Aufräumtag

Sonst habe ich das in der Zeit zwischen den Feiertagen. Aber in diesem Jahr hat es mich etwas später erwischt. Ich meine den Drang, Ordnung zu schaffen und allzu unübersichtlichen Wust in ein neues, hoffentlich klareres System zu transformieren. So habe ich fast den ganzen Tag mit räumen, (aus)sortieren und ordnen verbracht. Das Ergebnis ist recht zufrieden stellend, der Prozess allerdings noch nicht ganz abgeschlossen. Wenn man einmal angefangen hat. Wie immer habe ich nicht mal annähernd alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte. Aber die Weihnachtssachen sind jetzt verstaut, natürlich ist mal wieder eine Kiste mehr als im Vorjahr nötig gewesen, um alles unterzubringen. Ist ja auch kein Wunder, wenn man zu Weihnachten von allen Weihnachtsbäume geschenkt bekommt. Da sammelt sich eben einiges an. Ein großes Problem sind die Ordner. Ich habe noch Unmengen davon mit Unterlagen aus Studienzeiten. Und was ist seitdem alles dazu gekommen. Jedenfalls finde ich beim besten Willen kein Regal und keinen Schrank mehr, in dem ich neue Ordner verstauen könnte. Langsam wird’s richtig schwierig. Das Aufräumen ist dennoch sehr wichtig. Für mich fängt das klare Denken erst mit einer geordneten Umgebung an. Bei zu viel Chaos ist mir strukturiertes Arbeiten kaum möglich. Deshalb ist die Zeit irgendwann reif für solche Bereinigungsvorgänge. Meistens setzen die Überraschendes frei und geben neue Anstöße. So will ich auch heute wieder hoffen.