dass es den Blumen damit schön warm ist. Nur beim Wandelröschen möchte ich mich noch widersetzen, da es gerade jetzt wunderbar blüht und mit seinem rot-orangenen Farbtönen bei der oft tristen Witterung einfach erheiternde Farbakzente setzt. Für mich also Grund genug, das Gehölz noch eine Weile an seinem Sommerstandort zu belassen. Zurückgeschnitten werden kann es sowieso erst sehr viel später, wenn alle Kraft aus den Blättern in den Wurzelstock zurückgeflossen ist. Dann sehe ich wieder gute Chancen, es zu überwintern. Tatsächlich scheint das Wandelröschen sich wieder aufgerafft zu haben, nachdem wir im Vorjahr schon dachten, es leide unter Altersschwäche. Ich denke, das lag eher an dem zu frühen Zurückschneiden. Zumindest davon konnte ich M. inzwischen überzeugen.