Eine Überraschung aus der Schweiz

Dieser düster-kalte Novembertag wurde mir durch eine Baumüberraschung versüßt. Heute kam ein Päckchen von Frau R. aus der Schweiz mit einigen Abschnitten ihres Feigenbaums, den sie gestern erst geschnitten hatte. Unglaublich, wie schnell solche Päckchen sein können. Aber so ist das Holz noch frisch und es kann auf keinen Fall passieren, dass ihm irgendwelche Pilze und Mikroorganismen zusetzen und es damit unbrauchbar machen. Wenn ich es morgen aufsäge und behutsam trockne, werden sicherlich einige verwendbare Stücke, mindest von dem etwas umfangreicheren Abschnitt, dabei zu gewinnen sein. Und vielleicht kann Frau R. und ihre Familie ja auf diese Weise den Geist der Bäume, die sie hinter sich gelassen haben, für alle Zeit bei sich bewahren. Das wäre doch schon. Natürlich habe ich mich auch wahnsinnig über die Schaffhausener Gebäckspezialitäten gefreut, die überraschenderweise dem Päckchen beigelegt waren. Und über das Zitronenkraut, von dem Frau R. sagt, dass sie es selber gesammelt und getrocknet hat. Das ist ja fast schon wie Weihnachten. Auf jeden Fall das erste Geschenk, das ich in die Reihe meiner Weihnachtsgeschenke einreihe und ganz sicher so lange nicht anrühre.