Für eine stärkere Beschäftigung mit Inhalten

Die Berichterstattung zum Volkstrauertag hat ein echtes Interesse und eine große Ernsthaftigkeit auch der jüngeren Generationen gegenüber den Geschehnissen der letzten Weltkriege offenbart. Durch unsere eigene Beschäftigung mit den Aktivitäten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der die zentrale Gedenkfeier in Berlin organisiert hat, sind wir schon über vieles vorinformiert und konnten einige der Reden und Beiträge insofern auch gut einordnen. Unsere Gedanken und Gespräche sind unterdessen und passend zum Gegenstand dieses Gedenktages auf das Weihnachtsfest als einem Fest der Begegnung und nationenübergreifenden Versöhnung ausgerichtet. M. hat mich heute schon gebeten, ihre Sammlung von Weihnachtsbaum-Pins hervorzuholen, die sie ab jetzt tragen möchte. Und auch das Nachdenken über mögliche Geschenke beschäftigt uns schon. Ein wirkliches schönes Geschenk für mich selber sind die Zeiten, die ich mir gönnen kann, um mich mit meinen ureigenen Themen in Ruhe zu beschäftigen. Diese Zeiten waren in diesem Jahr, seit Beginn meiner neuen Art zu arbeiten, sehr zurückgegangen. Ich hoffe aber, dass es mir gelingen wird, dies wieder stärker zu aktivieren. Es hat Inhalten zu tun, und ohne diese ist das viele formale Denken auf Dauer unverträglich. Ein wieder stärker inhaltliches Gegengewicht ist für mich heute wichtiger geworden. Also ein Vorsatz für das kommende neue Jahr?